hi,

die obenliegenden Führungsschienen machen das Ganze Konstrukt durch die langen Hebelarme zum unten agierenden Fräser sehr instabil.

Du kannst die Stabilität entscheidend verbessern, wenn Du allseitig eine Außenverkleidung anschraubst.
Ähnlich wie bei einer Schublade.

Den Abstand der Laufrollenkugellager in der X-Achse würde ich größer wählen. Dort musst Du mit zwei Gewindespindeln (eine für jede Seite) arbeiten, sonst verkantet die Achse.

Die Kugellager, wenn möglich in Randähe des Vierkantstahlrohres postieren. Die genaue Mitte des Rohres ist der schwächste Punkt bei Druckbelastung.

Wenn Du für die Kugellager-Achsen Gewindespindeln nimmst, kannst Du sie spielarm einstellen.
Die Lage der Lager auf der Spindel lässt sich dann ebenfalls gut einstellen.

Die Tragkraft der Lager auf den Gewindespitzen ist allerdings sehr gering.
Möglich, daß Du sie öfter mal nachstellen mußt.

Wäre aber eine einfache und zum Testen günstig machbare Lösung.

@Jigger
Sorry, daß ich heute erst antworte.

Bei einem feststehenden Fräskopf und einem in X und/oder Y beweglichen Tisch hast Du den Vorteil, daß die Fräskräfte immer mittig auf die X-Y Lagerung wirken.

Dafür sind die Verfahrwege bei gleichen Außenabmessungen kleiner, da der Verfahrweg des Tisches zur Stellfläche hinzugezählt werden muß.

Der sog. Kreuztisch einer herkömmlichen Fräsmaschine ist nach diesem Prinzip gebaut.

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.




liebe Grüße,

Klingon77