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Thema: Verzweiflung - der richtige Lötzinn

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ansich nicht, denn pro Gramm Lötzinn hast du die gleiche Menge Flußmittel.
    Das ist in etwa richtig aber du vergisst die Relative Größe zu Lötstelle und Kolbenspitze.
    Wenn man das einrechnet dann ist der Effekt den das Fliussmittel auf diese hat wesentlich besser.
    Das Flussmittel verdampft nicht so schnell und das ist ein merkbarer Unterschied.


    Ich habe es mehrmals getestet, bei mir werden Pads wesentlich besser und schneller benetzt als bei dickem Lötzinn.

    Ja und da habe ich ja wiedersprochen.
    Schon rein logisch darf da kein Unterschied sein.

    Wie du schon eigewendet hast stehen Lot und Flussmittel in gleichem Verhältnis zur Verfügung also spielt die Dicke des Lotes erstmal keine Rolle denn die Mischung ist immer gleich.

    Wenn die Dicke eine Rolle spielt dann mußt der Unterschied beim Löten woanders liegen denn die Mischung ist identisch.

    Ja und da fällt mir spontan ne schlechte Wärmekopplung zur Spitze ein.
    Wenn sich da ablagerungen bilden dann kommt vorne nicht mehr viel an.

    auch die Spitze selber ist wichtig.
    Mit ner Dünnen Spitze sind auch 80W an ner Weller Witzlos weil der Kontakt und damit der Wärmefluss zum Lötobjekt nicht gewärleistet ist.

    Frag dich mal warum ein Handlötkolben über 300° hat wärend eine Wellenlötanlage das Zinn gerademal bei 220-240° hät ?


    Zudem ist es auch einfacher zu dosieren.
    Ja,das steht auch ausser Frage.
    Ich löte ja selber teilweise mit 0.23mm Lot aber da kann man schon gut den Effekt sehen den ich oben angesprochen habe.

    Löte ich damit eine größere Lötstelle dann wird es nicht so gut wie mit Lot das einen angemesseneren Durchmesser hat.

    Lotdicke und größe der zu Lötenden Stelle müssen also in etwa harmonieren.

    Aber wie gesagt vermute ich in diesem Falle einen anderen Fehler.
    Gruß
    Ratber

  2. #12
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    Also mit Wärmeübertragung hab ich kein Problem. Wasser lass ich sowieso von der Lötspitze, vor allem weil wir hier relativ kalkhaltiges Wasser haben.
    Woran das bei mir mit dem dicken Lot auch liegen könnte, das Zeug hat scon ein paar jährchen auf dem Buckel, die Technik und Chemie hat sich ja auch in dem Bereich etwas weiterentwickelt.

    Aber ich denke auch, da Powell bei allen drei Sorten Lötzinn das Problem hatte, das es nicht am Lot liegt.

    MfG Fabian

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Woran das bei mir mit dem dicken Lot auch liegen könnte, das Zeug hat scon ein paar jährchen auf dem Buckel, die Technik und Chemie hat sich ja auch in dem Bereich etwas weiterentwickelt.
    Bei verbleitem nicht wirklich (Spezielles mal ausgenommen) und Alterung ist kein Problem.

    Ich habe hier noch 20 Jahre altes Lot.(Küppers Fluitin Sn6060PbCu2 2.5mm bzw. Stanol 60/40 1mm)
    Das läst sich genauso löten wie neues.

    Was aber passieren kann ist das man an Ausschuss kommen kann.
    Da gibt es schon mal welches wo das Flussmittel nicht korrekt ist.
    Gruß
    Ratber

  4. #14
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    Also das Lot von mir, war bereits da, und stand halt in der Werkstatt rum. da können durchaus schon fette Öle oder auch Staubpartikel von was weis ich dran gewesen sein. Zum verlöten von einfachen Drähten reicht es, aber für Elektronik nehm ich halt lieber das neue. Ich meine es ist von stannol, aber ich hab hier nur nen gutes Stück liegen,die Rolle liegt noch bei meinem Bruder im Keller. Mal sehen wenn ich das nächste mal da bin, was da draufsteht.

    MfG Fabian

  5. #15
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    Stimmt das Alter des Lötzinns kann es nicht sein ich hab noch eine mit dem warscheinlichen Rekordalter von über 35 Jahren, das war mal ne Riesenrolle die ich aus nem Industrieresposten bekommen habe. Alte DDR Ware und ich löte (privat) immer noch mizt dem Zeug und es geht super.

    Probleme gibt es aber immer mit der älteren 'ersten Serie' des Bleifreien Lötzinns das wird sicher immer noch bei den Bastelversendern (und sicher nicht nur da) verramscht ums Lager zu leeren. Beim dierkten lötvergleich zwischen Markenzinn Bleifrei alter und neuer Produktion sind sie Unterschiede überdeutlich (meinen auch meine Kolleginnnen).
    Wewrd die alten bleifrei-Rollen wohl den Kindden zum Spielen geben oder zum Silvester Bleigiessen verwenden.

  6. #16
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    Wer Kolophonium noch nicht kennt, der tut mir leid ...
    Bei Pollin gibt es ne kleine Dose davon für ein paar Cent. Die reicht für Ewigkeiten. Damit kannst du dein "unbrauchbares" Lötzinn munter weiterverwenden. Zunächst benetzt du die Lötspitze mit genügend Kolophonium und dann führst du diese an die Lötstelle und gibst Lötzinn dazu. Aber jeder hat so seine eigene Methode. Jedenfalls ist Kolophonium genau was du suchst!

  7. #17
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    Zitat Zitat von DerWarze
    Probleme gibt es aber immer mit der älteren 'ersten Serie' des Bleifreien Lötzinns das wird sicher immer noch bei den Bastelversendern (und sicher nicht nur da) verramscht ums Lager zu leeren. Beim dierkten lötvergleich zwischen Markenzinn Bleifrei alter und neuer Produktion sind sie Unterschiede überdeutlich (meinen auch meine Kolleginnnen).
    Wewrd die alten bleifrei-Rollen wohl den Kindden zum Spielen geben oder zum Silvester Bleigiessen verwenden.

    Ja,das ist in der Tat so.

    Bevor der Schrott entsorgt wird wirft man ihn unter anderem Namen auf den Markt.
    Grausig.
    Gruß
    Ratber

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