Die Woche haben wir im Mathekurs eine Kreisfläche um sich selber drehen lassen, was eine virtuelle Kugel erzeugte.
Als ich zu Hause war, kam mir die Idee, dass man doch theoretisch den Rand der Kreisscheibe zur Hälfte mit LEDs bespicken kann, so dass beim Drehen der Kreisscheibe um die eigene Achse eine leuchtende 3D-Kugel entsteht.
Ich habe auch noch etwas weiter gesponnen. Lässt man die LEDs nun auch noch verschieden aufblinken kann man einfache (2-farbige) Muster in die Kugel "gravieren". Im Prinzip also eine erweiterte Propeller-Uhr (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=19005).
Nun treten bei meinen Vorstellungen aber noch folgende Unklarheiten auf:
Man nehme nun zum Beispiel eine Kreisscheibe mit 150mm Durchmesser (=> Umfang = 440mm). Die LED-Lichtspalte sei aus runden 3mm LEDs. Der Motor, der die Kreisscheibe dreht, hat 2400U/min (=> 40U/s).
Daraus ergibt sich, dass die LED-Reihe 157 einzelne Schritte (bei "aufgefächerter" Kugelfläche passen die LEDs 157 Mal nebeneinander) macht, bis sie die virtuelle Kugel von 150mm Durchmesser abgefahren hat. Der Motor braucht pro Umdrehung 0,025s. Das würde heissen, dass sich die LEDs alle 1,59*10^-4s schalten müssten (an- bzw. ausschalten, um ein Muster zu bekommen).
Ist eine solche genaue Zeiteinstellung per AVR oder Taktgeber überhaupt machbar?
Außerdem kommt noch hinzu, dass das Signal erst über eine Leitung (sagen wir einmal 7,5cm, da der AVR im Mittelpunkt der Kreisscheibe sitzt) transporiert werden muss. Kann die Zeit vernachlässigt werden? Oder muss sie auch mit beachtet werden, da die Schaltzeit für die LEDs sehr gering ist?
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