Soso, Klass D also.
Dann guckst Du mal da.
http://stud1.tuwien.ac.at/~e0326790/.../klassedde.htm
@steep: Danke, die Schaltung sieht recht interessant aus. Hast du die Schaltung nachgebaut?
@Mosi: Ich weiß ich hab nicht die besten Kentnisse, aber ich kan es doch probieren... Und du hast mir ja schon oft im anderen Beitrag geholfen...
@Alexe: Class D ist natürlich noch interessanter Wäre schön wenn du den Schaltplan einscannen könntest
Danke für eure Hilfe
Viele Grüße,
Johannes
Soso, Klass D also.
Dann guckst Du mal da.
http://stud1.tuwien.ac.at/~e0326790/.../klassedde.htm
Gruss Robert
Hallo,
genau das habe ich auch schon gefunden, aber das ist schon sehr kompliziert, das traue ich micht noch nicht zu
Viele Grüße,
Johannes
Höre auf unseren Rat, baue erst mal ene ganz einfache Verstärkerschaltung.
Klasse D ist echt nur was für gestandene Elektroniker.
Selbst die oben beschriebene Mosfetendstufe stellt schon recht hohe Ansprüche.
Wichtig bei Diskreten Enstufen ist vor allem, dass Du die Schaltung auch verstehst. Wenn nicht, dann greife lieber zu einen Verstärker-IC. Gibt auch da noch mehr als genug Probleme für einen Anfänger.
Gruss Robert
So, habe den Schaltplan für den CLASS D Verstärker ausgegraben, den ich vor 2 Jahren im Projektunterricht gebaut habe. Leider ist er nicht vollständig mit Daten versehen, wie ich festellen musste aber ich werde mich bemühen ihn so gut wie möglich zu kommentieren.
Prinzip:
Ein Dreicksgenerator wird über einen Komparator mit dem Musiksignal verglichen, dabei entsteht ein Rechteck. Dieses wird über eine Gegentaktendstufe verstärkt und anschließend wird über ein LC Filter (Mittelwertbilder) wieder das Musiksignal rückgewonnen.
Dreieckgenerator:
Besteht aus einem mittels 2 Transistoren aufgebauten Schmitttriggers und einem NE555. Im Prinzip ist es eine Kippstufe, einmal wird über den "oberen" pnp Transistor BC557 der C (der an Pin 2,6 des NE555 angeschlossen ist) geladen. Dann schaltet der NE555 um und der Kondensator entlädt sich wieder. Dadurch entsteht am Kondensator eine Dreieckspannung.
f(Udreick) > 5 * f (Usignal)
Pufferstufe:
Da der Komparator den C zu starkt belasten würde ist eine Pufferstufe mit einem JFET (Junction Feld Effekt Transistor). Der Rsource hatte einen Wert von 1k iirc.
Komparator:
Mittels des Spannungsteilers am Komparator (LM393) wird die Signalspannung auf die Schaltschwelle des Komparators gelegt...einfach ein bisschen rumdrehen am Poti bis es passt.
Der PullUp am Widerstand am Ausgang des LM393 ist notwendig, da der LM393 eine Open Kollektor Ausgang hat.
Gegentaktendstufe:
Die Gegentaktendstufe besteht aus einem BD193 und einem BD140, beides Leistungstransistoren.
Ausgangsmittelwertbilder:
Am Ausgang der Endstufe wird ein LC Filter angeschlossen um das Rechteck wieder in ein Musiksignal rückzuwandeln.
So, last not least..die Schaltung:
http://kttl.nerx.net/images/pdm.jpg
mfg, Alexe
Klar kannst du es probieren, und helfen werden dir sicherlich auch viele im Forum, aber diejenigen können es nicht für dich machen, also: ich möchte dich gerne vor einer Enttäuschung bewahren, die Probleme, die 2 "simple" IC´s dir bereiten können, dürfte Herrausforderung genug für dich sein, wirklich!!! Nur aus dem Grund, dass hier einige Leute, vielleicht sogar ich ein wenig, Probleme theoretisch lösen konnten, heißt noch lange nicht, dass man die praktische Erfahrung so einfach überspringen kann, und mit einem D-Verstärker sein Erstlingswerk präsentieren kann. DAS KLAPPT NICHT!!!Zitat von Johannes G.
Um auf die Fliegerei zurückzukommen, auch Rollenkreise kann man beim ersten Flug probieren...
Also, guter Rat: kauf dir zwei preiswerte Verstärker-IC, einen preiswerten Ringkerntrafo, lege das alles für eine Leistung aus, bei der es bei einer Fehlfunktion noch nicht gleich brennt und explodiert, ( also 10-20W halte ich für ein Erstlingswerk schon an der oberen Grenze!!) Das alles ist für ein paar Mark zu haben, klingt zu Hause überhaupt nicht schlechter als eine 800W Class D-Endstufe. Und schon kannst du Erfahrungen sammeln, was Schwingneigung unterdrücken, Frequenzgang nivellieren, Quellimpedanz minimieren und Phasengang optimieren praktisch heißt.
