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Thema: Wie "benutze" ich Dot-Matrix-LED-Module?

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wie "benutze" ich Dot-Matrix-LED-Module?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Community!
    ich bin beim durchstreifen durch das Internet auf hier gelandet und ich sehe ihr habt etwas mehr Ahnung von Elektronik als ich.

    Ich habe folgendes anliegen:
    Ich arbeite an einem Projekt in dem mithilfe von LED-DOT-MATRIX "Displays" (Folgendes Modell) zwei Schriftzüge erzeugt werden sollen (wechselblinken).
    Einmal FEUERWEHR und einmal EINSATZ , wobei das erste Element und das letzte Element beim zweiten Schriftzug aus bleiben.

    Wie steuere ich nun die Module an und was für Bauteile,Vorraussetzungen,etc. brauche ich sodass ich den gewünschten Effekt habe?
    Ich werde übrigens einen Takt erzeugen müssen (nehme ich mal an - wenn ja der Taktgeber ist dann mein Problem, sagt mir nur welche Vorraussetzungen erfüllt werden müssen).

    Ich habe schon mehrere Seiten durchsucht, komme aber irgendwie zu keinem Ergebniss.

    Einen Dank schon mal im vorraus das ihr euch mit meinem Problem beschäfftigt habt.

    Gruß Kowalski

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn du Erfahrungen mit der Controllerprogrammierung hast, dann könntest du das damit machen.

    Wenn die LED's einzeln ansteuerbar sind, dann besteht auch die Möglichkeit, ein Diodennetztwerk aufzubauen \/
    Schau mal, nur als Beispiel:
    http://www.prema.com/Application/led_treiber.html
    http://www.jbprojects.net/projects/led/


    EDIT:

    In diesem Fall fällt letzteres weg

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    Sowas ähnliches hab ich auch mal gebaut. Damals aber ganz ohne Microcontroller. War an sich nur ein "Versuch"

    Es wurden nur dort LEDs auf die Platine gebaut, wo auch wirklich welche gebraucht wurden. Die sind dann in 2 Gruppen zusammengelötet worden:

    a) Die, die immer leuchten (Stromkreis 1)
    b) die, die abwechselnd leuchten. (Stromkreis 2)

    Wobei die in Stromkreis 2 entsprechend so eingesetzt wurden, dass sie mal richtig rum, mal falschrum gepolt waren. Mit ner einfachen Blinkerschaltung und nem Relais wurde dann die Polung von Stromkreis 2 regelmässig umgetauscht.

    Vorteil ist halt, dass hier keine so teueren LED-Module benötigt werden. Es reichen "normale" LEDs (seinerzeit 5mm hellrot), mit denen man dann die gewünschte Buchstabengrösse herstellen kann.

    (war auch das erste Mal, dass ich nen Widerstand leuchten sehen hab... naja, 240 Leds über nen einzelnen 1/4W... wenn ma ned an alles denkt)

    Grad gesehen drum Edit:
    Meine Lösung ist natürlich nicht sonderlich flexibel was den Text angeht...

  4. #4
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    @Kowalski:
    Hallo Kollege, die Grünen sehen das nicht gerne
    Ich hatte mir auch mal überlegt einen Straßenräumer zu basteln... aber das war mir dann doch zu heiß. Meistens bekomme ich zum Glück noch unser LF.

    Aber zum Problem:
    Sowas ist nur sinnvoll mit einem Mikrocontroller zu lösen... alles andere dürfte teuerer sein. (man könnte auch Eproms und viel Sand drumherum nutzen) Du musst die LED-Anzeigen multiplexen. Hier ein schneller Link zum Thema: http://home.wanadoo.nl/electro1/avr/dotmatrix.htm
    Der Trick ist, die LEDs so schnell nacheinander einzuschalten, daß
    das Auge ein statisches Bild sieht. Eine so große Anzeige, wie du es wünschst benötigt aber viele Treiber (z.B. Transistoren)um die Einzelnen Zeilen(oder Spalten) anzusteuern... Schaltpläne gibts teilweise im Netz


    Gruß,
    SIGINT

  5. #5
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    @SIGINT: Das die Rennleitung das nicht mag ist mir bekannt... Aber

    back 2 topic:
    Die Lösung mit den einzel LEDs habe ich auch angestrebt, aber (ich mache dies als Projekt für die Schule) der Leherer meinte, dass die Schüler bei solch einzel-LED-Projekten extrem viele Fehler einbauen und das es nicht realisierbar sei.

