Korona-Effekt ist natürlich ein Thema, wo ich mich auch noch schlau machen muss.Zitat von KlaRaw
Mit dem 34063 bin ich erst mal auf 100kHz beschränkt. Über 100kHz will ich eigentlich nicht, weil das dann zusehends schwieriger zu beherrschen ist. Man bekommt Skin-Effekt in den Wicklungen, die parasitären Effekte nehmen zu, und ohne Oszi ist das alles nicht einfach.
Am WE hab ich mal nen ATmega8 als Schaltregler geproggt -- d.h. ich habs versucht. Strommessung (Analog-Komparator mit Input-Multiplexer) gegen eine Referenz klappt nicht wie erwartet, ausserdem ist der Input-Multiplexer zu langsam (im Manual findet sich kein Ton darüber). Ab 150kHz fangen die FET-Treiber an zu rauchen, auch wenn ich BC516/517 nehme. Evtl geht ein anderer FET mit geringerer Gate-Charge.
Der Wirkungsgrad sollte so sein, daß keine Kühlbleche her müssen. 60% wären ok, ab 70% bin ich happy. Die Drossel wird wohl überdimensioniert werden, aber für ein Bastel-Prototyp spielt das mehr an Kosten, Platz und Gewicht ja keine Rolle.
Für die Spannungsstabilisierung schau ich mir mal ein paar Netzteile aus Dirks Buch an. Nett ist eine Stabilisierung mit Z-Diode und Transistor, allerdings braucht die Diode allein schon über 1mA.
Das Hameg ist erst mal starker Tobak. Vielleicht kann ich ein paar Sachen daraus verstehen und verwenden.Zitat von Manf
Die -600V soll Kathode werden und die 250V die Anode. Die Gatespannungen will ich zwischen 600/450 bzw 700/600 über einen Spannungsteiler abgreifen. Focus soll fest eingestellt werden. Intensity entweder an- und austasten über einen C. Evtl gehen auch Optokoppler, die Reihenwiderstände kurzschliessen, ähnlich wie ich es in http://people.freenet.de/gjl/pub/nep....html#netzteil gemacht habe.
Für die Regelung wäre wohl das beste, eine eigene Wicklung dafür zu machen, die für 5V oder so gewickelt ist? Diese Wicklung sieht dann aus wie die anderen auch, allerdings mit kleinem C und R parallel dazu. Falls die Messspannung unter die Referenz fällt, dann pumpt der Regler und verteilt die Spannungen. Falls keine Nutzwicklung was braucht, wird eben nur die Messwicklung gefüttert (so macht man es richtig, ich wollte Wicklungen sparen, weil die Spulenkörper nur 10 Pins haben). So wie im Schaltplan kann es eigentlich nicht gehen...
An Nachbau hatte ich eigentlich nicht gedacht. Meine Schöpfungen sind exklusive Einzelstücke *g*. Ich würd mich natürlich sehr geehrt fühlen, wenn jemand was von mir nachbauen will!Zitat von Millenniumpilot
Drosseln gibt es abertausende auf dem Markt, das meiste in SMD oder die Werte passen nicht. Zeitgemässe SMPS arbeiten bei deutlich höheren Freuenzen und sind idR für den Niederspannungs- und Leistungsbereich, zB Stromversorgung vom PCs/Laptops.
Das mit den Drosseln ist zugegebenermassen nervig. Die Kerne sind Pfenningskram, was aber nicht heissen soll, daß sie einfach zu beschaffen sind!
An ein Standard-Design hatte ich anfangs auch gedacht, evtl mit unterschiedlichen Bestückungsvarianten für Step-Up bzw. Inverter. Ob man da mit leichtbeschaffbaren Drosseln hinkommt, wage ich aber auch zu bezweifeln, dafür müssen recht viele Rahmenbedingungen erfüllt sein wie L, W_max, B_max, Windungsverhältnis, Drahtdurchmesser...
Mein Nixie-Netzteil ginge auch für 250V, wenn ich spannungsfestere Kondensatoren nehme. Aber zum Invertieren taucht es schon nicht mehr.
Das Buch ist übrigens angekommen! Nochmal 1000 Dank! Hab's mal überblättert, sieht leichtverdaulicher aus als Manfreds Link oben und sehr interessant. Ich hoffe du machst nicht Urlaub nächste Woche und brauchst es dann
Wenn ich's recht mitbekommen hab, hast du dir in den letzten 2 Monaten ne Nixie-Uhr gebaut?
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