Vielen Dank,
ich werde jetzt nach dem Fehlerausschlussverfahren vorgehen.
In meinem Dunstkreis gibt es mehrere Rechner und auch ein serielles Peripheriegerät (Telefonanlage mit Schreib- und Lesefunktion), so dass ich die serielle Schnittstelle meines Home-PC und die des Boards auch damit testen kann. Dauert nur etwas.

Das Kabel ist nicht von robotikharware.de (hatte damals übersehen, dass es dort so was gibt). Habe mir das Kabel daher gestern mit Hilfe der sehr guten Schnittstellenbeschreibung in roboternetz.de selbst zusammengebastelt. Die Pinbelegung etc. ist mit Ohm-Meter durchgemessen. Ich halte es nahezu für ausgeschlossen, dass es daran liegt.

Da ich mit dem Oscilloscop bisher kein signifikantes Signal am TX-Pin des Boards nachweisen konnte, nehme ich stark an, dass der Hund irgendwo auf dem Signalweg vom atmega über den Max232 zum Ausgang begraben liegt. Die Hardware-Seite werde ich – wie von dir angeregt - noch einmal genauestens prüfen.

Mein helloworld-Programm werde ich veranlassen, dass es in einer Schleife und ohne Verzögerung ununterbrochen eine Ausgabe produziert. Da die Daten bitweise übertragen werden, muss ich doch die Taktfreqzenz vom Chip bis zum Tx-pin verfolgen können. Dazu muss ich mich natürlich etwas intensiver mit der Hardware, der Verdrahtung auf dem Board und der Methode der Signalaufbereitung etc. beschäftigen, um herauszufinden welche Signale ich wo und in welcher Form (Pegel, Frequenz) erwarten darf. Kurz gesagt: ich möchte den Sollzustand mit dem Istzustand vergleichen. Mein Problem ist aber zunächst einmal der Sollzustand. Mangels hinreichender konkreter Erfahrung bin ich dabei auf meine Überlegungen angewiesen; die müssen aber nicht immer richtig sein. Für Hinweise, welche in diese Richtung gehen, wäre ich sehr dankbar.

Gruß
jguethe