    Zum Thema Controllerprogrammierung kann ich nur sagen, das ich erstens keine Ahnung davon habe und zweitens der Aufwand doch ein bissl groß wäre für zwei Wörter.

    Ich hab mir den Kopf zerlegt und nachgedacht und bin der Meinung, dass ich die Teile Multiplexen muss (wie auch hier erwähnt). Und außerdem muss ich da noch irgendwie hinbekommen das die reihen(7) und spalten(5) den buchstaben bilden.

    Eure Links sind mir da sehr Hilfreich, kann mir aber jemand eventuell noch ideen oder weiteren links zu meinem problem helfen.

    Und dank für eure Sachen die ihr bis jetzt geposted habt, hat mir jetzt viel weiter geholfen...

    Achja ich möchte, dass es möglichst ohne e-proms und so auskommt, und mit dem pc sollte das nicht verbunden werden.
    und ich brauche noch einen tip wie man die Buchstaben an sich erzeugt.
    Der Preis spielt fast keine Rolle ich habe rund 50€ für das Projekt zur Verfügung.
    Außerdem würden mir Schaltpläne auch weiterhelfen....

    Gruß und Dank Kowalski

  6. #6
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    Hmmm,
    meiner Meinung nach ist der Controller die einfachste Möglichkeit sowas umzusetzen... zumindest bei den 5x7 LED-Modulen. Wenn du die beiden Texte aus einzelnen LEDs zusammensetzen möchtest (kannst), dann könntest du mit einem einem einfachen NE555 und passenden Leistungstransistoren ein Wechselblinker für die Schriftzüge basteln. Hierbei kannst du natürlich nur deine beiden Texte anzeigen lassen... ändern kannst du die nur noch mit viel Arbeit. Aber der bevorzugte Weg sind schon die Dot-Matrixmodule mit einem Mikrocontroller und einer Seriellen Schnittstelle für den PC... dann kannst du das Teil später auch mal anders verwenden.

    Gruß,
    SIGINT

  7. #7
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    und wenn ich mit der pc schnittstelle arbeite wie wird es dann realisiert sicher brauche ich ja einen mikrokontroller (welchen kannst du mir da empfehlen) und dann sicher noch irgendwie eine verbindung zum rechner, dann noch eine software sicher und wie wird sich das kostenmäßig auswirken?
    und gibt es bei der beschaltung etwas zu beachten? wird der wortzug dann im microkontroller gespeichert oder muss man das anders realiesieren.
    außerdem ist cmos für mich nicht realisierbar.
    und ichnnehme an das teil kann auch ohne pc benutzt werden.

    Ich weiss das sind etwas viele fragen aber ich würdige eure/deine Hilfsbereitschaft sehr.

    Gruß und dank Kowalski

  8. #8
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    Hi Kowalski,

    und wenn ich mit der pc schnittstelle arbeite wie wird es dann realisiert
    Die Schnittstelle zum PC hatte ich nur angedacht, um Texte ins Display einzuspeichern und das Display eventuell später als serielle Anzeige nutzen zu können.(wenn die ursprüngliche Funktion nichtmehr notwendig ist)
    Die normale RS232 (serielle Schnittstelle vom PC) ist ausgezeichnet für sowas geeignet.

    sicher brauche ich ja einen mikrokontroller (welchen kannst du mir da empfehlen)
    Da du dich in die Programmierung einarbeiten musst ist das eher die Frage, welchen Controller du nutzen möchtest. Ich empfehle dir mal die Atmel AVR -Reihe und die Microchip PIC-Reihe anzuschauen... zu beidem gibts sehr viel im Netz. Ich bevorzuge mittlerweile die AVR (ATmega,ATtiny,etc.), da hierfür der GCC (SEEEEHR WICHTIG!!!) genutzt werden kann und die AVRs meiner Meinung nach mehr Leistung besitzen als die PICs. Die PICs sind aber für den Einstieg besser geeignet, da die Architektur sehr viel kompakter ist und www.sprut.de DIE Seite für PICs ist.

