Wir haben vor ein paar Jahren in einer kleinen Semesterarbeit mal ein Laborgerät (Lötstation+Netzteil) gebaut, Doku dazu findest Du auf meiner privaten Homepage http://www.engcyclopedia.de irgendwo unter Projekte, musst mal suchen. Ein 90S2313 + ADC wandelt Spannung, Strom-Soll und Strom-Ist und stellt diese auf dem LCD dar, ausserdem übernimmt er mit einem Zweipunktregler die Steuerung des anschliessbare Lötkolbens. Die Schaltung ist "die" 0815-Labornetzteilschaltung, den größten Einfluss auf das dynamische Verhalten hatten übrigens nicht die empirisch hingebastelten Kondensatoren im Feedback-Netzwerk der Regler-OPV, sondern die Batterie von Kondensatoren und low-ESR-Elko direkt am Ausgang...
Das Design ist skalierbar: TIPs mit Emitterwiderständen parallel, dabei kannst Du die Widerstände auch gleich als Shunt für die Strommessung benutzen. Den vorhandenen Shunt (für 2A) schaltest Du einfach jedem der dann 5 TIPs an den Emitter, die Emitter gehen ausserdem auf Widerstände von 100 Ohm oder so und dann zum Fehlerverstärker - so sparst Du Dir einen richtig dicken Hochlastwiderstand zum Preis von 5 kleinen Widerlingen. Elko, Gleichrichter und Trafo anpassen und dann sollte das passen. Die TIPs bringen es auf einen beta von 750 oder sowas, rechnen wir mal mit 500, heisst also, dass für 10A Ausgangsstrom 20mA Basisstrom fällig werden. Das schaffen die OPs wohl gerade noch so, die Stromquelle muss dafür aber angepasst werden, ist aber trivial aufgebaut, also kein Problem zu erwarten. Besser wäre vielleicht eine Lösung, wo ein TIP142 fünf parallel geschaltete TIP3055 ansteuert - da könntest Du die Stromquelle an der Basis so lassen wie sie ist und hättest noch den Vorteil, dass sich die Exemplarstreuungen nur mit einer BE-Strecke und nicht mit zweien pro Transistor auswirken. Soviel erstmal dazu, wenn man erfolgreich ein Netzteil mit diesen nicht eben kleinen Leistungsdaten aufbauen will, sollte das Verstädnis des o.g. kein Problem darstellen.