Vielleicht sollten wir hier auch wieder mal versuchen, ein wenig zu betrachten, was uns die einzelnen Forschungsgebiete verschiedener Disziplinen im Detail so sagen.

Ein Nobelpreisträger, der französische Biologe Francois Jacob hat einmal gesagt: " Tatsächlich beginnt die moderne Wissenschaft mit dem Augenblick, in dem allgemeine Fragen von der Art <wie wurde das Leben geschaffen> ... Was is das Wesen des Lebens? ersetzt wurden duch begrenzte Fragen von der Art < Wie fällt ein Stein ? Wie fließt Wasser in einem Rohr? ....> .... Während es auf die allgemenen Fragen nur begrenzte Antworten gab, zeigte sich , dass die begrenzten Fragen zu immer allegemeinren Antworten führten >> " Die leidenschaftliche Verfolgung bestimmter spezieller Fragen führt oft zu allgemeinernern Einsichten als das Beharren auf tiefsiniigen Problemen ( aus http://www.amazon.de/informative-Uni.../dp/3406527078 S.45 )

Darum möchte ich hier noch mal auf die Eigenschaften von Neuronen zurückkommen.
So wie es aussieht ist für einige Neuronentypen sehr genau untersucht, dass sich bei bestimmten zeitlich definierten Eingangssignalpulsen wiederholbar genaue Aktivierungen des Ausgangs zeigen.

Die Neuronen haben also eine stark deterministische Eigenschaft.


Allerdings ist es so, dass es ohne Eingangsaktivierung zu spontanen, zufälligen Ausgangsaktivitäten der Neuronen kommt.

Die Neuronen zeigen also zu einem bestimmten Maß eine nicht-determistische Eigenschaft, oder "Zufallsverhalten" http://diwww.epfl.ch/~gerstner/SPNM/node32.html ( der Artikel ist etwas kompliziert )

Mein persöhnliche Schlussfolgerung daraus ist, dass es im Gehirn einen nicht zu vernachlässigenden Schuss Zufall gibt.
In der Forschung läst sich ein Zufallsrauschen im Gehirn messen, dessen Sinn aber noch nicht geklärt ist: http://www.rochester.edu/news/show.php?id=2683 ( der Artikel ist lesenswert, kurz und verständlich )

Deshalb bin ich der Meinung, in das Nachdenken über Wille und Bewusstsein gehört ein gewisses Maß an Zufall mit einbezogen.