Im Tricher sind Weizenkörner oder Maiskörner? oder Maiskolben?
Das wird sicher helfen.Auf Wunsch lade ich auch gerne ein Bild hoch.
Manfred
Hallo Kollegen,
habe mal eine Frage. Vielleicht fällt euch ja eine bessere Lösung ein.
Zum Aufbau: In einen Trichter der ungefähren Größe 600x600x600 wird mit einer Schnecke aus einem Anhänger Material zum Zerkleinern gefördert (Mais, Weizen, etc.). Dieser Trichter soll nicht leerlaufen und auch nicht überlaufen und deswegen soll der Füllstand geregelt werden.
Arbeitsumgebung: Vibrationen; leichte Staubentwicklung; kein ebener Füllstand, da nicht flüssig.
Problem: Wie erfasst man am besten den Füllstand. Welche Sensoren wären am besten. Mit dem Stellmotor für die Materialzugabe, einer evtl. Regelung und allem weiteren, darf das gesamte Projekt 500€ kosten. Je weniger, desto besser natürlich. Und es sollte natürlich möglichst langlebig und betriebssicher sein. Füllstand von Schüttgut läßt sich leider nicht so einfach messen, wie von Flüssigkeiten.
Grenzstandtaster wären eine Möglichkeit, jedoch wäre der Motor, der die Materialzugabe auf die Schnecke regelt (Steuerung über Klappenöffnung), ständig im Betrieb. Besser wäre eine stufenlose Erfassung des Füllstandes, damit der Stellmotor nach der Ausregelung auch mal zur Ruhe kommt.
Aber prinzipiell können beide Varianten benutzt werden, solange eine halbwegs optimale Regelung zustande kommt.
Optische Lösungen sind vielleicht nicht so optimal, da nicht abzuschätzen ist, ob Staub- oder Produktablagerungen die Funktion beeinträchtigen. Nur Grenzstandertastung möglich.
induktive Lösungen gingen auch, wenn man Metallfahnen verwenden würde. Dies wäre zwar nicht so elegant, aber eine relativ günstige Lösung. Nur Grenzstandertastung möglich.
kapazitive
gleich wie bei der induktiven Lösung, nur das man das Produkt direkt abfragen kann. Auch nur Grenzstandertastung möglich. Angeblich soll es auch stufenlose Sensoren geben. Auch recht günstig.
Ultraschall
stufenlose Erfassung des Füllstandes. Evtl. komplizierte Verarbeitung der Signale. Evlt. Probleme mit schrägen Oberflächen wegen Reflektion. Elegante Lösung, aber nicht gerade günstig. Industriekomponenten kosten so 350€. Ebay noch nicht gecheckt.
Radar, Echo
wie bei Ultraschall, nur noch teurer.
Dehnungsmessstreifen auf Biegebalken am Trichterausgang:
Sehr billige Lösung. Stufenlos durch Gewichtsmessung. Wahrscheinlich auch zuverlässig und unkaputtbar, wenn der Balken nicht bricht. Schwingungsunempfindlich und auch eine schräge Oberfläche hat keinen Einfluss.
Also letzteres wäre meine erste Wahl. Nur ist auch hier die Auslegung des Biegebalkens und die Regelung wahrscheinlich nicht besonders einfach, aber was ist schon einfach.
Würde mich über eure Vorschläge und Ergänzungen freuen. Auf Wunsch lade ich auch gerne ein Bild hoch.
Danke
Lektor
Im Tricher sind Weizenkörner oder Maiskörner? oder Maiskolben?
Das wird sicher helfen.Auf Wunsch lade ich auch gerne ein Bild hoch.
Manfred
ok, ich habe mal ein paar Bilder vorbereitet.
Bild hier
zeigt ein Foto vom Trichter. Oben rechts ist der Einlass fürs Produkt, welches unten in den Trichter fällt.
Bild hier
hier ne Skizze, damit die Proportionen vielleicht besser zu sehen sind.
Das Material kommt immer als Korn hinein, also als Granulat oder so annehmen.
Nimm zwei "Grenzstandtaster":Grenzstandtaster wären eine Möglichkeit, jedoch wäre der Motor, der die Materialzugabe auf die Schnecke regelt (Steuerung über Klappenöffnung), ständig im Betrieb. Besser wäre eine stufenlose Erfassung des Füllstandes, damit der Stellmotor nach der Ausregelung auch mal zur Ruhe kommt.
Aber prinzipiell können beide Varianten benutzt werden, solange eine halbwegs optimale Regelung zustande kommt.
Einen für den Minimalfüllstand -> Schnecke ein
und den zweiten für den Mximalfüllstand -> Schnecke aus
Ist eine Zweipunktregelung und wahrscheinlich das preiswerteste.
Gruß Lorcan
Die Förderschnecke läuft mit konstanter Drehzahl, was sich nicht ändern läßt. Nur die Klappen, die die Schneckenbelandung regulieren, lassen sich mit einem Motor steuern. Voll auf und voll zu wäre nicht sinnvoll, da der Trichter dann leerlaufen würde. Bei 40T Durchsatz die Stunde ist der Trichter im Nu leer. Es muß recht fein geregelt werden.
ganz klar, Ultraschall und so riesig teuer sind die Module auch nicht.
Schau mal nach den SRF Modellen, davon dann evtl. 2 an die Oberseite
und Abstand messen.
2 wegen evtl. Mittelwert bilden und wegen Ausfallsicherheit.
Es werden wohl kaum 2 Module gleichzeitig den Geist aufgeben.
Staub macht den Geschichten nicht so viel aus, hab die auch schon
in staubiger Umgebung betrieben, hatte keine Probleme.
Eventuell kannste ja n Gehäuse spendieren und etwas abdichten,
dann sollts gehen.
Radarlösungen für Füllstand gibts zwar, aber die sind schweineteuer.
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt
Schau mal bei Ebay 140080268918
Gruß
snerp
danke für eure Vorschläge. Ich habe mich für ein kleines Laserentfernungsmessgerät von Conrad für 20€ entschlossen. Werde für die Auswertung und Steuerung eine LOGO nehmen.
was ist denn das für ein gerät? währe sicher intressant für roboterprojekte
gruss bluesmash
hi
viellleicht ist ja das was für dich. Laserfüllstandmessung aus dem RN
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=25891]
vielleicht wäre ja das was für kannste dir ja mal anschauen.
Technikerarbeit Laser Füllstandsmessung *Vielen Dank*
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gruß
patrick
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