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Thema: Farb-Videosignal

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Farb-Videosignal

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo!
    Wollte mich mal schlau machen, wie so ein Video-Signal aufgebaut ist.
    Für S/W Bilder scheint das ja nicht so schwer zu sein.
    wenn ich das richtig verstanden habe werden die Pixel je nach Spannung unterschiedlich hell. Die Zeit für eine Zeile ist 52µs (ohne Synchronisationssignale usw.) . Das würde heißen, wenn ein PAL-Fernseher 768 Pixel pro Zeile hat, dass ich alle 52/768µs einen neuen Spannungswert an das Gerät liefern muss. das wären dann ungefähr 14Mhz. Wenn man Farbe ins Spiel bringen möchte muss man das Signal modulieren. Allerdings soll diese Frequenz nur 4.4297125 MHz betragen. funktioniert das denn, wenn ich ein 4Mhz Signal 14Mio mal in der Sekunde verändere?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Da komme ich nicht mehr mit \/

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    @Johannes
    Ich fürchte so einfach wie Du dir das vorstellst ist das vermutlich nicht.
    Ein S/W Bild ist relativ einfach gestrickt.
    Beim Farbsignal werden die Helligkeitswerte genauso übertragen wie beim S/W Bild.
    Das Farbsignal wird auf einen Farbhilfsträger mit ca. 4,43 MHz aufmoduliert und zwar in einer Amplituden und Phasenmodulation.
    Der Träger wird am Anfang einer neuen Zeile als kurzer Burst nach dem Zeilensynchronisationsimpuls übertragen, damit sich die PLL im Fernseher darauf synchronisieren kann.
    Zu allem Überfluss wird die Phasenlage dieses Burst zwischen geraden und ungeraden Zeilen um 90° (beim Winkel bin ich mir nicht ganz sicher) gedreht um Übertragungsstörungen zu unterdrücken.

    Dieses komplette Signal wird in einer sog. Pal Matrix verarbeitet und dann an die einzelnen Kathoden (Rot, Grün und Blau) der Bildröhre ausgegeben.

    Die Farbauflösung ist, wie Du schon vermutet hast, geringer als die S/W Auflösung eines Fernsehers.

    Da aber beide Signale wieder gemixt werden fällt das nicht auf.

    Das Ganze wurde deshalb so kompliziert gestaltet, weil dieses Verfahren auch bei normalen S/W Empfängern in der Anfangszeit des Farbfernsehens keine Modifikationen des S/W Fernsehers notwedig machte.

    Vom ganzen Impulsmüll der zwischen 2 Halbbildern stattfindet red ich erst mal gar nicht.

    Ich würd Dir empfehlen dir das Buch Fernsehtechnik ohne Ballast in deiner Bücherei auszuleihen (ist nämlich ganz schön teuer der Schmöker).
    Da sollte das was dich interessiert zu finden sein.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,
    wesentlich einfacher geht es wenn du nicht ein FBAS-Signal,
    sondern ein RGB-Signal erzeugst. Das RGB-Signal überträgt
    die Farbwerte für Rot, Gelb und Blau als Spannungen auf drei
    getrennten Leitungen, im Prinzip wie drei SW-Signale.
    Das RGB-Signal können auch die meisten modernen Ferseher
    mit (RGB)-Scart-Eingang anzeigen. Ein VGA Computermonitor
    bekommt ein ganz ähnliches Signal mit getrennter Sync-Leitung.

    Wie gesagt, das ist alles viel einfacher zu erzeugen, als ein FBAS Signal.

    Gruß Jan

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    wesentlich einfacher geht es wenn du nicht ein FBAS-Signal,
    sondern ein RGB-Signal erzeugst
    Da hat Jan vollkommen Recht.
    Blöd ist blos das gerade manche ältere Farbfernseher das RGB Signal nicht auf ihrer Scart Eingangsbuchse belegt haben.

    Es kommt halt darauf an, was Du damit machen willst.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Meines Wissens nach gibts aber Bausteine, die aus einem RGB-Signal ein FBAS-Signal machen... ich glaube der MC1377 macht sowas.

    Gruß,
    SIGINT

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