Ja,die meinte ich.Mit den Pins andem ich das "dickere" Kabel anschließen sollte meinst du bestimmt:
Pin 1,15 = Sense1 und Sense2
Pin 2,3,13,14 = Motorspulen (10Ohm & 1Ohm parallel geschaltet)
Pin 9,8,4 = Spannungsversorgung
Hab nur die Signalbezeichnungen genutzt.
Das ist universeller da die Pinnummern bei unterschiedlichen Gehäuseformen der Bausteine nicht immer gleich sind (Siehe zb. Datenblatt L298 Multiwatt15 und PowerSO20 Gehäuse)
Ich weiß nicht genau welche du jetzt meinst aber zwischen L297 nd L298 gibt es keine Verbindung auf der ein größerer Strom läuft.A&B doch nicht? Sind doch die Verbindungen vom L297 zum L298
Die Senseanschlüsse (Pin 13/14 L297) messen nur die Spannung an den Shunts R4 und 5.
Und die Leitungen A,B,C,D,Inhibit 1 und 2 sind reine Steuerleitungen mit Logikpegeln.
Da fliessen allenfalls ströme im mA Bereich.
Der Leistungsteil beschrängt sich bei der Schaltung nur auf den Motorstrom.
Also Beim L298 Multiwatt15 Pin 4 rein,durch die Pinne 2,3,13 und 14 für den Motor und durch die Pinne 1/15 über R4/R5 zur Masse.
Nur der Zweig sollte ausreichenden Querschnitt haben.
Ja,wie gesagt ist das auch eine Frage der Länge.Ich wunder mich weil am Motor selbst nur ganz dünne kabel dran sind.
Wenn er langsam läuft müssten die sich ja verabschieden.
Die Leitungen am Stepper sind ca. 150mm lang (Innenlänge mitgerechnet).
Die 1 Ohm Leitungen sind dünner als die 10 Ohm also gehe ich davon aus das die nicht zum Antrieb geeignet sind sondern mehr zur Positionskontrolle (oder was ganz anderes.Bin mir da selber nicht einig und hab da auch groß noch keine Gedanken verschwendet)
Die anderen Wicklungsanschlüsse bestehen aus Litze mit jeweils 6 Adern a 0.14mm Durchmesser was AWG35 (AWG=American Wire Gauge.Die Amis sind halt so bekloppt und machen es immer gleich kompliziert) entsprechen sollte.
Das ergibt einen Querschnitt von rund 0.095 mm²
Bei Kupfer ergibt das einen Leitungswiderstand pro Strang von rund 0.06 Ohm.(Auf die 30 cm)
Pro Ampere Strom fallen so ca. 60mV ab.
Würde man die Leitungen in gleicher Stärke zb. auf 19 Meter verlängern dann hättest du plötzlich einen Widerstand von 2 Ohm und damit Spannungsabfall von 2V pro Ampere.
Von den anderen Problemen ganz zu schweigen.
Jetzt noch schnell auf die Technischen Daten schauen.
5V sind angegeben.
Bei einem Ohmschen Widerstand von 10 Ohm pro Strang sind das also 0.5A bei 5V.
Bei 10V hast du gerade 1A erreicht und der Stepper wird vermutlich sein Maximum an Leistung längst erreicht haben.
Im Chopperbetrieb kommst du mit der Spannung sicher noch höhere aber die Leistungsgrenze vom Stepper liegt in der Bauart und Größe.
Das ist wie bei einem Transformator.
Der Kern gibt die maximale Leistung vor die Übertragen werden kann.
Da kannst Wickeln wie ein Stier aber du wirst nichts daran drehen können.
Was nutzt einem ein 300 PS 5L V8 Motor im Trabbi wenn das Getrieb nur maximal 50PS übertragen kann ?
Denk drann wenn du den Stepper "hochjubelst".
Die Zuleitungen sind jedenfalls für den "Normalbetrieb" ausreichend.
Schau erstmal bis wohin du ihn überhaupt treiben kannst ohne das der Motor auf dauer abraucht
Immer schön Temperatur überwachen und länger laufen lassen.
Möglichst mit realer oder annähernd Last.
Leerlaufrekorde interessieren keinen weil nutzlos.
Falls da doch noch bedarf besteht dann wirst du nicht umhinkommen den Motor zu zerlegen und kräftigere Kabel anzubringen (Wicklung etwas freilegen und Lötpunkte finden).
Wie gesagt,schau erstmal in ruhe.
Um die Details kannst du dich immernoch kümmern.
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