Nochmal ein kleines Update:

Es war tatsächlich ein ziemliches Debakel mit diesem Akkupack, und den Wettbewerb habe ich schließlich mit normalen Batterien bestritten...

Im Detail:
Drei Stück Mignon-Batteriehalter á 6 Zellen mit den Widerständen und Dioden auszurüsten und dabei nicht zu schmelzen, ist natürlich eine Arbeit für einen, "der Vadder un Mudder umbrachd had".
Die Spannung pro 6er Einheit ging dann auch bald auf etwa 4V.
Die Ladeschaltung mit dem 1101 hat viel zu schnell abgeschaltet und kaum Ladung eingebracht.
Der Akkupack ist im Roboter sehr schnell zusammengebrochen, das Sicherheitsventil einzelner Zellen hat munter geblubbert. Wahrscheinlich genau diese Zellen haben jetzt einen braunen Rand um den Plusknopf. Oder durch Übergangswiderstände haben sich diese Plusknöpfe erwärmt, und deshalb ging das Sicherheitsventil auf...
Trotz Zeitmangel habe ich dann versucht, die Zellen einzeln in einem Conrad Charge Manager mit vier Schächten zu formieren. Dabei zeigte sich extrem unterschiedliches Verhalten der Zellen. Manche ließen sich mit ca. 1500 - 1900 mAh laden, manche viel weniger, manche wurden gar nicht mehr erkannt. Leider ist das Ladegarät schon alt, und mit den heutigen Kapazitäten der Zellen kommt es beim Entladen und Kapazitätsmessen in einen Überlauf... Wie gesagt, ein Debakel, habe ich dann abgebrochen.

Wie ich weiter vorgehe, weiß ich noch nicht. Der Druck mit dem Wettbewerb ist natürlich erstmal weg, das Ding verschwindet in einem Karton. Vielleicht sind die vielen Zellen jetzt mal ein Grund, mein angefangenes Ladegerät für ganz viele Mignon-Zellen weiter zu bauen...
Ansonsten versuche ich mein Glück in einer ruhigen Zeit mit einem besseren Batteriehalter mit Zwischenzellen-Abgriffen, einem aufsteckbaren Entlader á là Wildflyer (quasi das "Nagelbrett") und fürn Anfang die schwache Konstantstrom-Ladung.

Jedenfalls Danke für die Tipps und die Erfahrungswerte, Rene. Sollte es etwas neues geben, werde ich es hier posten.

Ciao
Tom.