Übrigens: Class-AB klingt ganz gut, ist aber letztendlich fast das einfachste und praktisch das normalste was es auf dem Endstufensektor so gibt. Das "A" im Namen kompensiert lediglich die Unzulänglichkeiten einer B-Endstufe bei geringen Elongationen. Ein IC-Verstärker ist normalerweise ein AB-Verstärker, zugegeben, mit nicht justierbaren A-Anteil
Gruß, Rene
@Mosi
Du hast vergessen zu erwähnen, wie viel Spaß es noch gibt, bis so ein Verstärker nicht mehr im Hintergrund dieses ganz leise aber fürchterlich störende brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrmmmmmmmmmmmmm macht.
Die etwas älteren kennen vielleicht noch den 40W Edwin Verstärker aus der Elektor. Viele haben den gebaut, nur wenige zum Laufen bekommen. Auch ich habe einige Endstufentransistoren gehimmelt, bis ich mal auf die Idee gekommen bin, die Spannungsversorgung aus einem Netzteil mit Strombegrenzung zu entnehmen.
So ist übrigens mein Doppelnetzteil mit dem LM723 entstanden, wo der Schaltplan hier im Forum irgendwo rumgeistert.
Wer den Edwin dann voller Stolz am Laufen hatte, wurde bei jeder leisen Musik-Passage wieder von dem brrrrrmmmm auf den Boden der Tatsachen geholt.
Was wären wir damals alle froh gewesen, wenn es einen Leistungs-OpAmp gegeben hätte und gewußt hätten, wie man Masse / GND / Abschirmung anschließt und wie nicht.
Ich habe übrigens nie mehr einen Verstärker selber gebaut; bin doch nicht blöd
Also, Mosi und die anderen haben Recht und ich habe es Dir auch schon gesagt, bau erst einmal einen kleinen (sofern man 30...40 Watt klein nennen kann) Stereo-Verstärker, denn dazu benötigst Du ja noch Eingangsstufen, Klangregelstufe, Mikrofonverstärker, ...
Da hast Du noch genug dran zu 'kauen', auch mit Unterstützung aus dem Forum.
MfG Karl-Heinz
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Den Edwin habe ich in den Spät-80ern noch mal ausgegraben und aus Schlachtteilen auf eine mittels Mini-Bohrmaschine notdürftig zurechtgefräste Cu-kaschierte Platine gebraten, um eine abgestaubte 3-Wege-Box für den Bastelkeller zu reaktivieren
Class D und digital stimmt insofern schon, als dass die Ausgangstransistoren schaltend, also digital, arbeiten. Die hier benannten D-Endstufen sind qualitativ aber weit von dem entfernt, was man mit einer einfachen, diskreten Analog-Endstufe erreichen kann. Einige Hersteller setzen auf simple PWM-Stufen als Klasse-D-Verstärker für Subwoofer mit richtig Leistung, aber digitale Endstufen für den gesamten Audio-Frequenzbereich sind ein paar Ecken aufwändiger. Dort macht man sich zunächst einmal das bereits digital vorliegende Audiosignal zunutze und wandelt es mit abgefahrenen Algorithmen direkt in ein Steuersignal für die Leistungstransistoren. Alles dazwischen hüten die Hersteller (Tripath, TI,...) streng, man ist auf IC-Kauf angewiesen. Dass es mit einer einfachen PWM nicht getan ist, erschliesst sich recht schnell, wenn man mal 44,1kHz Abtastrate mit 16 oder sogar 24 Bit animmt: die Frequenzen lägen im MHz- bis GHz-Bereich...
Dir kann ich eigentlich nur raten: baue meinetwegen eine diskrete Endstufe, aber fang bitte auch mal damit an! Am besten fährst Du wahrscheinlich damit, erstmal die grundlegende Schaltung zu bauen, an einem sicheren Netzteil zu testen, Fehler zu beheben und dann Schritt für Schritt den Auf- und Einbau in das Gehäuse zu machen. Ohne Erfahrung eine Endstufe welchen Typs auch immer in ein Gehäuse zu schrauben und zu glauben, dass alles wie gewünscht funktioniert, ist relativ utopisch.
Hallo,
heute ist das Gehäuse gekommn und morgen bohre ich die ganzen Löcher für Lüfter, Lautstärkenregler etc
Ok, nun höre ich mal auf euch und baue die Schaltung mit dem LM3875.
Trotzdem sieht die Schaltung von Alexe interessant aus...
@Alexe: Danke für die Schaltung
Hast du noch Infos zur Stromversorgung und Ausgangsleistung?
Viele Grüße,
Johannes
Wenn Du es selbst sagst, dann nimm es bitte wieder heraus, ich gehe davon aus, dass die Zeitschrift nicht zugestimmt hat.Zitat von steep
Manfred
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