Hallo Manfred,
es beruhigt mich, dass ich nicht der einzige bin, der trotz der stark angezweifelten wissenschaftlichen Reputation Textpassagen aus Wikipeia zitiert.

Bei Willen ist im engeren Sinn von freiem Willen die Rede.
Ok, vielleicht ist es sinnvoll, den Willen erst ein mal nach verschiedenen Willensformen zu klasifizieren.
Mir fällt da ein Beispiel ein: Nehmen wir ein Tier welches ein anders Tier fressen will z.B. eine Spinne eine Fliege. Wie man in dem Satz schon erkennen kann, kommt hier das Wort "will" vor, was der Spinne untersteltt, dass Sie den Willen hat, die Fliege zu fressen.

Die meisten Menschen würden hier würden man nicht unbedingt vermuten, dass die Spinne einen freien Willen hat. Es ist auch nicht klar ob die relative kleine Anzahl von Nervenzellen einer Spinne für einen freien Willen wie wir ihn bei höheren Säugetieren vermuten, ausreicht. Diese Form des Willens, das Hungebedürfnis zu stillen, dürfte wohl auch relativ überschaubar in einem Roboter zu relalisieren sein, der sein Steckdose automatisch sucht, was glaube ich weiter vorne im Thread schon andiskutiert wurde.

Mir persöhnlich geht es in dieser Diskussion um die Form des freien Willens die eng mit der Frage nach der Existenz des Bewusstseins zusammenhängt. Also eine Form des Willens, der nicht durch äußere Zwänge verursacht wird wie im Beispiel mit der Spinne, die ihr Hungerbedürfnis befireidigen muss.

Gruss,
stochri