'hart aber fair' zum thema:
http://www.wdr.de/themen/global/webm...html?p=4&b=138
ps, der psychologe wurde falsch encodiert, und wird daher mit zuhoher geschwindigkeit wiedergegeben
@Felig G
Richtig. Aber warum muss ein Spiel das eine gute Story hat und auch in anderen Punkten überzeugt denn überhaupt eine schockierende und bluttriefende Grafik haben?ein Spiel kann ja doch auch trotz schockierender Grafik noch in anderen Punkten überzeugen.
Nur weil ein Spiel brutal ist, muss es ja keine schlechte Story o.ä. haben.
Mir liegt gar nichts daran, dass irgendwelche Spiele verboten werden, ich fände es aber völlig korrekt das der Darstellung von Brutaliät und Gewalt vernünftige Grenzen gesetzt werden.
Und das nicht wegen "Amokläufern", sondern wegen dem allgemeinen Gewaltproblem, dass sich besonders unter Schülern und Jugendlichen immer stärker auszubreiten scheint.
Davon abgesehen, dass ich unsere Politiker auch nicht für übermässig kreativ und einfalltsreich halte, glaube ich schon dass es hier in erster Linie darum geht die extrem brutalen Spiele zu verbieten.Das Problem ist nicht einige wenige extrem brutale Spiele zu verbieten (wie z.B. Postal), das Problem ist daß unserer Regierung in solchen Fällen grundsätzlich nichts Besseres einfällt als mit Verboten zu reagieren
Die Spielebranche unnötig stark einzuschränken werden die sich schon aus Angst um ihre Steuergelder nicht wagen.
Ein Verbot müsste ja auch nicht bedeuten, dass es die Spiele gar nicht mehr gibt. Software lässt sich ja ändern und wenn in einem Spiel mehr steckt als die überriebene Darstellung von Gewalt, bleibt ja noch was übrig, wenn man letztere entfernt oder entschärft.
Habe ich mir gedacht, dass dieser Einwand kommen wird. Du hast natürlich recht. Ein Autofahrer unter Alkohol, Drogen oder Medikamenten-Konsum gefährdet natürlich auch andere.Tut mir leid, aber das ist schlicht und einfach falsch.
Mag sein daß man mit Essen, oder Medikamenten in erster Linie sich selbst schadet...
aber Alkohol oder Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit gefährdet vor allem auch die Menschen in der unmittelbaren Umgebung.
Er ist aber normalerweise nicht darauf aus jemandem Schaden zuzufügen und Gewalt zeichnet sich schon meist dadurch aus, dass etwas oder jemand be/geschädigt werden soll.
Naja, das zähle ich eher zu den Gewalt- als zu den Alkoholproblemen. Wobei natürlich beides miteinander im Zusammenhang stehen kann.Wieviele Menschen wurden schon von einem Betrunkenen zusammengeschlagen oder gar getötet?
Viel zuviele. Aber die Verkehrsregeln sprich Gesetze sind ja da, werden überwacht und die Übertretung wird geahndet.Wieviele Menschen sterben täglich im Straßenverkehr, nur weil einige wenige Fahrer sich nicht an die Verkehrsregeln halten wollen?
Da kann ich quantitativen Schätzungen machen, finde es aber auch nicht angebracht Probleme im Schatten von anderen Problemen zu verstecken.Ich wage es mal zu behaupten, daß die Anzahl der Menschen die sich durch solche Spiele derart extrem beeinflussen lassen, daß sie schon eine Gefahr für ihre Umgebung darstellen, weitaus geringer ist als die Anzahl der Raser oder gewalttätigen Alkoholiker.
Die Gewalt-Problematik sollte man aber nicht auf die medienwirksamen Fälle von Amokläufen reduzieren.
Kindesmisshandlung, Gewalt in der Ehe, Gewalt unter Schülern, Gewalt gegen Minderheiten, Gewalt unter Fussballfans, Gewalt ......
Die tatsächliche Anzahl an Gewaltopfern dürfte erschreckend hoch liegen und viele kommen nicht mit ein paar blauen Fllecken davon, sondern müssen über lange Zeit die Hölle durchmachen.
Ich behaupte nicht, dass Computerspiele der wesentlichste Faktor bei dem gesamten Gewaltproblem sind, aber du schliesst ja offensichtlich auch nicht aus, dass sie in einigen Fällen eine Rolle spielen könnten.
Interessant finde ich übrigens, dass du betrunkene Schläger und gewalttätige Alkoholiker ins Spiel bringst.
Der überwiegende Teil der Menschen wird nicht zu Gewalttätern, wenn sie mal Alkohol trinken, bei Leuten die gewalttätig werden, ist aber häufig Alkohol im Spiel.
Bei den Computerspielen ist es ja auch so, dass die meisten Menschen davon nicht zu Gewalttätern werden, bei jugendlichen Gewalttätern aber auffällig oft beobachtet wird, dass sie überdurchschnittlich viel Zeit mit Computerspielen verbringen.
Das ist natürlich keine Beweis, dass die Computerspiele für die Gewalt verantwortlich sind. Aber ich kann und will das ja auch gar nicht beweisen, sondern finde es nur unangebracht es leichtfertig auszuschliessen.
Aus leider wenig erfreulichem aktuellen Anlass habe ich heute abend einen eigentlich recht passende Bemerkung im Fernsehen gehört:
"Nicht alle die Counterstrike spielen sind Gewalttäter, aber Gewalttäter lieben dieses Spiel"
'hart aber fair' zum thema:
http://www.wdr.de/themen/global/webm...html?p=4&b=138
ps, der psychologe wurde falsch encodiert, und wird daher mit zuhoher geschwindigkeit wiedergegeben
Den Beitrag von "Hart aber fair" kenne ich. So ganz "fair" war er aber mal wieder nicht, es wurden keinerlei Gäste eingeladen die sich ein wenig in diesem Bereich auskennen und eigene Erfahrungen mit Spielen haben. Es wurde mal wieder deutlich das viele verantwortliche bis heute garnicht wussten was das ist, ein "Killerspiel". Der einzige jugendliche Gewalttäter der eingeladen wurde sagt selber das er noch nie ein Spiel gespielt hat
Auch in dieser etwas einseitigen Sendung wurde doch glaube klar das die Probleme nicht an den Spielen liegen, das haben dort sogar einige zugestehen müssen.
