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Thema: ATmega32+16MHZ Standartquarz

  1. #1
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    ATmega32+16MHZ Standartquarz

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    Ich bin ein wenig am verzweifeln.
    Ich habe am Wochenende meine Bauteile bekommen, die ich brauche um eine Grundschaltung mit einem Mega32 Controller aufzubauen.
    Soweit so gut, ich habe das getan, nach der Anleitung im RN-Wissen Bereich "AVR-Einstieg leicht gemacht". Alles hat funktioniert bis ich den Quarz anschloss und die Einstellungen in Bascom umgestellt habe.

    Ich ging folgendermaßen vor:

    Ich habe die Betriebsspannung des Board angeschaltet-

    Das vorher geschriebene Programm lief noch, bzw. war auf dem Chip drauf (in dem Programm u.a. $crystal= 1000000)

    Dann habe ich auf "fusebits" gedrückt und habe das JTAG deaktiviert und folgenden Quarz eingestellt:
    ich kann mich erinnern, dass es ein ext. Low-Freq. Oscillator war. Ich habe das getan, weil mir der Vater meiner Freundin erzählt hat, dass ich ersteinmal einen "niedrigen" wählen soll, weil die Schaltung soweiso keine 16MHZ schafft?! Ich würde den Quarz sozusagen "abhängen" bzw. nicht mehr einfangen können.

    Danach habe ich im Programm $crystal = 2000000 gesetzt, wegen der Empfehlung ersmal niedrig anzufangen.

    Dann wollte ich das Programm auf den Chip laden. Jedoch sagte mir das Programm dann" Could not identify Chip ID..."

    Klasse. so ein mist aber auch.

    Wie muss ich vorgehen und was habe ich falsch gemacht?
    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Ist zwar schade aber die nächsten beiden Mega32'er sind schon unterwegs zu mir

    Danke


    Timo

  2. #2
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    Damit hab ich auch angefangen, hatte nur probleme, hab jetzt ne einfache Grundshaltung mit nem Quarzoszillator, da passiert auch nichts wenn du die Fusebits mal falsch hast, der AVR "schmiert" nicht ab. Quarz ging bei mir auch nicht, kA warum. Quarzoszillator bevorzuge ich seit dem, einfach an GND VCC und dan XTAL1 und schon geht es.

    Bin auch Anfänger
    Mfg
    Lenox

    PS: Hier der Schaltplan, musst halt nur gucken wo bei dir die endsprechenden Pins sind, funktioniert einwandfrei! Datenblatt oder googeln.
    PS²: Versuchs mal mit dem Quarzoszillator konnte dadurch schon oft mein AVR wieder zum leben erwecken, da er den Takt sozusagen von allein vorgibt. hatte den fehelr mim neukauf auch gemacht und jetzt 2 funktionierende AVRs hier
    Bild hier  

  3. #3
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    hi!
    danke für den hinweis!

    Nur eine Frage habe ich da: der von dir genannte quarzoszillator, was ist das genau? was ist der unterschied zum normalen quarz, welche einstellungen muss ich dann im programm einstellen?
    hat der quarzos. dann 4 anschlüsse?
    hast du da auch 16MHZ?

    vielleicht dumme fragen aber auf die schnelle verstehe ich das noch nicht, sorry.

    mfg
    und danke
    timo

  4. #4
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    Ein Quarz-Oszillator enthält einen Quarz zusammen mit allem drumrum wie Treiberstufen, Temperatur-Kompensation etc. IdR arbeiten sie genauer als Quarze (durch die Kompensation, bekannte parasitäre Kapazitäten, etc), saugen aber mehr Strom und sind teurer und größer als Quarze.

    Der Ausgang ist meist TTL-Kompatibel, die Dinger brauchen Versorge (oben zB Vcc = 5V) und passen in einen DIL-Sockel.

    Wenn du die Fuses auf "low freq xtal" hast, kannst du versuchen, ihn mit einem 32kHz Uhrenquarz wieder wachzuküssen. Evtl geht auch ein Quarzoszi oder zusammengestöpselte Taktschaltung. Mit diesem Takt arbeitet der AVR aber recht langsam, und der Progger muss diese langsame Geschwindigkeit abkönnen.

