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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Bei der Umsetzung der Gewichtskraft in eine messbare Größe muss man sich ja bei Waagen ganz schön anstrengen wenn es über einige Größenordnungen linear sein soll. Eine Referenz wäre die alte Apothekerwaage die schon 5 Größenordungen schafft. Die Verformung eines Waagebalkens mit DMS und des Dehnungsmessstreifens sind schon einmal eine Lösung mit der man die ersten 3-4 Größenordnungen weit kommt. Das Kriechen des DMS, der Chancen hat zurückzukriechen, wird verschiedentlich mit 0,05% über 3min angegeben.
Die Kraft nicht in einen Weg umzusetzen sondern geeignet zu kompensieren ist sicher gut wenn man die Anordnung zur Kompensation entsprechend gut beherrscht. Wenn die Feder eine Auslenkung von 10mm hätte und auf 4 stellen genau kompensiert wird, dann ändert sich die Position dabei um nicht mehr als 1µm. Was darunter bleibt wird eine Verbesserung bringen können.
Ein Leiter im Magnetfeld (Lautsprecherspule) dessen Strom entsprechend genau gemessen wird, dessen Magnetfeld die entsprechende Konstanz hat und bei dem die Krafteinleitung so präzise erfolgt, ist sicher ein guter Kandidat (bei Gravitationswaagen, die aber auch nicht gerade aus alten Lautsprechern gebaut werden). Ein wesentlicher Unterschied ist wohl, dass die Lautsprecherspule leicht und beweglich sein soll und es bei der Präzisionswaage auf kleinste Verformungen ankommt.
Ich habe es ja mal mit der Schwingsaiten Kraftmesszelle versucht, weil damit beim Einsatz einfacher Mittel eine große Präzision erreichbar sein sollte. Ich habe den Versuch aber nur recht grob ausgewertet.
Ich kann mich auch an eine Hobby Ausführung einer Gravitationswaage im Netz erinnern, vielleicht finde ich den Artikel auch noch.
Manfred
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