Ja, eine grafische Figur am BildschirmZitat von recycle
Na ja, Alkohol baut die Hemmschwelle ab und bei entsprechenden Pegel hat der Nutzer garkeine Kontrolle mehr über sich und das in wenigen Stunden oder gar Minuten. Das sehe ich im Gegensatz zu Dir hier nichtInteressant finde ich übrigens, dass du betrunkene Schläger und gewalttätige Alkoholiker ins Spiel bringst.
Der überwiegende Teil der Menschen wird nicht zu Gewalttätern, wenn sie mal Alkohol trinken, bei Leuten die gewalttätig werden, ist aber häufig Alkohol im Spiel.
Für die Zeitbegrenzung von Dingen sind Eltern zuständig, nicht der Gesetzgeber. Wenn jugendliche nix mehr anders tun als spielen dann sollte man hinschaun, dann liegt garantiert ein anders Problem vor. Gäbe es keine Spiele wären die diese Zeit wohl vor dem Fernsehn in der Spielhalle oder wer weiss was, jedenfalls würden wir dann vermutlich irgendwas anderes unsinniges diskutieren.Bei den Computerspielen ist es ja auch so, dass die meisten Menschen davon nicht zu Gewalttätern werden, bei jugendlichen Gewalttätern aber auffällig oft beobachtet wird, dass sie überdurchschnittlich viel Zeit mit Computerspielen verbringen.
Heißt es nicht: "Im Zweifel für die Angeklagten" ? Wenn es doch bei 99,9% der Menschen ein Hobby ohne negative Folgen ist, warum sollen diese 99,99% als kriminell angesehen werden. Die momentane Diskussion geht in die Richtung. Was soll denn noch als Beweis angebracht werden um zu belegen das Computerspiele nicht negativ zu sehen sind, wenn nicht schon diese Tatsache. Man erfährt doch im Nachhinein das bei den betroffenen Jugendlichen ganz andere Probleme die Ursache waren, das sollte auch mal zur Kenntnis genommen werden.Das ist natürlich keine Beweis, dass die Computerspiele für die Gewalt verantwortlich sind. Aber ich kann und will das ja auch gar nicht beweisen, sondern finde es nur unangebracht es leichtfertig auszuschliessen.
Auch wenn er umgedreht wird, so ist es doch wieder mal ein schöner Medienspruch um die GAMER in die kriminelle Ecke zu stellen. Counterstrike ist ein uraltes Spiel, da es aber eines der ersten war wo Teams gegeneinander antreten konnten und die Taktik im Fordergrund steht, gibt es heute viele Wettbewerbe. Es wird als Sport angesehen in Online-Ligen gegeneinander anzutreten, es gibt fünfstellige Preisgelder und sehr große Veranstaltungen im In- und Ausland. Hier geht es für den Spieler nicht um die Gewalt sondern um Punkte. Im übrigen sieht man dort nahezu kein Blut, das Spiel wurde noch nicht mal indiziert weil es völlig harmlos ist. Es zeugt von dem unwissen der Medien und Kritiker wenn gerade dieses Spiel immer wieder so in der Fordergrund gestellt wird. Nur weil man die Begriffe "Terroristen" und "Antiterroreinheit" hört, ist es gleich zu verteufeln. In wieviel Filmen wird der Irakkrieg thematisiert und das ist ein reales Desaster.Aus leider wenig erfreulichem aktuellen Anlass habe ich heute abend einen eigentlich recht passende Bemerkung im Fernsehen gehört:
"Nicht alle die Counterstrike spielen sind Gewalttäter, aber Gewalttäter lieben dieses Spiel"
Das Gewalttäter irgendwas suchen um ihre angestauten Dampf abzulassen ist doch klar, wenn es nicht ein Spiel wäre, dann wäre es irgendwas anderes, das wäre vermutlich nicht harmloser. Aber Leute die Dampf ablassen wollen spielen gerade dieses Spiel am seltensten, weil es heute nur noch aus taktischen Gründen gespielt wird. Jeder GAMER weiss das. Aber dennoch wird es alle paar Jahre in den Medien erwähnt.
PS. Gerade jetzt (11.42) höre ich mal wieder im Radio einen Professor, der auch mit Jungendliche noch zu tun und das wohl untersucht hat, der ganz klar die Meinung vertritt das Spiele nichts mit der Gewalt zu tun haben und auch keinen dazu animieren. Es war ein Professor an der Uni Tübingen.
Ich finde es nicht so toll alles auf die Goldwaage zu legen (auch wenn ich das manchmal selbst mache),
aber wenn man nach etwas negativem bei solchen Sachen sucht,
dann wird man auch schon ein Grund finden es zu verbieteen.
Man sollte auch mal die Dinge von der anderen Seite betrachten und
die guten Dinge sehen.
Ich selbst spiele sehr gerne ET (auch ein Killerspiel),
aber neben dem eigentlichem "gemetzel" lernt man auch sehr viel.
Da währe z.b. der Umgang mit anderen Leuten, Kommunikation, organisation,
Führung z.b. von clans, Umgang mit Computern....
Die Liste ist sehr sehr lang, was das spielen nebenbei noch gutesvermittelt.
Dazu kommen noch Sachen wie oben genannt Arbeitsplätze usw...
Sollen sich die Jugendlichen doch lieber virtuell abschlachten,
anstatt im rl wegen Langeweile Jackass nachzuahmen.
Und das eigentliche Prob ist auch bei den Leuten,
wo eigentlich Handlungsbedarf besteht und nicht bei Spielen, Videos o.ä.
und demnächst werden Autorennspiele verboten, da wir zuviele Todes-Opfer im Strassenverkehr haben...
Flugsimulatoren auch, mann könnte ja Terroristische-Aktivitäten üben...
Aus Aufbauspielern könnten Diktatoren werden...
Gibt es zur Zeit ein Land in der westlichen Hemisphäre für dessen Markt Filme und auch Computerspiele jetzt schon so stark beschnitten werden (bezüglich Gewalt) wie in Deutschland?