    Zitat Zitat von timo1105
    Ich habe das getan, weil mir der Vater meiner Freundin erzählt hat, dass ich ersteinmal einen "niedrigen" wählen soll, weil die Schaltung soweiso keine 16MHZ schafft?! Ich würde den Quarz sozusagen "abhängen" bzw. nicht mehr einfangen können.
    Seltsame Ratschläge... Einen low-Freq-Quarz nimmt man zB dann, wenn man ne simple Uhr mit guter Ganggenauigkkeit bauen will und es aufs Stromsparen ankommt. Daß dein AVR mit 16MHz rennt bedeutet nicht, daß du die Schaltung, die dran hängt, mit 16MHz traktierst. Für die meisten Berechnungen dürfte ein low-Freq deutlich zu langsam sein.

    Ein ATmega32 hat einen internen RC-Oszillator eingebaut, der per Werkseinstellung auf 1MHz taktet und den AVR versorgt. Du brauchst zum Test und für einfache Schaltungen also keinen Quarz oder was an den Fuses zu drehen. Mit Fuse-Anpassung bekommst du den internen RC-Oszi immerhin auf 8MHz. Den Quarz brauchst du, um die maximale Leistung auf dem AVR rauszuholen oder wenn dir der interne Oszi zu ungenau ist (Uhrenbau).

    Um den µC mit der obigen Schaltung da rauszuholen würd ich zur Sicherheit ein paar kΩ zwischen XTAL1 und external Clock hängen. Ob er, wenn auf "low freq XTAL" eingestellt", auch mit höherer Frequenz anzuschieben ist, ist ein Versuch wert.
    Disclaimer: none. Sue me.

  5. #5
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    Hallo!
    danke für die Antwort!

    ich habe jetzt doch nicht die Möglichkeit einen 16MHZ OSZI zu bekommen.

    Irgendwie muss es doch gehen, wenn ich meinen ATmega32 bekomme, mit einem normalen 16MHZ Quarz die grundschaltung zu "takten".

    Wie muss ich genau vorgehen? In etwa so:

    -Quarz einbauen/einlöten mit Kondensatoren

    -programm auf dem Atmega32 "reseten"

    -neues Programm übertragen wo $crystal = 16000000 vorkommt

    -Fusebits umstellen

    Fragen dazu:
    auf was muss ich die Fusebits stellen, da gibt s so viele Möglichkeiten?! 001111 oder welches

    muss ich das JTAG deaktivieren?

    soll ich erst das Programm übertragen und dann die Fusebits umstellen oder anders herum?


    Eine Frage wäre aber noch und zwar ob ich das ganze auch mit einem 20 oder 12 MHZ Oszillator betreiben könnte. Warum immer 16MHZ?
    Der würde bei Conrad aber 5€ kosten und das ist ein bisschen happig finde ich. (Reichelt: 1,50€)


    Das wars dann erstmal, vielleicht hat ja jemand einen link auf lager, wo das ganze mit dem Quarz genau erklärt ist.

    Dankeschön

    Timo

  6. #6
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    Hi, 16 Mhz ist die höchste taktrate des uC deshalb.
    ich hab einfach den Quarz-Oszillator mit 5 V (VCC & GND) versorgt, und dann an Xtal1 des uCs angeschlossen.
    Beiden Fuse hab ich "external Clock" ausgewählt.
    hast du kein Elektronikladen in der Nähe? hab leider nur den einen Oszi da!
    Mfg
    Lenox

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Wenn Du auf Low Freq ext. Oszillator gefused hast hift es auch nicht wenn Du in Bascom die Frequenz umstellst.

    Die Fuses sin halt nun mal so eingestellt, es muß Zwingend ein Oszillator an den XTAL1 Anschluß ran. Da die Frequenz unkritisch ist kannst Du dir ja aus einem Gatter, Widerständen und Kondensatoren einen einfachen RC Oszillator aufbauen?!

    Erst dann kann der Chip wieder mit ISP Programmiert werden.

    Mei Tipp- versuch erstmal die Fuses wieder neu zu Proggen (z.B. mit Ponyprog) und dann erst das neue Programm in den Prozessor zu spielen, dann dauert das Proggen auch nicht mehr so lang.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Dieses Programm zum Fuses einstellen hat sich anscheinend immer noch nicht herumgesprochen. palmavr.sourceforge.net/cgi-bin/fc.cgi

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Das Tool kannte ich tatsächlich noch nicht - erspart aber eine Menge Suchzeit in den Datenblättern

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Zitat Zitat von Hubert.G
    Dieses Programm zum Fuses einstellen hat sich anscheinend immer noch nicht herumgesprochen.
    Vielleicht weil es in FF nicht funktioniert sondern nur in IE?
    Disclaimer: none. Sue me.

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