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Thema: Speicherspule für Step-up Regler

  1. #1
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    Speicherspule für Step-up Regler

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    Hallo,

    ich bin gerade dabei einen Step-up Regler aufzubauen (noch in der Testphase). Ich hab derzeit aber noch keine guten Erfolge gehabt was den Wirkungsgrad betrifft.

    Meine Vermutung die Spule.

    ich verwende derzeit einen Ferritringkern von Conrad Artikel-Nr.: 500623 - 62

    ich kenn da leider keine genauen Daten bezüglich Frequenz, Sättigung.. bzw weiß nicht ob der geeignet ist. Was gibts besseres? oder muss der Fehler wo anders liegen?

    ich mach derzeit von 5V ca 14V und hab mit 1A belastet...

    leider kenn ich mich bei Spulen nicht so aus, bei http://www.sprut.de/electronic/switch/parts.html#spule sind einige aufgelistet und eine davon ist eine Speicherspule, jedoch finde ich den angegebenen Kern nicht.

    Hoffentlich kann mir jemand helfen
    Danke

    Gruß Stefan

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Dein Kern ist offenbar total ungeeignet, der Al-Wert ist viel zu hoch.
    Das ist keine richtige Speicherdrossel.
    Bei Nessel-Elektronik gibts eine für ca. 16EUR
    Gruß, Rene

  3. #3
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    hier kannst du die Spule dimensionieren:
    http://schmidt-walter.fbe.fh-darmsta.../aww_smps.html

    Ohne jetzt nachzurechnen, kommt mir das Ding etwas klein vor.
    Ich vermute du hast kein Induktivitätsmessgerät und kein Ossi?
    Dann wirds schwierig.

    Frequenz, Windungszahl?
    Ich vermute du bist in der Sättigung

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    nein habe leider kein Induktivmessgerät

    Frequenz bin ich bei 40kHz, Windungen hab ich 12

    Ich kannst mir nur mehr so erklären dass ich in der Sättigung bin, weil ich schon vieles so auch den FET ausgetauscht habe aber dadurch wirds viel schlimmer (IRF540 durch einen besseren IRL3803 ersetzt -> "fast" Kurzschluss)

    Gibts vielleicht wo anders auch noch geeignete Kerne? Auch für kleinere Preise? Der Kern sollte dann mind. 5A Dauestrom aushalten, also sind kurzzeitig auch Stromspitzten von über 10A möglich...

    Für kleine Belastung ist der Kern noch halbwegs gegangen, so ca. 1A Durchschnittsstrom durch die Spule

    Kann ich sonst irgendwie Messen ob ich in der Sättigung bin oder wie mach ich das überhaupt? Mit Oszi? (hab ich leider nicht)

    Gruß Stefan

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Die einfachste Möglichkeit ist eine Luftspule, mit deinem Kern wird das nichts,
    Der Al-Wert dürfte nicht viel mehr als 200 betragen, dein Kern hat 2700! und das bei einer recht kleinen Größe, der ist garantiert in der Sättigung.
    Probier vielleicht mal etwa 6Wdg aus, aber 5A wird der bestimmt nicht bringen.
    Gruß, Rene

  6. #6
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    "aber dadurch wirds viel schlimmer (IRF540 durch einen besseren IRL3803 ersetzt"
    ich vermute die Ansteuerung ist auch falsch.
    Plan posten!

    Versuch die FED 100µ von Reichelt für 1,55

    Guck dir das Datenblatt LT1070 an da ist einer drin
    http://www.linear.com/pc/downloadDocument.do;jsessionid=FVsn1qyQfowdxD50r2x uzenHEw0ZPs2YCtkw6hk3JT3na2Tivye1!2035528897?navId =H0,C1,C1003,C1042,C1031,C1061,P1266,D2406
    5 auf 12V 1A

  7. #7
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    Ohne die max. Feldstärke der Spule zu kennen: Richtwert bei Ferrit ist IIRC 0.3T

    Der max. Strom (dann fängt der Sättigungsbereich an) ist dann I=(B*Ae)/(N*Al); Ae ist der Kernquerschnitt.

    Macht in Deinem Fall
    L = 398.9uH

    I = (0.3*63.51*10-6m2)/(12Wdg*2770nH/Wdg) = 588mA

    Ae habe ich für R16 Format angenommen:

    Aussendurchmesser 17.2mm Innendurchm 8.5mm Höhe 7.3mm

    Vom Sättigungsbereich solltest Du Dich noch einen guten Schnitt fern halten. Also kannst Du die Spule mit max. 500mA belasten. Das ist Dein Imax für den Ladezyklus. Entnehmen kannst Du dann (auf der Seite von Prof Schmitt) grob überschlagen: 130mA

    Besser und preiswerter kommst Du mit Eisenpulverkernen weg. Die vertragen ca. 1T und gibt es haufenweise bei reichelt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Servus,

    ich kann dir einen Tip geben, ich arbeite gerne mit Ringkernen aus defekten PC-Netzteilen, diese haben in meinen Step-Up-Schaltungen beste Erfolge gebracht in Messreihen. Witzigerweise sind die Transformatoren in den Energiesparlampen auch von bester Güte, also für kleinere Bauform und einem Strom bis max. ca. 800mA tun es diese Teile auch sehr gut. Nur eine Wicklung nutzen, die 2. offen lassen, nicht brücken, dann hast du eine gute Spule.

    Grüße Wolfgang

  9. #9
    Benutzer Stammmitglied
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    Danke für die zahlreichen und auch hilfreichen Antworten.

    Also ich habe derzeit einen TL594 als Regler und als Anhaltspunkt http://www.sprut.de/electronic/switch/up.htm gehabt. Schaltplan ist nun dabei

    Weiß jemand wie groß der Kern (Abmessungen) um 16€ von Nessel ist?
    Gibts wo anders auch noch Eisenpulverkerne? Reichelt ist leider zu teuer für Versand ins Ausland und beim Conrad finde ich keine

    Kann die Spulensättigung wirklich ein Grund für den hohen Strom durch den Fet sein oder ist da ein Fehler im Schaltplan?

    Gruß Stefan
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 14v.png  

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Kann die Spulensättigung wirklich ein Grund für den hohen Strom durch den Fet sein oder ist da ein Fehler im Schaltplan?
    Klar kann die Spulensättigung der Grund sein.
    Zum Berechnen deiner Spule kannst Du den mini Ringkern Rechner von Wilfried Burmeister verwenden. Erspart einiges an Rechnerei und es ist eine kleine Datenbank von Amidon Kernen dabei.

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