Ein Vergleich der Jugenkriminalität und Auflagen bezüglich Gewalt in Medien mit anderen Ländern wäre ganz interessant... aber wir deutschen (vor allem die Bayern) wollen wohl den anderen zeigen das wir die Ursache der Gewalt bei Jugendlichen gefunden haben
Hallo Frank,
Dafür müsstest du mich überzeugen, dass alle Menschen auf dieselben Reize gleich reagieren. Ich befürchte auch, dass dir das nicht gelingen wird. Aber mach dir nicht draus, auf das was die Politiker hierzu entscheiden habe ich eh keinen Einfluss und in Bayern darf ich nichtmals wählenaber ich glaube ich werde dich nicht überzeugen können.
Bei meinem vorherigen Arbeitgeber waren Doom, Counterstrike usw. eine beliebte Feierabendbeschäftigung. Freitags wurden auch öfter mal Freunde und Bekannte eingeladen und bis Samstag morgens und länger durchgezockt.Aus deinen Argumenten kann man rauslesen das du schon ne ganze Weile wohl keine Spiele mehr spielst oder schon immer selten gespielt hast.
Da waren dann Leute bei, die mit ihren nur fürs Spielen zusammengestellten Rechnern und rappelvollen Festplatten angerückt kamen.
Wenn die ganzen Rechner zusammengestöpselt waren, dürfte es sehr wenige Egoshooter usw. gegeben haben die in dem Netzwerk nicht zu finden waren.
Da es eine lustige Gesellschaft war, die Leute nicht nur verbissen hinter der Konsole saßen, sondern sich dabei auch unterhalten wurde, habe ich mir da auch einige Nächte um die Ohren geschlagen. Dass ich selber nur selten mitgespielt habe, liegt hauptsächlich daran, dass ich in solchen Spielen nicht besonders geschickt bin.
Das ist jetzt knapp 2 Jahre her, ich glaube nicht, dass nicht, dass die grafische Darstellung von Spielen sich seitdem verschlechtert hat.
Es geht hier nicht darum zu beurteilen, ob ein Spiel Spass macht, ne flüssige Grafik hat oder eine gute Story. Es geht um die Darstellung von Gewalt und Brutalität. Um zu beurteilen, ob Blut spritzt, Menschen in Stücke gebombt werden und stöhnend zusammenbrechen, reichen Videosequenzen oder ein paar Minuten zuzugucken.Leider ist das Problem das die meisten Kritiker die nach Gesetzen schrein kaum ein Spiel gespielt
Klar gibt es diese Horrorfilme. Die sind aber genauso umstritten wie die Spiele von denen wir hier reden. Die Diskussion wird in den Medien nur nicht mehr so hochgepuscht, weil die Medien endlich was neues gefunden haben.Dies ist gleich in doppelter Hinsicht falsch. Es gibt regelmäßig Horrorfilme als auch viele andere die sich einen feuchten Kehrich um die Botschaft "Gewalt sei falsch" kümmern. Das ist doch eine realitätsferne Illusion!
Kann es sein, dass du jetzt das Spiele-Genre gewechselt hast.Die modernen Computerspiele (XBOX etc.) haben immer eine feste Story, auch wenn man sich darin frei virtuell bewegen kann. Die Grundstorry steht wie in einem Film fest und ich kenne kein Spiel in dem die Botschaft "Gewalt sei richtig" vermittelt würde.
Was ist denn z.B. die Story in Counterstrike?
- Wenn man gewinnen will, muss man die Gegner töten.
- Ziel eines Spieles ist zu gewinnen.
- Menschen zu erstechen, erschiessen und in die Luft zu sprengen wird allgemein als Gewalt bezeichnet.
Für mich ergibt das nicht gerade die Message "Gewalt ist falsch".
Na toll. Und was macht man nach dem Seitenwechsel? die Gegner wieder gesund pflegen oder einfach mit ner anderen Uniform weiter den Gegner töten?Es ist nur ein Spiel und man spielt gewöhnlich sowieso im Wechsel auf unterschiedlichen Seiten.
Es geht hier nicht um Rassismus und Nationalismus sondern um die Darstellung von Gewalt. Welche Farbe die Uniform hat aus der das rote Blut spritzt macht da keinen Unterschied.
Warum ich sicher bin, habe ich doch geschrieben. Weil es jede Menge Dinge gibt, bei denen eindeutig nachgewisen ist, dass manche Menschen nicht maßhalten können und die Kontrolle verlieren.Ich frage mich wo du die Sicherheit her hast wo sich doch die Wissenschaftler und Psychologen noch darüber streiten.
Was unterscheidet uns beide denn hier? Du kannst bei genau einem Menschen mehr beurteilen, welche Wirkung Computerspiele auf ihn haben, nämlich bei dir selbst.Ich glaube du unterliegts dem Medieneinfluss wie so viele andere, denn wenn man selber wenig spielt kann man sich ja nur eine Meinung aus der Berichterstattung der Medien
Ich beziehe mich aber die ganze Zeit nicht auf den Grossteil der Menschheit, sondern ausdrücklich auf eine Minderheit, die nicht normal reagiert. Falls du dich selber nicht zu letzterer Gruppe zählst, schwindet dein Erfahrungsvorsprung gerade auf NULL
Natürlich wäre hier auch Handlungsbedarf. Das sage ich sogar als Raucher der schon das ein oder andere Mal besoffen war und Spass dabei hatte.Zudem werden wohl Alkohol und Zigaretten noch verkauft und hier ist sogar wissenschaftlich eindeutig belegt das es schadet und das sogar nicht nur einzelnen sondern allen. Also hier wäre vielmehr Handlungsbedarf wenn man deiner Argumentation zustimmt.
Aber was willst du mir damit sagen? Weil nicht genug gegen Probleme durch Alkohol und Nikotinkonsuum getan wird, dürfen wir auch gegen alle anderen Probleme durch die Menschen zu Schaden kommen nichts unternehmen?
Aha, du gestehst sogar ein, dass ein Verbot die Strassen sicherer machen könnte, wenn man es auf die relevante Gruppe beschränken könnte.Wenn man es auf diese Menschen beschränken kann dann könnte es sein. Aber nicht wenn man ein generelles Verbot ausspricht und nun auch alle Leute in ihren Freiheiten weiter beschneidet.Zitat:
Da ich davon ausgehen, dass es auch beim Gewalt-Konsum Menschen gibt die nicht damit umgehen können, glaube ich schon, dass es sicherer auf unseren Strassen wird, wenn man diese Menschen am Gewalt-Konsum hindert.
Aber warum würden die Strassen dann nicht auch sicherer, wenn das Verbot für alle Menschen gilt?
