Eigentlich müsste doch auch eine einzige lange Spule in einem Plastikrohr reichen. Ändert diese nicht auch die Induktivität mit dem Wasserstand? Wäre dann ähnlich der Kapazitätsmessung, aber vielleicht sicherer.
Die entspricht doch an sich meiner Variante Verfasst am: 26.07.2004, 10:48.Zitat von feng41
Problem bei Großen Volumen (sehr niedrige Frequenzen) sind die Stehenden Wellen. Ein fest instaliertes Mikrofon liegt für bestimmte Frequenzen mit Sicherheit in einem Knoten der sich verstärkenden Stehenden Schallwelle. damit wird grade die Resonanzfrequenz für diesen Füllstand nichtmehr messbar, obwohl es zu dröhnen scheint. verschiebt man das Mikro tritt das selbe bei einer anderen Frequenz auf...
Das Problem beginnt, wenn die zu erwartende Schallwelle eine Wellenlänge hat, die groß gegenüber der Mikrofonmembran ist.
Eigentlich müsste doch auch eine einzige lange Spule in einem Plastikrohr reichen. Ändert diese nicht auch die Induktivität mit dem Wasserstand? Wäre dann ähnlich der Kapazitätsmessung, aber vielleicht sicherer.
Die Suszeptibilität oder relative Permeabilität von Wasser ist kaum nachweisbar. Die Dieelektizitätszahl von Wasser ist mit 80 dagegen extrem groß.Ändert diese nicht auch die Induktivität mit dem Wasserstand?
Man sollte also grundsätzlich eher die eletrischen Eigenschaften zum Nachweis von Wasser verwenden als die magnetischen.
Manfred
Class................Example.........Suscsptibilit y
Diamagnetic......Water............-9.0 ×10-6
Paramagnetic....Aluminium.......2.2 ×10-5
Ferromagnetic...Iron................3000
Da hätte ich auch noch einen Vorschlag:
Nimm ein nicht magnetisches Rohr, in dem Rohr sind jede Menge unterschiedliche Widerstände in Reihe geschaltet. Zu jedem Widerstand ein Reed-Kontakt paralell geschaltet. Aussen am Rohr nimmst du einen Schwimmer, vieleicht den Korken von oben und bohrst ein Loch 2mm größer als das Rohr. Zusätzlich musst du noch einen starken Neodym Magneten in den Schwimmer einbringen. Dan ganze über das Rohr gesteckt und schon ist den Sensor fertig.
Natürlich muss man das Rohr am Boden noch wasserdicht verschweißen.
Ich hoffe ich konnte dir dadurch weiterhelfen.
Grüße aus Bayern
Christian
Hätte ich anders eingeschätzt. Nu gut, da muss man dann halt wohl erst eine Chemische Substanz hinzugebenZitat von Manf
Ich glaub das mit dem Korken und Reedkontakten hatten wir schon so ähnlich. Das ist auch wieder so eine halbe mechanische Lösung, könnte wieder zu fehleranfällig sein. Korken verklemmt, Read Kontakte halten auch nicht ewig. Je weniger Aufwand und je weniger bewegliche Teile desto besser das System. Beste Lösung war wohl noch das mit dem Luftdruck oben messen! Zumindest sehr auch sehr wartungsfreundlich.
Hallo Manfred,
also mit dem Korken sollte man nicht wörtlich nehmen.
Es sollte schon ein VA-Schwimmer sein.
Mit der fehleranfälligkeit muss ich dir leider wiedersprechen.
Dieses System kenne ich seit mehr als 10 Jahren und es ist absolut robust.
Wird von der Firma Jola http://www.jola-info.de/ vertrieben.
Bis bald
Christian
Hi UserChristian,
heiße zwar nicht Manfred, aber ich glaub Du meintest mich
Ok, wenn die praktische Erfahrung vorliegt, dann kann man überhaupt nichts dagegen sagen. Nichts kann mehr überzeugen als ein Dauertest in der Praxis.
