Den Beitrag von "Hart aber fair" kenne ich. So ganz "fair" war er aber mal wieder nicht, es wurden keinerlei Gäste eingeladen die sich ein wenig in diesem Bereich auskennen und eigene Erfahrungen mit Spielen haben. Es wurde mal wieder deutlich das viele verantwortliche bis heute garnicht wussten was das ist, ein "Killerspiel". Der einzige jugendliche Gewalttäter der eingeladen wurde sagt selber das er noch nie ein Spiel gespielt hat
Auch in dieser etwas einseitigen Sendung wurde doch glaube klar das die Probleme nicht an den Spielen liegen, das haben dort sogar einige zugestehen müssen.
Ja, eine grafische Figur am BildschirmZitat von recycle
Na ja, Alkohol baut die Hemmschwelle ab und bei entsprechenden Pegel hat der Nutzer garkeine Kontrolle mehr über sich und das in wenigen Stunden oder gar Minuten. Das sehe ich im Gegensatz zu Dir hier nichtInteressant finde ich übrigens, dass du betrunkene Schläger und gewalttätige Alkoholiker ins Spiel bringst.
Der überwiegende Teil der Menschen wird nicht zu Gewalttätern, wenn sie mal Alkohol trinken, bei Leuten die gewalttätig werden, ist aber häufig Alkohol im Spiel.
Für die Zeitbegrenzung von Dingen sind Eltern zuständig, nicht der Gesetzgeber. Wenn jugendliche nix mehr anders tun als spielen dann sollte man hinschaun, dann liegt garantiert ein anders Problem vor. Gäbe es keine Spiele wären die diese Zeit wohl vor dem Fernsehn in der Spielhalle oder wer weiss was, jedenfalls würden wir dann vermutlich irgendwas anderes unsinniges diskutieren.Bei den Computerspielen ist es ja auch so, dass die meisten Menschen davon nicht zu Gewalttätern werden, bei jugendlichen Gewalttätern aber auffällig oft beobachtet wird, dass sie überdurchschnittlich viel Zeit mit Computerspielen verbringen.
Heißt es nicht: "Im Zweifel für die Angeklagten" ? Wenn es doch bei 99,9% der Menschen ein Hobby ohne negative Folgen ist, warum sollen diese 99,99% als kriminell angesehen werden. Die momentane Diskussion geht in die Richtung. Was soll denn noch als Beweis angebracht werden um zu belegen das Computerspiele nicht negativ zu sehen sind, wenn nicht schon diese Tatsache. Man erfährt doch im Nachhinein das bei den betroffenen Jugendlichen ganz andere Probleme die Ursache waren, das sollte auch mal zur Kenntnis genommen werden.Das ist natürlich keine Beweis, dass die Computerspiele für die Gewalt verantwortlich sind. Aber ich kann und will das ja auch gar nicht beweisen, sondern finde es nur unangebracht es leichtfertig auszuschliessen.
Auch wenn er umgedreht wird, so ist es doch wieder mal ein schöner Medienspruch um die GAMER in die kriminelle Ecke zu stellen. Counterstrike ist ein uraltes Spiel, da es aber eines der ersten war wo Teams gegeneinander antreten konnten und die Taktik im Fordergrund steht, gibt es heute viele Wettbewerbe. Es wird als Sport angesehen in Online-Ligen gegeneinander anzutreten, es gibt fünfstellige Preisgelder und sehr große Veranstaltungen im In- und Ausland. Hier geht es für den Spieler nicht um die Gewalt sondern um Punkte. Im übrigen sieht man dort nahezu kein Blut, das Spiel wurde noch nicht mal indiziert weil es völlig harmlos ist. Es zeugt von dem unwissen der Medien und Kritiker wenn gerade dieses Spiel immer wieder so in der Fordergrund gestellt wird. Nur weil man die Begriffe "Terroristen" und "Antiterroreinheit" hört, ist es gleich zu verteufeln. In wieviel Filmen wird der Irakkrieg thematisiert und das ist ein reales Desaster.Aus leider wenig erfreulichem aktuellen Anlass habe ich heute abend einen eigentlich recht passende Bemerkung im Fernsehen gehört:
"Nicht alle die Counterstrike spielen sind Gewalttäter, aber Gewalttäter lieben dieses Spiel"
Das Gewalttäter irgendwas suchen um ihre angestauten Dampf abzulassen ist doch klar, wenn es nicht ein Spiel wäre, dann wäre es irgendwas anderes, das wäre vermutlich nicht harmloser. Aber Leute die Dampf ablassen wollen spielen gerade dieses Spiel am seltensten, weil es heute nur noch aus taktischen Gründen gespielt wird. Jeder GAMER weiss das. Aber dennoch wird es alle paar Jahre in den Medien erwähnt.
PS. Gerade jetzt (11.42) höre ich mal wieder im Radio einen Professor, der auch mit Jungendliche noch zu tun und das wohl untersucht hat, der ganz klar die Meinung vertritt das Spiele nichts mit der Gewalt zu tun haben und auch keinen dazu animieren. Es war ein Professor an der Uni Tübingen.
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