Werden dann die völlig "normalen" zu Gewalttätern? Warum? Weil sie ihre Droge Computerspiel nicht mehr bekommen?
Letzteres meine ich jetzt nicht ernst, aber deine Argumentation könnte darauf schliessen lassen.
Mag sein, er hat aber auch schon weniger vernünftiges von sich gegeben.Gegen Beckmann kann ich eigentlich garnicht so sehr was sagen, er hat auch schon einiges vernünftige gemacht. Ich meinte vielmehr die "sachkundigen" Leute die letzlich entscheiden was zu verbieten ist und was nicht.
Da wir uns offensichtlich nicht immer ganz einig sind, was vernünftig ist und was nicht, lässt sich allerdings nicht ganz ausschliessen, dass wir hier von denselben Beckmann-Kommentaren reden
Vielleicht. Vielleicht haben aber auch eher die jüngeren Leute Vorurteile, weil Sie selber eher betroffen sind und durch ein Verbot eingeschränkt würden.Es hängt wie überall am Alter. Ältere Leute die nicht wirklich mit Spielen aufgewachsen sind haben leider in der Mehrzahl gewaltige Vorurteile, egal in welchen Beruf sie tätig sind,
Wogegen die jüngeren als Gruppe ganz sicher zu übertriebener Legalisierung neigen werden, weil ein wesentlich höherer Teil dieser Gruppe selber eingeschränkt würde.die Mehrzahl würde hier zu übertriebenen Einschränkunken neigen.
Sicher? Falls es ein Verbot geben sollte, könnte sich in 10-15 Jahren auch herausgestellt haben, dass es gar nicht das Blut war, was den Reiz an Computerspielen ausgemacht hat.In 10 bis 15 Jahren wird sich dann das Bild drehen und alles wird wieder freigegeben.
Download wird nicht als Diebstahl bestraft sondern als Urheberrechtsverletzung. Downloads von Musik und Filmen für den eigenen Gebrauch waren vor wenigen Jahren sogar noch legalIch meine das ein DOWNLOAD eines fremden Produktes Diebstahl ist. Und Diebstahl wird wohl schon Jahrhunderte bestraft und das wird wohl heute keiner mehr anzweifeln.
Das Urheberrecht wurde gerade im Bereich Download, Privatkopie usw. erst letztes Jahr stark überarbeitet und geändert und der sogenannte "2. Korb" (2. geplante Teil der Überarbeitung) steht soweit ich weiss noch aus.
Somit dürfte das existierende Gesetz zur Verbreitung gewaltverherrlichender Materialien sogar älter sein als die aktuelle Gesetzgebung für Downloads.
Spielt allerdings alles gar keine Rolle, denn wenn es ein Gesetz gibt, dürfte einem Richter völlig egal sein wie alt es ist.
Stimmt, weder mit Diebstahl noch mit Urheberrechstverletzung. Deswegen will Herr Beckmann ja auch ein neues Gesetz für Killerspiele schaffen und nicht die Gesetze für Diebstahl überarbeitenDie Nutzung eines Egoshooters kann man nun wirklich nicht mit Diebstahl gleichsetzen.
Soweit will ja selbst Herr Beckmann nicht gehen. Der will dir nur vorschreiben, was du nicht spielen darfstNichts hätten die meisten dagegegen, nur wenn einem der Staat vorschreiben will was man zu spielen hat, das würde mich gewaltig stören.
Das Vorhaben auf den Staat zu verallgemeinern ist übrigens auch nicht ganz fair. Laut dem Gollem-Artikel sieht das Bundesministerium ja z.B. keinen Handlungsbedarf. Auf Spiegel Online gab es heute einen ganz guten Artikel, laut dem es noch eine Reihe weitere Politiker gibt, die gar nichts davon halten auf Probleme immer gleich mit Verboten zu reagieren.
Manche Grenzwerte beruhen aber auf Studien und Untersuchungen, die zu keinem klaren Ergebnis geführt haben, bei anderen kann man sogar nur schätzen, weil aussagekräftige Untersuchungen zu Langzeitschäden naturgemäss lange dauern und täglich neue Medikamente, Materialien, Inhaltsstoffe usw. entwickelt, auf den Markt gebracht und eigesetzt werden.Naja, der Vergleich hinkt nun total. Und selbst Grenzwerte beruhen auf Studien und Untersuchungen und nicht auf der Empfindung bestimmter Altersgruppen.
Sollte es ein Gesetz zu Killerspielen geben, wird das ganz sicherlich nicht auf Befragungen im Altersheim beruhen
Ich habe nicht gesagt, dass sie wegen der Gewalteffekte langweilig werden, sondern dass die Gewalteffekte selber schnell langweilig werden und ein Spile das ausser Gewalteffekten wenig zu bieten hat dann insgesamt langweilig wird.Das alte Vorurteil - habe ich so oft gelesen. Natürlich werden die Spiele schnell langweilig aber doch nicht wegen der Gewalteffekte sondern weil die Story und der Spielwitz verloren geht wenn man es eine Weile gespielt hat.
OK, die Fortsetzungen zeigen sie nur in einer besseren Auflösung und mehr Frames/s.Fortsetzungen von Spielen zeigen in der Regel nicht mehr Gewalt als der Vorgänger.
Dann bin ich wahrscheinlich doch ein paar Jahre älter.Du bist doch nicht älter als ich, oder? Zu meiner Zeit gab es schon Computerspiele. Ich bin schon mit solchen Spielen aufgewachsen, erst Commodore PET, dann Apple und später VC20/C64 usw.
Den ersten Computer habe ich glaube ich im Computerkurs in der 8. Klasse gesehen. Der war aber gross wie ne Waschmaschine, nen Monitor gabs dafür und alle Ausgaben liefen über den Drucker.
Für Egoshooter daher ziemlich ungeeignet
Den ersten Commodore habe ich Schätzungsweise in der 10 Klasse gesehen. Die Dinger waren aber bei uns damals so wenig verbreitet, dass ich sie nicht wirklich wahrgenommen habe.
Commodore 64 und 128 waren zu anfang meiner Studienzeit noch halbwegs aktuell und da haben wir recht viel damit rumgespielt.Auch damals gabs schon viele ähliche Spiele nur halt die Grafik (wenn man es so nennen will) war übel.
Mit den paar Pixelklumpen die damals drin waren, liess sich das, wogegen ich hier die ganze Zeit rede aber gar nicht darstellen.