Wenn es um die reine Anzeige des Füllstandes geht, dann ist in der Praxis der alte mechanische Zeiger mit Schwimmer auch nicht übel, hab ich auch schon viele Jahre im Einsatz. Aber der läßt sich halt nicht so gut zur Nachlaufsteuerung (bei Regenwassertanks) etc. verwenden
Gruß Frank
Hallo, bin ganz neu hier und wollte auch einmal etwas dazu schreiben. Habe leider noch kein fundiertes Elektronik wissen, aber die Grundlagen der Elektrotechnik sind mir einigermaßen bekannt.
Zum problem der kapazitiven Füllstandsmessungen gibt es mehrer Möglichkeiten. Die einfachste und kostengünstigste Methode wird z.b. in Waschmaschinen benutzt. Sie setzt natürlich voraus, dass das Wasser vorher von groben unreinheiten gereinigt wurde (kleiner filter).
In den Tank wird von oben eine Sonde bis ca 30mm vor den tankboden geführt. Diese Sonde ist somin die eine Seite des Kondensators. Die andere Seite des Kondensators bildet der Tank selbst. Schon haben wir einen platten Kondensator, der es möglich macht den Füllstand anhand der steigenden Dielektrizitätzahl zu messen.
Ein anderes Prinzip würd natürlich genau so gut gehen (allerdings hier nur bei Füllgut das Flüssig ist, leitet und kein kondensat bildet). Hier baut man in den Deckel des tanks eine isolierte metallplatte ein. (die eine seite des Kondensators). Die Wasseroberfläche bildet die andere seite des Kondensators. Das Wasser müsste natürlich an den stromkreis angeschlossen werden. Schon haben wir einen Kondensator wobei die messgröße der abstand der beiden platten wäre.. (also nur für kleine füllstandsunterschiede geeignet wegen der exponentiellen kennlinie)
ich hoffe ich habe ein wenig beitragen können,
mfg der m0erk.
PS: im start-post habe ich gelesen, dass die sonden bei dir mehrere meter lang sein müssten. in dem fall kann man natürlich auch einfach drahtseile nehmen (am besten schon isolierte z.b. gardinenseile) und sie mit nem stein beschweren. So wird das z.b. bei füllstandsmessungen von kiesel und schüttgut gemacht, die sonst beim einfüllen die sonde zerstören würden. wenn der tank nicht leitend ist, brauchst du natürlich nur abstandshalter zwischen den zwei seilen, damit dein "d" nicht schwankt messtechnisch ist es wohl am sinnvollsten die füllstandmessung anhand der messgrößen A oder der dielektrizitätszahl durchzuführen, weil dann die kennlinie annähernd linear ist..
alternativ kann ich als sehr wartungsarme und robuste nennung noch die sogenannte "stock methode" empfehlen... man nehmen einen stock (nach möglichkeit trocken) und halte ihn bis zum boden in die zu messende flüssigkeit. jetzt ziehe man den stock wieder heraus und man kann problemlos den füllstand ablesen.. messfehler < 1%
danielsanchez|vor 25 Min.
Hallo, ich bin neu hier, und habe nur diesen passenden Thread gefunden.
die Frage ist leider nicht Roboterbezogen, ich hoffe ihr könnt mir trotzdem Helfen.
Und zwar würde ich gerne versuchen, den Füllstand eines Wasserbehälters zu messen. Das ganze soll mit Hilfe eines 2G-Sensors funktionieren. Ich dachte mir, dass durch eine Winkelverdrehung der Achsen auf den Füllstand rückgeschlossen werden könnte.
Hättet ihr hierzu ein paar Ideen, wie dies verwirklicht werden könnte? D.h. wie bekomme ich abhängig vom Füllstand eine Drehung des Sensor hin?
Bitte um Hilfe =)
Vielen Dank schonmal.
Siehe auch hier: https://www.roboternetz.de/community/threads/62457-F%C3%BCllstand-mechanisch-%C3%BCber-Winkel-bestimmen
Geändert von Manf (09.07.2013 um 15:57 Uhr)
Ulraschall sollte am einfachsten sein.
Und wegen dem nass werden:
Mach ihn hoch genug rauf und dann noch eine "Luftglocke" drüber.
Sollte der Wasserpegel höher als der Sensor aufsteigen bleibt er trotzdem trocken.
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