@Ratber
Und nur weil wir heute nicht mehr so reden ist für dich alles in Butter?Ja,so haben vor nicht allzulanger Zeit auch viele von Tieren gesprochen.
Davor waren es Frauen.
Und davor die Leibeigenen.
...usw.
Die Menschenrechte werden auch heute noch in grossen Teilen der Erde mit Füssen getreten. Von Gleichberechtigung können Frauen in zig Ländern auch heute noch nur träumen. Besser als den damaligen Leibeigenen geht es Millionen Menschen auch heute noch nicht.
Die Grundrechte die wir Tieren zubilligen, ergeben sich eher aus der Frischfleischverordnung als aus irgendwelchen humanen Gesichtspunkten.
Welche Barriere soll da bröseln?Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch diese Barriere im Kopf bröselt.
Wenn Roboter irgendwann mal soweit sind, dass sie auch nur annähernd Bedarf auf Grundrechte haben, bin ich bestimmt der letzte der sie ihnen verweigert.
Dass unsere heutigen Roboter mit Rechten auf Würde, Religions- und Meinungsfreiheit oder irgenwelchen anderen Rechten die man für sie als Grundrechte definieren könnte, noch rein gar nichts anfangen können, willst du doch bestimmt nicht bestreiten.
Ich finde es gut, dass sich Leute Gedanken machen, ob Roboter irgendwann Grundrechte brauchen, und dass auch soetwas hier diskutiert wird.
Aber wenn richtig Geld in die Hand genommen wird, was bei einer Konferenz mit 270 Wissenschaftlern der Fall sein dürfte, fände ich es angebrachter sich erst mal Gedanken über aktuelle Missstände bei den Menschenrechten zu machen.
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