Wieso bist du so sicher, dass jemand der aktiv am Computer auf virtuelle Leute eindrischt, das nicht mal in echt probieren will, Gewalt in Film und Fernsehen aber schon dafür in Frage kommen?Das mit den Gewaltvideos, das halte ich auch für ne schlimme Entwicklung. Das gehört aber mehr in den Bereich Medien und hat mit Spielen rein garnix zu tun.
Lies mal: http://www.spiegel.de/panorama/justi...453108,00.html
Da sagt der Täter sogar selbst, dass er das Opfer tot getreten hat, weil er das was er vorher stundenlang am Computer gespielt hat nachmachen wollte. Der Artikel ist auch so recht interessant, weil er Argumente für beide seiten aufführt, z.B. auch, dass Herr Beckmanns Gesetz für das Spiel das der Täter gespielt hat gar nicht greiffen würde.
Willst du damit sagen er hatte schon immer die Phantasievorstellung mit Gewehr und Bomben durch die Schule zu ziehen und Lehrer und Mitschüler umzubringen, hat dann aber zum Glück ein Spiel gefunden in dem er genau diese Phantasie virtuell abreagieren konnte? Klingt etwas weit hergeholt.Ist natürlich etwas abgedreht und nicht zu verteidigen, aber immerhin hatte er so eine Möglichkeit ein wenig Dampf abzulassen. Leider hat das wohl nicht gerreicht und andere haben die Warnzeichen nicht erkannt.
Komisch, bevor es diese Computerspiele gab in denen man durch die gegend rennt und wahllos Leute abknallt, sind eindeutig weniger Schüler durch Schulen gerannt und haben wahllos Leute abgeknallt.
Den Absatz zu kommentieren habe ich bis zum Schluss aufgeschoben, weil der sich besondes eigent nochmal klarzustellen was ich die ganze Zeit sagen will.Ich habe nicht geschrieben das Sie Spiele ohne Gewalt bevorzugen. Die Gewalt ist überhaupt kein Entscheidungskriterum, weder in die Eine noch in die Andere Richtung, die Spieler kaufen ein Spiel wegen der Grafik, dem Gameplay, dem Spielwitz und vor allem den Wettbewerbsmöglichkeiten.
Wenn die Spieler ein Spiel nicht wegen der Gewalt, sondern wegen der von dir genannten Kriterien kaufen würden, würde ihnen doch gar nichts abgehen, wenn die Gewalt entschärft würde.
Nein, aber da habe ich auch wenig Probleme mit.Und das Menschen seit Urzeiten sich in Spielen / Spielfilmen / Theater usw. bekämpfen (messen), das wird man wohl nicht durch Gesetzte aus dem Character der Menschen entfernen können.
Wenn ich ein Spiel spiele, will ich gewinnen - völlig klar.
Wenn es in einem Spiel darum geht sich mit seinem Mitspieler zu messen, will man ihn besiegen - klar, kein Problem.
Wenn das Spiel ein Egoshooter ist, muss man seinen Mitspieler erschiessen - ok, ist ja nur ein Spiel.
Wenn der Mitspieler ein oder mehrfach getroffen ist, ist er besiegt und man hat gewonnen, das Spiel/der Wettbewerb ist zu ende.
Warum muss aber in manchen Spielen realistisch dargestellt werden, wie der Geger röchelnd zusammenbricht und sein Blut durch die Gegend spritzt. Das hat doch nichts mehr mit Wettbewerb und sich messen zu tun.
Bei allen anderen Spielen - egal ob real oder am Computer, will man seine Mitspieler doch auch nicht sterben sehen.
Wenn man es in der Realität nicht schön findet wenn Menschen leiden und sterben, warum sollte man sehen wollen, wie sein Mitspieler virtuell stirbt und leidet?
Dass vielen der obere Teil nämlich der Wettbewerb Spass macht auf den sie nicht verzichten möchten kann ich verstehen.
Wenn jemand aber auf den unteren Teil, nämlich die unnötige Darstellung von Gewalt, nicht verzichten kann, ist mir das etwas suspekt.
Na da sind wir dann ja wenigstens teilweise auf einem gemeinsamen NennerBei diesem Spiel finde ich übrigens das Microsoft es schon ein wenig mit dem Blut übertrieben hat, auch wenn´s nur Außerirdische sind.
Mir fällt da jedenfalls ganz spontan ein sehr grosses Land ein, das recht wenige Beschränkungen bei der Darstellung von Gewalt in Filmen und Computerspielen hat.Gibt es zur Zeit ein Land in der westlichen Hemisphäre für dessen Markt Filme und auch Computerspiele jetzt schon so stark beschnitten werden (bezüglich Gewalt) wie in Deutschland?
Ein Vergleich der Jugenkriminalität und Auflagen bezüglich Gewalt in Medien mit anderen Ländern wäre ganz interessant...
Da ist die Kriminalität ca. 10 mal so hoch wie bei uns was allerdings auch noch andere Ursachen haben wird.
Hallo Bernd,
du schreibst ja immer ganz schön viel, leider feht mir ein wenig die Zeit um täglich auf alles einzugehen. Ich glaube es bringt auch wenig wenn wir ständig Gegegenargumente auflisten, ich denke die Standpunkte sind klar geworden.
Die ganz kompakte Zusammenfassung:
- Du bist für Gesetze die die Gewaltdarstellung in Spielen beschränken. Du nimmst damit in Kauf das deutsche Spieler isoliert werden und an Online-Spielen nicht mehr teilnehmen können da Gewalt reduzierte Spiele garnicht mehr auf den deutschen Markt kommen (wie das aktuelle Beispiele Gears of War) oder nicht mehr synchron laufen (was das spielen mit anderen Menschen aus anderen Ländern verhindern würde). Du nimmst an das Spiele mit an Gewalttaten schuld sind.
- Ich bin eindeutig gegen Gesetze die nur in Deutschland ode rgar einem einzigen Bundesland herauskommen. Ich kann zustimmen das in manchen Spielen etwas weniger oder kein Blut fließen müsste, aber Gesetze halte ich eindeutig für das falsche Mittel. Spiele haben nach meiner Meinung nix mit de rheutigen realen Gewalt zu tun.
