Ein Quarz-Oszillator enthält einen Quarz zusammen mit allem drumrum wie Treiberstufen, Temperatur-Kompensation etc. IdR arbeiten sie genauer als Quarze (durch die Kompensation, bekannte parasitäre Kapazitäten, etc), saugen aber mehr Strom und sind teurer und größer als Quarze.
Der Ausgang ist meist TTL-Kompatibel, die Dinger brauchen Versorge (oben zB Vcc = 5V) und passen in einen DIL-Sockel.
Wenn du die Fuses auf "low freq xtal" hast, kannst du versuchen, ihn mit einem 32kHz Uhrenquarz wieder wachzuküssen. Evtl geht auch ein Quarzoszi oder zusammengestöpselte Taktschaltung. Mit diesem Takt arbeitet der AVR aber recht langsam, und der Progger muss diese langsame Geschwindigkeit abkönnen.
Seltsame Ratschläge... Einen low-Freq-Quarz nimmt man zB dann, wenn man ne simple Uhr mit guter Ganggenauigkkeit bauen will und es aufs Stromsparen ankommt. Daß dein AVR mit 16MHz rennt bedeutet nicht, daß du die Schaltung, die dran hängt, mit 16MHz traktierst. Für die meisten Berechnungen dürfte ein low-Freq deutlich zu langsam sein.Zitat von timo1105
Ein ATmega32 hat einen internen RC-Oszillator eingebaut, der per Werkseinstellung auf 1MHz taktet und den AVR versorgt. Du brauchst zum Test und für einfache Schaltungen also keinen Quarz oder was an den Fuses zu drehen. Mit Fuse-Anpassung bekommst du den internen RC-Oszi immerhin auf 8MHz. Den Quarz brauchst du, um die maximale Leistung auf dem AVR rauszuholen oder wenn dir der interne Oszi zu ungenau ist (Uhrenbau).
Um den µC mit der obigen Schaltung da rauszuholen würd ich zur Sicherheit ein paar kΩ zwischen XTAL1 und external Clock hängen. Ob er, wenn auf "low freq XTAL" eingestellt", auch mit höherer Frequenz anzuschieben ist, ist ein Versuch wert.
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