hi,

heute hatte ich einen wirklichen Erfolg!

Mein Noti: Acer Aspire 1310 mit einigen Modifikationen wollte schon seit
geraumer Zeit nicht mehr richtig laufen.

Die Zuleitung des Spannungsversorgungssteckers war mit einem Wackel-
kontakt behaftet.

Am Anfang merkte ich das überhaupt nicht, da mein Akku (auch schon über 2 Jahre alt) den Wegfall der Versorgungsspannung nahtlos kompensierte.

Da ich den Noti fast immer auf den Oberschenkeln liegen habe (beim liegen auf dem Sofa) schaltete die Spannungsversorgung durch meine Bewegungen munter ein und aus!

Dies ging nun so lange, bis der Akku nach über 2 Jahren in die Knie ging!

Immer teilentladen ist halt nicht gut!

Nun konnte er nichts mehr kompensieren und der Rechner stürzte bei einer Bewegung meinerseits durch den wegfall der Spannungsversorgung schlagartig ab!

Schöner Mist!!!

zuerst hatte ich den Stecker als solches in Verdacht.

In der Kiste gewühlt und tatsächlich einen passenden gefunden!

Den alten abgeschnitten und den neuen drangelötet...

Rechner stürzte immer noch ab!

Dann habe ich die obere Blende abgeschraubt und konne die Buchse (Spannungseingang) auf der Platine sehen.

Bei Bewegung des Steckers hörte ich dann ein leises Knistern und sah ganz kleine Fünkchen zwischen Buchse und Platine.

Also - Problem erkannt: kalte Lötstelle auf der Platine zwischen Buchse und Platine.

Von oben kam ich natürlich mit dem Lötkolben nicht ran.

Dann blieb mir nichts anderes übrig, als das ganze Notebook auseinander zu bauen.

Oberteil ab,
Tastatur und Mauspad raus
Festplatte, DVD-Laufwerk, Diskettenlaufwerk raus
Prozessorlüfter raus
Prozessorkühler raus
Hauptplatine raus

Die Kiste war komplett entkernt!

Ich hatte schon Zweifel, ob ich das
A) mit meinem altertümlichen Kolben löten konnte
B) alles wieder richtig zusammen bekomme


Hier ist die Hauptplatine noch drinnen

Bild hier  




In der Mitte ganz rechts sieht man die Buchse.
Bild hier  

na ja,
lange Rede kurzer Sinn:

Das löten hat sehr gut funktioniert, da die Netzbuchse wirklich große Anschlüsse hat.

Ich habe auch alles wieder reingeschraubt - bis auf vier kleine Schrauben.
Da weiß ich beim besten Willen nicht, wohin damit und schraube nun auch nicht mehr auf!

Schnell nochmal den neu angelöteten Stecker nachgemessen (Polarität)

Eingesteckt...

einen Moment gewartet, damit sich der Blutdruck in seiner vollen Pracht entfalten konnte.

Eingeschaltet...

lief wie neu!!!

Nun brauche ich keine teure Reparatur zu bezahlen (viele Arbeitsstunden)

Der Akku hätte wohl eh nicht mehr lange gehalten.

Wenn ich mal versehentlich wider zu Geld komme, schaue ich nach einem neuen.

mit gutgelauntem Gruß,

Klingon77[/img]