Aber ein letzes mal will ich einige Punkte noch klarstellen:
Genau genommen das ist das Problem. Es ist ein großer Unterschied ob man bei einem Spiel mitspielt oder zuschaut. Wenn ich nur zuschauen würde, dann würde ich auch vieles ablehnen. Wenn man aber einem das Spielen Spaß macht, dann merkt man schnell das die Gewalt darin völlig nebensächlich ist und garnicht beachtet wird, es geht um den Wettbewerb und Punkte.Da es eine lustige Gesellschaft war, die Leute nicht nur verbissen hinter der Konsole saßen, sondern sich dabei auch unterhalten wurde, habe ich mir da auch einige Nächte um die Ohren geschlagen. Dass ich selber nur selten mitgespielt habe, liegt hauptsächlich daran, dass ich in solchen Spielen nicht besonders geschickt bin.
Meines erachtens sind Leute die nur zuschauen verdächtig, warum schauen die Leute nur zu? Macht es spielen ihnen keinen Spaß und lieben Sie nur die Gewalt? In deinem Fall war das natürlich was anderes.
Ich will damit nur sagen das du nicht verstehts was den Reiz der Spiele ausmacht, das kann man nicht verstehen wenn man nicht mehrfach irgendein Spiel gespielt hat.
Übrigens bin ich auch nicht sonderlich gut bei den Shootern, genaugenommen bin ich grottenschlecht und verwechsle auch shcon mal Gegner und Freunde. Aber es ist ja nur ein Spiel und macht mir nix aus.
Das ist mir schon klar. Wie oben geschildert können jedoch Leute die solche Spiele spielen feststellen ob die Gewalt beim Spiel überhaupt wargenommen wird oder irgend einen Reiz im Spiel ausmachen. E sgibt Spiele die halte ich für viel gewalttätiger obwohl kein oder kaum Blut fließt. Zum Beispiel ein XBOX Game wo man durch die Straßen Läuft und ohne Sinn harmlose Leute umhau und Banden gründet. Da finde ich die Spielhandlng in der Tat zweifelhaft. Es hat also garnich immer was mit den Effekten zu tun und daher sind Beurteilungen für Ausenstehende wie dich schwierig.Es geht hier nicht darum zu beurteilen, ob ein Spiel Spass macht, ne flüssige Grafik hat oder eine gute Story. Es geht um die Darstellung von Gewalt und Brutalität. Um zu beurteilen, ob Blut spritzt, Menschen in Stücke gebombt werden und stöhnend zusammenbrechen, reichen Videosequenzen oder ein paar Minuten zuzugucken.
Das ist falsch. Bei jedem Spiel auch Counterstrike gibt es einen Storymodus der fest geleitet durchs Spiel führt, du hast den offenbar nie gesehen. Dort ist die Handlung genau wie bei einem Film vorgegeben.Kann es sein, dass du jetzt das Spiele-Genre gewechselt hast.
Was ist denn z.B. die Story in Counterstrike?
- Wenn man gewinnen will, muss man die Gegner töten.
- Ziel eines Spieles ist zu gewinnen.
- Menschen zu erstechen, erschiessen und in die Luft zu sprengen wird allgemein als Gewalt bezeichnet.
Für mich ergibt das nicht gerade die Message "Gewalt ist falsch".
Das was du meinst ist nur der Multiplayermodi der wie gesagt wettbewerbsmäßig gespielt wird. Natürlich geht es hier um Treffer, genauso als wir noch "Cowboy und Indianer" ums Haus gespielt haben. Ein völlig harmloses Spiel, wie gesagt es wurde noch nichtmal indiziert warum soll das jetzt verboten werden. Entschuldige, aber für mich wäre es Schwachsinn.
Bislang hat es für die Induzierung einen großen Unterschied gemacht. Spiele die die Blutfarbe von rot nach blau geändert haben wurden oft nicht mehr indiziert. Ähnlich Unsinnig würde es mit Gesetzen laufen.Es geht hier nicht um Rassismus und Nationalismus sondern um die Darstellung von Gewalt. Welche Farbe die Uniform hat aus der das rote Blut spritzt macht da keinen Unterschied.
Genau wie sich dein Erfahrungspotential auf Null bewegt, du orientierst dich nur einseitig an den Medien. Ich kenne natürlich mehr Spieler als mich, als ein wenig höher als Null ist es schon. Man kann keine Gesetze machen, die 99,9999% einschränken isorliert und eine kaum zählbar kleine Anzahl von vorgeschädigten gewalttätigen Menschen vor eventuellen Auslösern zu schützen. Das wäre für mich eine fatale Entwicklung. Mindestens eine so große Menge an Leuten die gefährdet würden, würden auch von Gewalt abgehalten da Agressionen auch bei Spielen abgebaut werden können.Ich beziehe mich aber die ganze Zeit nicht auf den Grossteil der Menschheit, sondern ausdrücklich auf eine Minderheit, die nicht normal reagiert. Falls du dich selber nicht zu letzterer Gruppe zählst, schwindet dein Erfahrungsvorsprung gerade auf NULL
Ich will damit sagen das man nicht bei den eindeutig harmlosesten Dingen die auch Gewalt abbauen und in normaler Dosis völlig unschädlich sind, anfangen soll. Bei Alkohol und Nikotinkonsuum wurde Jahrelang garnix getan und immer ist es noch erlaubt.Aber was willst du mir damit sagen? Weil nicht genug gegen Probleme durch Alkohol und Nikotinkonsuum getan wird, dürfen wir auch gegen alle anderen Probleme durch die Menschen zu Schaden kommen nichts unternehmen?
Wenn man die paar Leute die nur noch nach Auslöser suchen das Spiel für ne Weile entziehen könnte, dann würde man den Gewaltakt vielleicht ne Weile verschieben können. Es wird dann einen anderen Auslöser geben. Aber man kann nicht alle einschränken, wie gesagt es würde auch eine genauso große Gruppe getroffen bei denen ein Mittel zum Gewaltabbau dann wegfällt. Also sicherer würde es nicht, vielleicht sogar umgekehrt weil natürlich die Unzufriedenheit der Jugendlichen erhöht wird.Aha, du gestehst sogar ein, dass ein Verbot die Strassen sicherer machen könnte, wenn man es auf die relevante Gruppe beschränken könnte.
