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Thema: Welcher MOSFET in H-Brücke für 60V / 7A Motor

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Welcher MOSFET in H-Brücke für 60V / 7A Motor

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen!

    Habe folgendes Problem:
    ich möchte einen Motor (60V / 7A / ~350W) mittels H-Brücke und uC ansteuern.
    Ist der BUZ 325 die richtige Wahl für meine H-Brücke oder gibts geeignetere MOSFETS bzw. HEXFETS?
    Wenn ich den BUZ 325 zum Testen mit einem Rechtecksignal (5V - 0V / 1KHz) an Gate-Source schalte und an Source-Drain 10 V anliegen habe, wird er nach zwei Sekunden so heiß, dass ich nicht mehr hinfassen kann! Mein Messgerät zeigt mir einen I-Drain von ca. 3,3A an.
    Damit bin ich aber noch weit von den den 7A und 60V entfernt!

    Was mach ich falsch?

    Gruß

  2. #2
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    Hallo

    Der BUZ325 ist weit von dem entfernt was Du brauchst. Das teil ist für Schaltnetzteile gut nicht zur Motoransteuerung.
    Du brauchst einen FET mit Uds von 75-100V und einem Id von mindestens 25A (mehr ist besser damit Du sicher im SOAR bleibst)
    Wichtig ist auch ein möglichst geringer Rsdon, der sollte nicht über 20mOhm liegen.
    Bei IOR kann man unter https://ec.irf.com/v6/en/US/adirect/...N=0+4294841672 Typen nach den Werten Suchen.
    Der IRF3710 würde zum Beispiel passen.

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Danke für die Info.
    Dann sind also die 12,5A aus dem Datenblatt viel zu wenig für 7A Dauerbetrieb.
    Gibt's da einen Anhaltswert oder Faustformel wie man MOSFETS für eine H-Brücke für den entsprechenden Motor dimensioniert?

  4. #4
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    ich denke der Strom ist OK.
    Oft reichen die 5V nicht aus und der Transistor befindet sich im Ohmschen Bereich - wird dann richtig heiß.
    Wenns dir hilft, ich Suche meine Fets immer aus der Tabelle raus die ich mal erstellt habe(Anlage). Ist keine ganz genaue Berechnung aber ein Anhaltspunkt.
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Und wieder mal Leserzuschriften a la Bravo. Eines der hier meistdiskutierten Themen ist die korrekte Ansteuerung von MOSFETs, vorzugsweise im PWM-Betrieb. Kurzform: zum Umladen der nicht gerade kleinen Gatekapazitäten musst Du Treiber mit entsprechend hoher Stromtreiberfähigkeit vorschalten. Ausserdem muss die Spannung so schnell wie möglich die Schwellspannung (Ugsth) über- bzw unterschreiten, da der Bereich zwischen dieser und Null als linearer Bereich bezeichnet wird - und da verheizt Dein MOSFET dann viel Leistung. Wenn der Motor 7A zieht, würde ich mich MOSFET-mäßig auch eher in Richtung 20-30A orientieren. Ich habe eine PWM für einen Scheibenwischermotor, der einen Scherenhubtisch verfährt, gebaut. Das Ding zieht unter Last 4-5A, Überlastfall habe ich auf 14A für >2s festgelegt, bei 40A greift eine Strombegrenzungsschaltung ein und moduliert die Brücke zusätzlich zur eigentlichen PWM. MOSFETs sind irgendwelche IRFZs (55A).

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