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Thema: Ansteuerung für RGB-LED-Matrix

  1. #1
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    Ansteuerung für RGB-LED-Matrix

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi,
    ich habe mit meinem Bruder ein "kleines" Projekt gestartet. Wir wollen, wie der Titel schon sagt, eine Matrix aus RGB-LEDS ansteuern. Wir wollten jetzt mal mit 50 LEDs anfangen, aber das ganze später noch hoch skalieren.
    Jeder der sich schon mal damit auseinander gesetzt hat, wird unser Problem sofort sehen. 50 RGB-LEDs bedeutet, 150 Spannungswerte um die Farben jedes einzelnen Punkts einzustellen. Das ganze soll dann entweder über die Parallel/Seriell-Schnittstelle oder über einen Mikrocontroller angesteuert werden, je nachdem was einfacher ist
    Bisher sind mir 2 Möglichkeiten eingefallen wie ich das lösen könnte:

    1. PWM-Baustein. Entweder einen mit möglichst vielen PWM-Ausgängen, oder pro LED einen mit 3 Ausgängen. Das ganze müsste dann halt auch noch adressiert werden...

    2. µC mit möglichst vielen PWM Ausgängen, die dann eigentlich auch nur als PWM-Baustein dienen.

    Wie ihr euch denken könnt darf es nicht zu teuer werden, sprich so ca 50 Cent pro LED (3 PWMs) sind absolutes Maximum. Die Außenbeschaltung darf auch nicht so groß ausfallen. Die Bausteine sollten also die 20mA pro PWM-Kanal verkraften. Refreshrate des Displays wollen wir ca. 20Hz rausholen, damit auch flüssige Bewegungen bzw Farbänderungen möglich sind.

    Weiß jemand Rat? Entweder eine andere Lösung oder einen Vorschlag, welches Bauteil ich verwenden könnte?

  2. #2
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    Wenn es schon eine Matrix werden soll, ist evlt. folgende Lösung sinnvoller:

    Du nimmst z.B. für die erste Zeile einen Pin0 vom uC und für jede LED einen weiteren (in diesem Fall nehme ich die RGB LEDS mal als einzelne an). Somit kannst Du über den Pin0 alle LEDs mit Spannung versorgen. Die anderen Pins schaltest Du jetzt abwechselnd auf GND und somit leuchten die LEDs.

    Wenn Du einen ATMEGA32 (wenn ich mich richtig erinnere hat der 32 I/Os) nimmst dann kannst Du Du 8 Zeilen und jeweils 24 Spalten ( RGB * 8 ) addressieren.

    Prüfen müsstest Du noch ob die I/O-Pins des uC den notwendigen Strom abgeben und aufnehmen können.

  3. #3
    1hdsquad
    Gast
    Is schon ein bisschen knifflig. Hochskalieren heißt was genau? 100? 500? 1000?
    Du weißt auch, das 50 RGB-LEDs verdammt viel Strom brauchen? Ich weiß nicht, ob jeder Chip der RGB-LED 20 mA braucht, aber bei 50 normalen LEDs wärst du bei rund einem Ampere (20mA*50)!
    Schau doch mal hier:
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze...g.php?p=232227
    MFG

  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    @Surveyor: Ich will die RGB-LEDs ja stufenlos regeln. Mit deiner Lösung würde ja nur an/aus gehen, oder ist es möglich 32 Software-PWMs gleichzeitig laufen zu lassen?

    @1hdsquad: Jo, hab ich gelesen. Aber da gehts doch auch nur um an/aus der LEDs, oder? Also mit hoch skalieren meinte ich ca 300 LEDs. Von der Adressierung her, würden dann 10Bit passen. Damit könnte ich 1024 Farbwerte zuordnen. Das mit dem Strom ist mir schon klar, kommt halt drauf an wieviel LEDs pro Baustein angeschlossen werden können. Wieviel Strom letztendlich aus dem Netzteil gezogen werden ist ja egal..

    Ich war bisher auf der Hardware-PWM Schiene, aber viell wäre es auch möglich, die PWM in Software zu realisieren. Eine Auflösung von 3 oder 4 Bit pro Farbe würde reichen. Zeitlich, wie gesagt, ein Refresh von ca 20Hz.

