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Thema: Trinary Clock

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Trinary Clock

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    Moinmoin...

    Man hat gerade eine Binär-Uhr zusammengebaut, die im Hintergrund vor sich hinblinkt... blättert gerade in einem Bauteilkatalog die Seite mit den LEDs durch... sieht die Duo-LEDs (rot/grün) und schon kombiniert der Bastlergeist etwas zusammen...
    heraus kam: die Trinär-Uhr oder "Trinary Clock"...

    Bild hier  

    "Türsteher" für die Stromversorgung ist ein 7805, diesmal mit Elko
    Als Uhrwerk dient ein ATMega8 mit 8 MHz.
    Als LEDs dienen 11 Stück 5mm Duo-LEDs (rot/Grün) mit gemeinsamer Kathode. Die Anoden werden Zeilen-/Farbweise über einen R direkt vom AVR bestromt, die Kathoden werden blockweise über BC547C auf Masse geschaltet.
    Die Darstellung erfolgt zeitmultiplex mit einer Leuchtdauer von 500 µS pro LED.

    Die Uhrzeit wird über 3 Taster eingestellt...
    mit dem ersten (Weiss) wird die Uhr angehalten; die beiden anderen Taster werden freigegeben; mit dem gelben kann man dann die Minuten erhöhen, mit dem roten die Stunden. Ist die Uhr gestellt, setzt ein erneuter Druck auf den weissen Taster die Sekunden auf 0 und den Timer wieder in Gang.

    Vom Prinzip her funktioniert das Ablesen genau so wie bei einer Binär-Uhr, Nur eben dass die Wertigkeiten der einzelnen LEDs nicht 1, 2, 4, 8, 16.... sind sondern 1, 3, 9, 27; die Faktoren sind dann nicht 0 (aus) und 1 (an), sondern 0 (aus), 1 (rot), 2 (grün).

    (Auf dem Foto kommen die Farben leider nicht so gut rüber; reell sind diese besser unterscheidbar.)
    Bild hier  
    Auf dem Foto zeigt die Uhr z.B. gerade 05:10:49 Uhr

    hier noch ein kleines Video von einem Stundenwechsel:
    http://mitglied.lycos.de/grafkrolock...inaryclock.avi
    (zuerst mit rechter Maustaste "Speichern unter..."; Direktklick klappt nicht)

    Durch die Farbkombination rot/grün wird die Uhr für Farbenblinde zwar unbrauchbar, aber mit gelb/blau über Vollfarb-LEDs sollte das Problem dann auch gelöst sein;

    (Wo wir grad beim Thema sind: Damit würden sich auch Quad-Clocks (Aus + 3 Farben) oder auch Penta-Clocks (Aus + 4 Farben) erstellen lassen... aber da die Vollfarb-LEDs mit 1,50 nicht gerade billig sind, wart ich damit noch etwas.)

    Das ganze bekommt die Tage noch ein Plexiglasgehäuse.
    Software sowie Schaltplan können noch hochgeladen werden (letzterer muss erst noch erstellt werden)

    Na denn.. das wars auch schon.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    sehr interresantes projekt!

    Binär Uhr steht auch noch auf meiner To Do liste ^^

    MfG
    Ringo
    Nobody is Perfect
    Visit www.ringo.roboterbastler.de last update: 23.05.2009

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Hay, cool

    Wie klappt das mit dem Ablesen? Muss man da lange überlegen oder geht das irgendwann genauso fix wie Binär oder BCD?

    Beim Reichelt hat's auch günstigere Mehrfarb-LEDs, schau mal unter "multiled". Die Teile kann man bestimmt ohne externe Treiber direkt am µC treiben ähnlich wie die Superflux, weil die neueren Teile andere Halbleiter verwenden als die alten 20mA-Teile.

    Als Treiber ginge evtl auch ein ULN2803A?, dann ist nicht so viel zu löten

    Ist der Strom den die RG-LEDs ziehen nicht zu hoch für den AVR? Können ja immerhin 3 LEDs gleichzeitig brennen pro Zeile, evtl. sogar 6 wenn rot/grün gleichzeitig ausgegeben wird und nicht nacheinander.
    Disclaimer: none. Sue me.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Also...
    zum Ablesen: Auch wenn man ne Binäruhr gewohnt ist, dauerts hier doch ne zeit, bis man die Uhrzeit kriegt. Also ich kanns noch nicht wirklich. Da dauerts schon mitm ablesen. Aber sollte auch dann mal recht schnell gehen wenn man's ne zeit lang macht.
    Von unten nach Oben sind die Wertigkeiten ja jeweils 3^0, 3^1, 3^2, 3^3. Ob man die jetzt mal 0, mal 1 oder mal 2 nehmen muss, verrät dann eben die Farbe (aus: 0, rot: 1, grün: 2)
    Also von unten her rot/grün/aus/rot wäre dann:
    1x 3^0 + 2x 3^1 + 0x 3^2 + 1x 3^3 = 1 + 6 + 0 + 27 = 34

    Und stromtechnisch leuchtet ja immer nur max. 1 LED für 500 µS, zieht dabei rechnerisch 28 mA (Widerstand auf 180 verkleinert), dann ist schon die nächste dran. Dadurch erübrigt sich auch ein Treiber.
    Dauerbetrieb über Nacht ergab keine grossartige Erwärmung o.ä.

    Da wär schon wieder die nächste Idee...
    Binär-Uhr mit Duo-LEDs, also nur 1 Reihe, Stunden in Rot, Minuten in Grün, wenn eine LED bei beiden leuchten soll, dann eben gelb. Ohne Sekundenanzeige wär das Teil dann recht kompakt und schmal baubar.
    Kommt auch noch, sobald wieder ein paar Duos da sind.

    Die Multileds von Reichelt sind ja SMD; soweit bin ich noch ned ganz.

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