Es muss aber nicht alle Energie in die Bewegungsenergie des Geschosses umgesetzt worden sein. Nicht-elastische Verformungen und Schallenergie können Fehlerquellen sein.
Ja, das ist richtig. Speziell die nicht-elastischen Verformungen sollten beachtet werden. Das kann man durch geeignete Werkstoffe ( Metall, z.B. Kugellagerkugeln) erreichen. Manche Kunststoffe wären sicher auch geeignet (man denke z.B. an Billardkugeln). Generell kann man die Pendelmasse und das Geschoß nach Versuchsdurchführung auf plastische Verformungen untersuchen.
Es gibt in der Werkstoffprüfung die Untersuchung der "Kerbschlagbiegefestigkeit". Dort wird ein ähnlicher Pendelmechanismus verwendet. Die Werkstoffprobe wird unter dem Impuls einer pendelnd aufgehängten Masse soweit verformt, bis sie zwischen 2 Widerlager gezogen wird. Die maximale Höhe des weiter schwingenden Pendels wird mittels eines Schleppzeigers ermittelt. Aus der Differenz zwischen der Auslösehöhe des Pendels und der Anzeige des Schleppzeigers kann man die für die Verformung der Probe geleistete Arbeit berechnen.
Das Prinzip zeigt folgendes Bild:
http://www.fh-augsburg.de/maschinenb...lag_poster.jpg

Des weiteren entsteht Reibungsenergie im Abschuss-Rohr.
Ich hätte kein Abschußrohr benützt, sondern das Geschoß direkt von der Auflage in die Flugbahn geschickt.