    dann noch eine software sicher und wie wird sich das kostenmäßig auswirken?
    Auf der PC-Seite sollte bei passender Firmware im AVR (oder PIC) nur Windows HyperTerminal notwendig sein. Du schreibst dir "einfach" eine Textoberfläche zum bedienen des Displays. Zum Thema Kosten:
    Der Controller sollte max. 10Euronen (z.B. Atmega64, das ist dann schon was sehr feines) kosten... den Rest (Treiberbausteine, LED-Matrix,etc.) benötigst du ja in jedem Fall. Zum Programmieren (Software und Hardware) findest du kostenlos im Netz... als Programmieradapter reichen schon ein paar Widerstände am Druckerport (ISP). Infos zum AVR findest du hier: http://www.mikrocontroller.net/ (oben links, die links)

    und gibt es bei der beschaltung etwas zu beachten? wird der wortzug dann im microkontroller gespeichert oder muss man das anders realiesieren.
    außerdem ist cmos für mich nicht realisierbar.
    Bevor du die fertige Schaltung aufbaust und eventuell (sehr empfehlenswert) sogar Platinen ätzt, solltest du versuchen nur mal ein Matrixmodul anzusteuern... da kannst du schon viele Fehler erkennen.
    Ausserdem musst du beim Multiplexen der LEDs darauf achten, daß du einen größeren Strom benötigst um die selbe Helligkeit zu erhalten.. irgendwo hatte ich mal eine Gleichung für den notwendigen Strom. Ich such mal im Netz danach. Unterschätze in keinem Fall den Leistungsverbrauch deiner Schaltung... nehm die passenden Treiberstufen. Wenn ich davon ausgehe, daß du 9 Stellen mit je 5 LEDs pro Zeile benötigst, dann hast du max. 45 Leds die gleichzeitig leuchten könnten. (wenn du zeilenweise multiplext) Deine Anzeigemodule können 150mA Spitzenstrom (gepulst) ab... selbst bei 100mA Spitzenstrom benötigst du für eine Zeile dann satte 4,5A !!!! Dafür benötigst du schon einen kräftigen Zeilentreiber.
    CMOS sollten nicht notwendig sein... die modernen CMOS Bausteine halten aber meistens schon recht viel aus. (oder irre ich mich da?)

    und ichnnehme an das teil kann auch ohne pc benutzt werden.
    Mit oder ohne... das hängt nur von deiner Programmierung ab.

    Kurze Zusammenfassung von meiner Seite:
    Dein Projekt ist auf jeden Fall realisierbar. Wenn du die Zeit und das interesse hast dich in die Mikrocontrollerprogrammierung einzuarbeiten (was auf jeden Fall sehr interesannt und nützlich ist), dann kann ich dir empfehlen mit kleinen Projekten anzufangen und dich dann Schritt für Schritt deinem Ziel zu nähern. Anderenfalls kann ich dir nur empfehlen eine fertige Lösung zu kaufen... das kommt im Endeffekt preiswerter (deine Arbeitszeit kostet ja auch was). Der Einstieg in die Mikrocontrollerentwicklung ist preiswerter als man denkt, wenn man klein anfängt. (z.B. mit ATtinys)

    Gruß,
    SIGINT

  9. #9
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    naja das mit dem microkontroller hat mich nun etwas abgeschreckt... ich hab mich mal rangesetzt und für jeden buchstaben einen BCD zu DOT-MAtrix-Buchstabe-Codeumwandler gebastelt. (den werten 0 bis 6 wurden die zeilen 1 bis 7 zugeordnet)

    Nun habe ich ja Fünf stellen (die Spalten) und 7 Zeilen zum ansprechen.
    Jetzt möchte ich die Module einzeln mit einem Multiplexer ansprechen dabei soll der demultiplexer/decoder jeweils eine der spalten ansprechen und der Multiplexer/Datenselektor soll zwischen den zeilen hin und her springen.
    was für ein multiplexer brauche ich dafür?

  10. #10
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    Hi,
    ich hab vor jahren mal eine 4-stellige Uhrzeitanzeige mit 5x7dot Anzeigen -ohne Kontroller- gebaut --freiwillig nie wieder!
    die zeileninfo lag in einem EEprom; ein Binärzähler, auf 0-19 verkürzt, sorgte für die entspechenden EEprom-Adressen, gleichzeitig hing an dem ein 1 aus 20 Dekoder, mit dem die spalten angesteuert wurden.
    dieser Zähler wurde mit ca 200 Hz durchgezählt, um die anzeige zu multiplexen, die jetzt eine von 1440!! minuten des tages anzeigte...
    ( für die anderen wurde der EEpom mit einem zweiten Binärzähler, der bis 1440 zählte, im 1min-rythmus um jeweils 32 adressbits weitergezählt, wobei jeweils 12 adressen ungenutzt blieben ).
    Also, lass da lieber einen kontroller ran, das macht das leben leichter
    MfG Lutz
    Wir haben so viel mit so wenig solange versucht, das wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen.

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