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Thema: DC-Motor Drehzahlmessung über Spannungs-/Stromverlauf ?

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    DC-Motor Drehzahlmessung über Spannungs-/Stromverlauf ?

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    Hallo allerseits,

    ich habe mich gefragt ob es nicht möglich ist, über den Stromverlauf
    eines DC-Motors die Anzahl der Umdrehungen zu erkennen.

    Sofern es kein EC ist sondern ein DC-Motor der z.B. über Kohle-Bürsten
    kommutiert wird, bricht zum Zeitpunkt des Kommutierens - sobald die Kohle-Bürsten keinen Kontakt mehr haben - der Strom zusammen bzw. kriegt einen induktiven peak.

    Hat schon jemand probiert so die Drehzahl bzw. die "Position (Anzahl
    Umdrehungen)" zu bestimmen ?

    Was ich versucht habe ist den Spannungsverlauf jeweils an GND bzw. Versorgungsspannung am Oszzi anszuschauen - in der Tat erkennt man dort auch einen "sinusförmigen" Verlauf (Amplitude ohne peak ca. 0.1V) mit einem peak. Nachdem ich jedoch mehrere Motore an einem Spannungsnetz betreiben werde, befürchte ich, dass sobald mehrere Motoren laufen ich mehrere "sinusförmige" Verläufe sehen werde.....

    Könnte man ein "Übersprechen" verhindern indem man z.B. mit Transistoren statt mit "mosfets" schaltet (ich hoffe, dass die Diode im Transistor den peak nicht ins Netz lässt) ?

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hat schon jemand probiert so die Drehzahl bzw. die "Position (Anzahl
    Umdrehungen)" zu bestimmen ?
    Ja, so ganz ideal ist die Methode wohl nicht. Es kommt auf den Motor, die Drehzahl und die Last an. In einigen Bereichen könnte es gehen, allgemein ist es doch sehr unsicher.
    Manfred

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=22114

  3. #3
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    Ja das geht.

    Ich hab meine Diplomarbeit zu dem Thema geschrieben. Allerdings ist das ganze nicht so ganz einfach. Der Stromverlauf hängt von verschiedenen Faktoren ab, was zur Folge hat, dass die Stromüberhöhungen (Ripple) bei jedem Motor und auch bei unterschiedlichen Belastungen verschiedene Amplituden aufweisen.
    Im Prinzip kann man den Strom über einen Shunt abgreifen. Das ganze über einen A/D Wandler jagen. FIR-Filter programmieren (wichtig, weil sonst wird jeder Störpeak als Ripple detektiert) und dann Flankenauswerten.
    Das funtioniert sehr gut, aber spätestens wenn der Motor abgeschaltet wird und in den Generatorbetrieb geht wirds schwierig. Der Strom nimmt nach e-Funktion ab und somit auch die Ripple-Amplitude. Sprich dir gehen irgendwann Ripple verloren, was dann wieder deine Umdrehungszahl verfälscht.
    Man kann das ganze aber näherungsweise berechnen, was dann ein wenig Hirnschmalz erfordert.

  4. #4
    Hallo zusammen,

    ein paar Fragen/Anregungen meinerseits. Warum einen PID Regler nutzen? Meiner Meinung wird Drehzahlregelung immer mittels PI Regler gemacht? Und eine andere Sache, wenn geregelt wird und somit das PWM Verhältniss geändert wird, muss ja auch sicher gestellt werden, dass der Strom zur richtigen Zeit vom Controller ausgewertet wird. Hat damit schon irgendjemand Erfahrungen ´gemacht?

  5. #5
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    hallo,
    von PID oder pi hab ich hier noch nix gelesen, es geht um die messung, nicht um die regelung. das pwm signal mus ausgefiltert werden.
    ich habe dazu auch schon mal versuche gemacht. wollte mit nem schmitt-trigger die impulse erfassen, hat aber nicht so funktioniert. hat jemand ne idee, wie man das am besten realisieren kann.
    mfg jeffrey

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