    Wo sind die µC Checker?

  5. #5
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    .. also ich würde einen AVR nehmen, der möglichst viele PWR-Ausgänge hat ... guck Dir mal den "Propeller" an .. der hat 24 I/Os und glaub 8 parallele Proz. intern ... der müßte sowas leisten können ...
    ... ich hab hier einen ATmega32 mit 8 RGB-LEDs verschaltet uind das ganze noch als Drehwurm,sprich als Rotationskörper .. der mega ist nicht in der Lage das zu leisten, 7 Farben, das wars.

    Die nächste Variante werde ich eben mit dem Propeller-IC probieren oder aber in meinem Fall 4 AVRs, 3 für die PWMs für jeweils 8 LEDs und einen für die Spaltenbreite ... fehlt nur noch der entsp. große Speicher ...
    Ich kann mir keine Signatur leisten - bin selbständig!

  6. #6
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    Mit 50 Cent pro LED möchtest Du das realisieren ?
    Dann frage ich mich allerdings, warum kosten große Farb-Bildtafeln viele Tausend Euro ? Waren die Entwickler etwa nicht in der Lage, das preiswerter hinzubekommen ?
    Du kannst einen µC mit z.B. 24 Ausgangs-Pins verwenden und damit 8 RGB-LEDs ansteuern. Macht dann in der erweiterten Version mit 300 LEDs etwa 38 Controller.
    Das Ganze muß dann noch koordiniert werden, zu deutsch, die müssen alle von einer 'Zentrale' aus angesteuert werden, seriell.
    Viel Spaß.
    MfG Karl-Heinz
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  7. #7
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    oh ja: "50 Cent pro LED (3 PWMs)"
    meinst Du hier die Außenbeschaltung mit oder ohne LED ?
    Deine Preisvorstellung ist wahrscheinlich etwas Blauäugig ....

    .. nun ich habe das mit 3 schaltbaren Konstantstromquellen gelöst (CentBauteile) ... die hellste RGB-Led, wenn Du genug Stück abnimmst liegt pro Stück bei 0.9 Euro ... wenn Du genug Platinen machen läßt, Stückpreis (eine Platine mit atmega32 plus 8 Flux LEDs) um die 8 Euro ... allerdings hab ich die Platine schon Platzoptimiert .. war nur noch Handlötbar mit SMD 0603-Hühnerfutter ...

    @kalledom wie willst Du mit einem mega32 (als Beispiel) 24 PWM-Signale generieren .. das habe ich bisher nicht hinbekommen ...
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  8. #8
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    @vajk
    Ich habe für einen PIC16F877 mit 4,9152MHz Quarz ein Programm als Flackerlicht für ein Kaminfeuer in Assembler geschrieben, welches an 8 Ausgängen ein PWM-Signal ausgibt. Die PWM-Frequenz beträgt 100Hz, Duty-Cycle liegt zwischen 0 und 100%, also 100 Stufen.
    Siehe: http://www.domnick-elektronik.de/picpwm.htm
    Dann können bei 20Hz PWM-Frequenz (= 1/5) und 20MHz Quarz (= 4-fach) ohne weiteres 20 mal so viele PWM-Ausgänge genutzt werden.
    Ich würde allerdings bei 100Hz PWM-Frequenz bleiben; durch die 4-fache Quarz-Frequenz ergeben sich 4 mal so viele Ausgänge, also 32 !
    Das Problem wird allerdings bei sehr vielen LED's sein, wie bekomme ich mehrere µC seriell und schnell koordiniert ? Es müssen ja immerhin für jede RGB-LED 3 Bytes für die Helligkeiten / PWM-Duty-Cycles übertragen werden.
    MfG Karl-Heinz
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  9. #9
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    Zwei Fragen meinerseits:
    1. Wie alt bist Du
    2. Was hast Du bis jetzt in Sachen Elektronik, programmieren gemacht ?
    Software is like s e x: its better when its free.
    Linus Torvald

  10. #10
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    Ich habe zwar noch nichts in der Richtung programmiert, aber ich sehe Licht in dieser Sache, abgesehen von den Kosten. Ich Suche täglich intensiv durchs Internet und finde Unmengen an Seiten, wo Beispiele zu diesem Thema zu finden sind

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