http://www.ti.et-inf.uni-siegen.de/....-Schaetzen.pdf
Das Bild auf Seite 9 unten beschreibt es ja ganz gut. Die Spule hat eine Zeitkonstante von 2ms.
Die gewünschte Wirkung des Stroms, das Moment, ist dem Strom proportional. Das mittlere Moment ist auch porportional zum mittleren Strom.
Die nicht so gewünschten elektrischen Verluste sind dem Quadrat des Stroms proportional. Die gemittelten Verluste dem gemittelten Verlauf des Quadrats des Stroms.
Man soll also bei gewünschtem Mittelwert den Wert des Quadrats klein halten. Das heißt, man soll den Wert nicht zu stark schwanken lassen.

Stellt man den PWM Wert auf 50% und schaltet sehr langsam, dann hat man beim Moment für die Hälfte der Zeit den doppelten Wert und sonst den Wert Null. Gemittelt ist das der Wert 1.
Bei den Verlusten hat man gegenüber dem Soll-Wert (bei Gleichstrom) für die Hälfte der Zeit den vierfachen Wert und für die Hälfte der Zeit den Wert Null. Gemittelt ist es der Wert 2.
Durch schnelleres Schalten kann man die Verluste bei gleichem Moment halbieren.

Das gilt erst für die Frequenz unendlich. Kurz voher, bei einer Frequenz die dem Kehrwert der doppelten Zeitkonstanten entspricht hat man welche Verluste? Kleinere, genau, und es läßt sich weiter verringern. Beim Kehrwert eines Viertels der Zeitkonstanten ist es schon ganz gut. Sehr viel höher braucht man aus diesem Grund kaum zu gehen.
Manfred