Alles falsch! Ich habe es nur vereinfacht ausgedrückt. Natürlich ist es eine Urheberrechtsverletzung das brauchst du gerade mir nicht zu sagen. Aber eine Urheberrechtsverletzung ist ein geistiger Diebstahl, das weißt du doch sicher selbst.Download wird nicht als Diebstahl bestraft sondern als Urheberrechtsverletzung. Downloads von Musik und Filmen für den eigenen Gebrauch waren vor wenigen Jahren sogar noch legal
Das Urheberrecht wurde gerade im Bereich Download, Privatkopie usw. erst letztes Jahr stark überarbeitet und geändert und der sogenannte "2. Korb" (2. geplante Teil der Überarbeitung) steht soweit ich weiss noch aus.
Und es war nie legal, es war nur eine graue Zone wo die momentanen Gesetze nicht ganz klar waren weil halt neue Medien wie Internet erst neu waren. Es wird derzeit nur klargestellt, im Grunde beruht alles auf Diebstahl und die meisten wussten das immer. Viele haben das auch ohne Gesetze eingesehen und nix runtergeladen.
Na ja, Richter müssen sich ein Bild machen und können Gesetze so oder so auslegen, erleben wir jeden Tag. Ein wenig spielt da das Alter schon auch rein. Aber das ist nicht unser Thema.Spielt allerdings alles gar keine Rolle, denn wenn es ein Gesetz gibt, dürfte einem Richter völlig egal sein wie alt es ist.
Für ein Verbot sind aber schon eindeutige Fakten vorhanden wenn auch nicht immer der genaue Wert feststeht oder ermittelt werden kann, eine Empfindung reicht da jedoch keinesfalls aus.Manche Grenzwerte beruhen aber auf Studien und Untersuchungen, die zu keinem klaren Ergebnis geführt haben, bei anderen kann man sogar nur schätzen, weil aussagekräftige Untersuchungen zu Langzeitschäden naturgemäss lange dauern und täglich neue Medikamente, Materialien, Inhaltsstoffe usw. entwickelt, auf den Markt gebracht und eigesetzt werden.
Aber manchmal wäre da ein Entscheidungsträger auch ganz gut aufgehoben.Sollte es ein Gesetz zu Killerspielen geben, wird das ganz sicherlich nicht auf Befragungen im Altersheim beruhen
Und genau dem widerspreche ich ganz klar. Die Gewalteffekte machen den Spielreiz überhaupt nicht aus, von daher können die nix mit dem langweilig zu tun haben. Es geht um die Story, du schaust doch Titanik auch nicht 100 mal, oder doch? Oder schaust du Filme nur ein oder zweimal weil dir die Gewalteffekte dann nicht mehr ausreichen?Ich habe nicht gesagt, dass sie wegen der Gewalteffekte langweilig werden, sondern dass die Gewalteffekte selber schnell langweilig werden und ein Spile das ausser Gewalteffekten wenig zu bieten hat dann insgesamt langweilig wird.
Falsch, nur manchmal ist die Grafik besser, Frames selten. Auch hier geht es um die Story und neue Spielmöglichkeiten.OK, die Fortsetzungen zeigen sie nur in einer besseren Auflösung und mehr Frames/s.
Viele waren es damals noch nicht, das stimmt schon, ich war halt schon immer einer der Ersten \/ Die ersten waren garnicht so groß, ich denke da an AIM65, wird wohl keiner hier kennen. Aber für den PET gabs schon viele shooterähnliche Spiele.Dann bin ich wahrscheinlich doch ein paar Jahre älter.
Den ersten Computer habe ich glaube ich im Computerkurs in der 8. Klasse gesehen. Der war aber gross wie ne Waschmaschine, nen Monitor gabs dafür und alle Ausgaben liefen über den Drucker.
Für Egoshooter daher ziemlich ungeeignet
So schlimm war die Grafik zu derzeit garnicht mehr aber natürlich nicht mit heutigen vergleichbar. Aber soll nun die Grafikqualität Ausschlag für Verbote sein oder was willst du mir damit sagen?Commodore 64 und 128 waren zu anfang meiner Studienzeit noch halbwegs aktuell und da haben wir recht viel damit rumgespielt.
Mit den paar Pixelklumpen die damals drin waren, liess sich das, wogegen ich hier die ganze Zeit rede aber gar nicht darstellen.
Weil das eine wirre Vorstellung ist die nur von Leuten kommen kann die nicht wirklich ein Spiel gespielt haben und die Reize und nicht Reize nicht kennen.Wieso bist du so sicher, dass jemand der aktiv am Computer auf virtuelle Leute eindrischt, das nicht mal in echt probieren will, Gewalt in Film und Fernsehen aber schon dafür in Frage kommen?
Sagtest du schonmal. Bevor es Internet gab waren es auch weniger Gewalttaten. Bevor es irgendein neues Waschmittel gab sind es auch weniger gewesen. Müssen wir alle neuen Produkte nach einem bestimmten Datum als verdächtig ansehen und verbieten?Komisch, bevor es diese Computerspiele gab in denen man durch die gegend rennt und wahllos Leute abknallt, sind eindeutig weniger Schüler durch Schulen gerannt und haben wahllos Leute abgeknallt.
Stimmt, wenn gewissen Blutdarstellungen rausgenommen würden wäre in der Regel der Spielspaß gleich. Abe rauf Leute würde man immer noch schiesen somit dauert es nicht lang bis die nächste Einschränkung kommt, denn die AMOK-Läufe werden ja nicht abnehmen. Diesen ersten Eingriff des gesetzes muss man verhindern damit es nicht noch schlimmer wird.Wenn die Spieler ein Spiel nicht wegen der Gewalt, sondern wegen der von dir genannten Kriterien kaufen würden, würde ihnen doch gar nichts abgehen, wenn die Gewalt entschärft würde.
Zum anderen habe ich ja schon gesagt das man deutsche Spiele Online isolierne würde. Ein Spiel kostet heute Millionen und wird weltweit verkauft. Die Hersteller können nicht für Deutschland SOnderversion basteln, die dann auch noch Online synchron mit den anderen Spielen in der Welt laufen. Solche Isolationen sind sicherlich nicht wünschenswert.
Wenn man duch Gütesiegel und Empfehlungen weltweit versucht die Gewalt etwas einzuschränken, dagegen hätte keiner was.
