@Hubert.G
Ich habe mal nachgemessen. Da kommen zwichen 24,5 und 24,9V raus.
24,5 * 1,4 = 34,3
Was heisst das jetzt und warum musste man das mal 1,4 multiplizieren?
Ups, "Ohn", meinte natürlich Ohm.
@Hubert.G
Ich habe mal nachgemessen. Da kommen zwichen 24,5 und 24,9V raus.
24,5 * 1,4 = 34,3
Was heisst das jetzt und warum musste man das mal 1,4 multiplizieren?
Aus einem einfachen Trafo kommt eine sinusförmiger Wechselstrom.Zitat von tornado
Ein Brückengleichrichter "dreht" den negativen Teil der Sinuskurve nach oben.
D.h. du hast einen wellenförmigen Gleichstrom der immer zwischen 0 und der Maximalenspannung schwankt.
Dein Messgerät misst den Effektivwert, d.h. soetwas ähnliches wie die "durchschnittliche" Spannung. Der Elko muss aber die maximale Spannung vertragen, d.h. mehr als dein Messgerät misst.
So einfach geht das leider nicht.Was für ein Poti muss das sein. Wie viele Ohn?
Man muss doch dort einen Spannungsteiler machen um de 24V zu teilen.
a) ändert sich bei einem Spannungsteiler das Spannungsverhältnis abhängig von der Last die du dranhängst
b) müsste das Poti so ausgelegt werden, dass es alle Leistung die dein Verbraucher nicht benötigt verbraten kann, ohne dabei in Rauch aufzugehen.
Für eine LED geht das, bei Motoren kannst du das aber knicken.
Da Motoren keine konstante Last darstellen scheitert es an a) und da Motoren meist etwas höhere Ströme brauchen, wirst du wahrscheinlich gar kein Poti finden, dass die entsprechende Last aushält.
Hallo Tornado,
mit Widerständen eine Spannung regeln zu wollen, wo einige hundert Milliampere oder einige wenige Ampere fließen sollen, kannst Du vergessen.
Nimm ein 100 Ohm Poti, 1 Ampere Strom und das Ohmsche Gesetz:
Spannung = Widerstand mal Strom = 100 Ohm * 1 A = 100V ... ????
Ja, 100V würden an dem Widerstand abfallen, wenn da über 100V wären; aber die hast Du gar nicht.
Nächstes Problem: Leistung = Spannung mal Strom = 100V * 1A = 100W.
Das wird ein 'Riesen-Monster' von Widerstand.
Faszit: vergessen.
Elektronik muß her. Aber auch da klargestellt: Spannungsabfall am Regler mal Strom ergibt wieder eine Leistung, eine Verlustleistung als Wärme, genau wie beim Widerstand. Es wird warm, mitunter sehr warm, ab und zu auch schon mal zu warm.
Die Spannung, die am Regler abfällt, ergibt sich aus der Differenz der Eingangs- zur Ausgangsspannung. Wenn 50V reinkommen und nur 5V eingestellt sind, dann sind bei 1A gleich 50V - 5V = 45V * 1A = 45W am Regel-Transistor oder Regel-IC; da kannst Du fast Spiegeleier drauf braten.
Regelbare Netzteile / Labor-Netzteile haben deshalb immer einen ziemlich großen Kühlkörper, damit diese Verlustwärme an die Umluft abgegeben werden kann.
Für Motoren (und auch andere Verbraucher) gibt es PWM = Puls-Weiten-Modulation. Das ist nichts anderes, als eine Spannung, die immer ein- und ausgeschaltet wird. Dabei gibt es die Möglichkeiten:
Immer aus = 0% DutyCycle
kurz ein und lange aus ... ca. 10% DutyCycle
halbe Zeit ein, halbe Zeit aus = 50% DutyCycle
lange ein und kurz aus ... ca. 90% DutyCycle
immer ein = 100% DutyCycle
Der Vorteil liegt ganz einfach darin, daß der Motor mit PWM immer für eine bestimmte Zeit die volle Spannung bekommt und dadurch ziemlich kräftig ist. Durch die Zeit-Dauer läßt sich die Drehzahl in Grenzen regeln (bei LEDs die Helligkeit).
Da der Transistor bei PWM nur schaltet, bleiben max. 0,5V an ihm 'hängen', was selbst bei einem Strom von 1A nur 0,5V * 1A = 0,5W ergibt. Er benötigt evtl. keinen Kühlkörper.
Zur PWM-Erzeugung mit einstellbarem DutyCycle / Takt-Pausen-Verhältnis kannst Du eine Schaltung mit dem Timer-Baustein 555 benutzen: http://www.domnick-elektronik.de/elek555.htm 'Der 555 erzeugt PWM-Signal'.
Gehen Dir jetzt Kronleuchter auf oder fallen zumindest einige Groschen ?
MfG Karl-Heinz
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Wenn du allerdings ein ganz einfaches regelbares Netzteil bauen willst dann besorg dir einen LM317 oder (wieviel Stom kann denn der Trafo liefern, es sollte ein Wert angegeben sein, so z.B. 50VA) einen KA350, dann brauchst du nur noch einen Widerstand mit 150 Ohm und ein Poti mit 2k bis 5k, ist nicht so genau, zwei Kondensatoren mit 100n und den schon erwähnten Elko und eine Diode 1N4001. Wenn du das hast zeichne ich dir einen Plan und dann hast du ein einfaches Netzteil.
Hubert
OK, danke Hubert.G
Also da der Trafo 24V (Effektivwert 34V) kaufe ich ein KA350, oder eins was für genau 24 Volt ist.
Wiederstand, Poti, Kondensatoren und Diode dúrften kein Problem werden.
Ich werde morgen die fehlenden Teile besorgen.
Danke schon mal im Vorraus.
Einen großen Kühlkörper für den KA350 nicht vergessen, der wird ordentlich warm.
Hier die Schaltung und Layout damit du dich beim verdrahten leichter tust. Es ist nicht das gelbe vom Ei, aber sicher brauchbar. Ich habe so was schon seit Jahren für 08/15 Anwendungen in Betrieb.
Hubert
@Hubert
Danke für die schaltung.
Ich war eben im Elektroladen und habe alles bis auf diesem KA350 bekommen.
Die wussten nicht was das ist.
Da der Trafo 24V hat, habe ich mal einen L7824 oder so in der art gekauft. Für 24V halt. Kann ich den auch an Stelle des KA350 verweden?
Wenn ja, dann kann ich morgen direkt anfangen zu löten.
Viele Grüsse,
Tornado
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