Meine Empfehlung:
Auf der Sekundärseite eine träge Sicherung, damit der dünne Draht der 230V-Wicklung gegen Überstrom geschützt ist z.B. bei Windungsschluß oder zu hoher Spannung (400V statt 230V). Bei Überstrom ohne Sicherung könnte der Trafo in Flammen aufgehen.
Eine träge Sicherung, weil im Einschaltmoment bei Nulldurchgang ein ziemlich hoher Einschaltstrom auftritt; man trifft ja nicht immer den Scheitelwert der Halbwellen.
Die Größe würde ich doppelt so hoch wählen, wie der Primärstrom ist.

Auf der Primärseite vor dem Gleichrichter eine mittelträge Sicherung, da bei einem Defekt im Gleichrichter (1 Diode von den 4 mit Durchgang) oder Schluß (nicht Kurzschluß) im 'dicken Siebelko' kein Kurzschlußstrom fließt oder nur eine Halbwelle betroffen ist. Die Sekundärwicklung wird somit durch 'mäßigen' Überstrom sehr heiß (der Gleichrichter auch) und dürfte nach einiger Zeit verbrannt sein und einen Windungsschluß haben.
Eine mittelträge Sicherung, damit sie auch bei Überstrom auslöst.
Als Größe würde ich eine mit etwas höherem Strom wählen, als maximal entnommen werden kann.
Die Primärsicherung wird bei Überstrom auf der Sekundärseite wahrscheinlich nicht auslösen, vielleicht bei einem Kurzschluß.

PS: Das Problem bei zu heißen Wicklungen ist, daß ab einer bestimmten Temperatur der Lack auf dem Kupferdraht verbrennt und es dann zu Verbindungen zwischen den Windungen kommt (Windungsschluß); dann fließt erst so richtig Strom und die Wicklung wird noch heißer, .....