Nun gut das es ein "PIEP" macht und dann der Gegener ausgeblendet wird wäre schon etwas blöd. Ein wenig halbrealistisch müssen die schon umfallen, das hat man doch auch bei "Cowboy und Indianer" oder "Raüber und Gendarm" auch nicht anders vorgespielt. Sogar manch kulurell hoch angesehenes Theaterstückes zeigt da dramatische Scenen. Komischerweise habe ich da noch nie den Ansatz einer Diskussion darüber erlebt.Wenn ich ein Spiel spiele, will ich gewinnen - völlig klar.
Wenn es in einem Spiel darum geht sich mit seinem Mitspieler zu messen, will man ihn besiegen - klar, kein Problem.
Wenn das Spiel ein Egoshooter ist, muss man seinen Mitspieler erschiessen - ok, ist ja nur ein Spiel.
Wenn der Mitspieler ein oder mehrfach getroffen ist, ist er besiegt und man hat gewonnen, das Spiel/der Wettbewerb ist zu ende.
Warum muss aber in manchen Spielen realistisch dargestellt werden, wie der Geger röchelnd zusammenbricht und sein Blut durch die Gegend spritzt.
Das habe ich ja eben schon gesagt, solche Scenen könnte man duch Empfehlungen, Gütesiegel und Diskussionen mit den Herstellern sicherlich reduzieren. Aber Verbote sind falsch, schon aus oben genannten Gründen.
Für mich auch, aber das wird kaum ein Spieler vermissen.Wenn jemand aber auf den unteren Teil, nämlich die unnötige Darstellung von Gewalt, nicht verzichten kann, ist mir das etwas suspekt.
Gruß Frank
Ich möchte noch auf die Protestaktion aufmerksam machen:
Bild hier
http://www.killerspieleverbieten.de/
Diese ganze Debatte ist doch nur populistische Augenwischerei. Es wird mal wieder auf die Schnelle eine einfache Lösung gesucht...
Leute, die das Gebiet von Computerspielen und deren Communities nur aus zweiter Hand kennen, haben schnell den Sündenbock für die Gewalt bei Jugendlichen gefunden. Super, verbieten wir sie einfach.
Und wieder ist ein Teil der Bevölkerung kriminalisiert.
Ich spiele regelmässig ein 'Killerspiel' in einem Squad organisiert. Unser jüngster Spieler ist 24, der älteste ist 48 Jahre alt. Ich mit meinem 32 gehöre zu den jüngeren Schnitt. Unseren 42 Mitglieder kommen aus 12 verschiedene Länder. Wir sind 5 deutsche Spieler die fest im Berufsleben stehen... wohl kaum potentiellen Amokläufer, dennoch werden wir pauschal kriminalisiert.
Bei einem solch grossen Teil der jüngeren Generation die 'Killerspiele' spielt ist es mehr als wahrscheinlich das die Amokläufer ebenfalls solche Spiele auf dem Rechner haben.
Guter Punkt, wie sieht es dort mit der Verfügbarkeit von Waffen aus(?). Sollte man hier die Waffengesetze verschärfen? - meiner Meinung nach, nö. - Wozu brauchen wir bewaffnete, marschierende und uniformierte Vereine (Schützenvereine , ich habe nichts dagegen, wäre aber mal interessant so einigen Konservativen damit auf die Füsse zu treten)?Mir fällt da jedenfalls ganz spontan ein sehr grosses Land ein, das recht wenige Beschränkungen bei der Darstellung von Gewalt in Filmen und Computerspielen hat.
Da ist die Kriminalität ca. 10 mal so hoch wie bei uns was allerdings auch noch andere Ursachen haben wird.
Waffen sind nur ein Werkzeug, also keine Ursache.
'Killerspiele' sind die Ursache?!
Und was meinen so manche Politiker mit einem sochen Verbotsgesetz zu erreichen? - Sind sie denn so naiv in Bezug auf die heutige Technik?
Jemand der potentiell durchgeknallt genug ist einen Amoklauf zu planen und Waffen zu beschaffen wird wohl kaum ein Problem haben als 'Einstiegsdroge' ein Spiel downzuloaden.
Ach ja, es geht ja um Prävention: wurden die Amokläufer durch 'Killerspiele' labil gemacht oder zu ihrer Tat ermutigt? - Wenn man sich deren Profile anguckt sind die Spiele nur ein kleines Puzzelstück.
Für dieses Puzzelstück sollen millionen Computerbenutzer durch ein Gesetz, welches nur mit massiven Eingriffen in die Privatsshäre aller Computerbenutzer durchsetzbar ist, kriminalisiert werden.
Wieviele Schulpsychater könnte man sich wohl leisten wenn man den wirtschaftlichen Schaden durch Wegfall dieses Wirtschaftszweiges und den Kosten für die Umsetzung dieses Gesetzes einbezieht?
Waren die Amokläufer nicht Schulabgänger? - Wie wäre es dort anzuhebeln: bessere Betreuung für den Einstieg ins Berufsleben, ich denke Zukunftsangst ist ein wesentlich grösseres Puzzlestück als 'Killerspiele'.
Die Möglichkeit der Umsetzung eines solchen Verbotes bereitet mir auch Kopfzerbrechen.
Bekommen wir demnächst in Deutschland einen schönen Internetfilter ala China vorgesetzt um dieses Verbot durchzusetzen. Jemanden der so populistisch Verbotsgesetze durchboxt könnte man soetwas auch zutrauen.Wo ist der Schluss? - Einer der grössten gesellschaftlichen Fortschritte: freie, globale Meinungsäusserung.
Aber das Konservative häufig Angst vor dem Neuen und zuviel Freiheit haben liegt wohl in deren Natur. Und was sie nicht kennen (Killerspiele) muss wohl das Werk Satans sein und damit Ursache allen Übels.
Prost Mahlzeit...
Un die Debatte geht weiter:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/82214
100% ACK zu diesen Kommentar meinerseits:
http://www.heise.de/newsticker/foren...orum_id=109426
Ich denke, für den Amokläufer war das Spiel nur Mittel zum Zweck, da können die Hersteller überhaupt nix für, dass in seinem Leben nicht alles so gelaufen ist, wie es hätte sollen.
Die einen können damit umgehen, die anderen nicht.
Genauso hätte er ja auch im Garten stehen können und mit ner Knifte aufm Dosen, Flaschen oder sogar Spatzen schiessen können. Man kann nicht alle unter einem Hut bringen, Warnungen und Andeutungen sollten aber trotzdem ernst genommen werden.
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