Hakelig ist ein guter Ausdruck für die Problematik die sich bei der Diskussion um diese Frage aufwirft.
Was die technische Sicht auf diese Dinge betrifft habe ich erstaunlicherweise gute Erfahrungen damit gemacht wenn es um das Verstehen der Sinnhaftigkeit der Menschlichen „Konstruktion“ geht.
Der Sichtwinkel eines Konstruierenden lässt sehr schön die erfüllten konstruktiven Aufgaben und Notwendigkeiten beim Menschen erkennen.
Ich möchte noch ein paar weitere Aspekte zum Thema Erkenntnis, freier Wille, Zufall beisteuern:
Erkenntnis:
Es ist nicht möglich alles über das Universum zu wissen.
Wissen oder Erkennen bedeutet. Es gibt zwei.
Den Erkennenden und das Erkannte.
Folglich bleibt ein Teil des Universums unerkannt weil es der Erkennende mit seinem Gedächtnisspeicher ist. Der Gedächtnisspeicher kann sich nicht selbst wissen.
(Hat Hawkins in „Eine kleine Geschichte der Zeit“ sehr schön rausgearbeitet)
Das bedeutet aber nicht, dass der Erkennende getrennt vom Erkannten ist.
Würde das Universum verschwinden wäre auch der Erkennende von Schicksal des Erkannten betroffen.
Das bedeutet: Wir können nicht alles wissen. Wir sind aber mit allem verbunden, oder genauer wir sind sowohl das Erkennende wie das Erkannte.
Kurzfassung:
Wir können nicht alles wissen.
Alles können wir nur SEIN.
Wobei „können“ im letzten Satz fälschlicherweise andeutet wir hätten da eine Wahl.
Wenn dem so ist, ist die Frage von Heisenbergs Unschärfe eine Frage der Erkenntnismöglichkeit, aber nicht eine Frage der wirksamen Existenz.
Was auch für die scheintote Katze zutrifft. Von der wir nicht wissen, die aber IST.
Damit ist der Fall gegeben das sich Ereigniszusammenhänge unserem Wissen entziehen können ohne das wir wissen ob sie sich weiterhin an die Gesetze des Universums gehalten haben oder nicht.
Freier Wille:
Für mich ist die Annahme alles im Universum hält sich an die Gesetze dieses Universums attraktiver als die Annahme die Gesetze des Universums sind beliebig.
Ich würde mich auch freuen wenn die Wände meines Zimmers meine Meinung teilen würden und nicht einfach machen würden was sie wollten weil Sie die Gesetze nicht als bindend ansehen.
Zufall:
Vorgänge die der Erkenntnis nicht zugänglich sind Zufall zu nennen ist aus einer Egozentrischen(hier völlig wertfrei gemeint) Blickrichtung völlig in Ordnung.
Es war schon anstrengend genug, dass die Sonne sich nicht um die Erde dreht. Da haben wir erstmal eine kleine Pause verdient.
So, erstmal Ende. Es ist eben ein recht hakeliges Unterfangen an solch grundsätzlichen Fragen zu schrauben.
Netter Gruß
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