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Thema: Akku-Spannungsversorgung für autonome Geräte

  1. #21
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich weiß, daß die meisten Laptop Akkusätze mit defekt der Sicherung für den Akkusatz ausrangiert werden, ich hatte mal mein Büro in der Nähe einer OI-Abteilung für Laptop Wartung. Das war die ideale Quelle für Li-Ion Akkuzellen.
    In Tokyo kenne ich noch ein Geschäft das gebrauchte Li-Ion Handy Akkus verkauft, die aus den alten Modellen passen nirgends mehr rein.
    Beide Quellen sind schwer erreichbar, müßten aber grundsätzlich mehrfach vorhanden sein.
    Manfred

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Stupsi
    Wie ich hier im Forum schon habe lesen können, gehörst du zu den Experten. Offensichtlich sind wir zu ähnlichen Funktionseinheiten gekommen. Zu deinen Fahrtreglern:

    Nach meinem Wissen und durch meine Recherchen im Internet bestätigt, wage ich kaum hier einige Bedenken Betreff deiner Schaltungen zu äußern. Verzeih also bitte wenn es blödsinn ist.

    Das Layout deiner Karten hat keine Trennung zwischen der kombinatorischen Logik, sprich mega8 und der Regler-Logik. Da du die Fets per PWM schaltest sind die Frequenzen deiner Schaltung erheblich, verbunden mit den großen Strömen dürften die Störungen auf der Karte und von der karte kommend beachtlich sein und könnten die Funktion des mega8, sowie anderer Einheiten in meinem Boot beeinträchtigen. Mein Kontakt für die Dunkermotoren schüttelt immer wieder den Kopf wie in seiner Firma die Regelelektronik und die Motorsteuerungen aus einer Spannungsquelle versorgt werden. Es entstehen dort beträchtliche Störungen.

    Nach meinen Recherchen soll man dem Regler und der kombinatorischen Logik getrennte Groundplanes geben und beide soweit voneinander wie möglich plazieren. Weiterhin erfordert das Vermeiden von Störungen aus hohen Frequenzen die möglichen "Schwingkreise" so kurz wie möglich zu halten. Ja, es wurde gesagt das bei hochfrequenten Schaltungen die sonst übliche Schirmung durch Groundplanes sich ins Gegenteil wandelt. Die große Groundplane wird zum "Strahler" hochfrequenter Störungen. Bei Mehrlagigen PCB's könnte man allerdings die "Groundplane" einer hochfrequenten Schaltung ihrerseits zwischen 2 "ungestörten" Groundplanes schirmen. Des weiteren wird empfohlen Eingangs- und Ausgangsseitig Filter die auf die Schaltfrequenzen dimensioniert sind einzusetzen um andere Schaltungen nicht zu stören. Ich versuche zur Zeit ganz systematisch auf Papier meine Schaltung zu definieren und zu dimensionieren. Das dürfte in meinem Segelboot mit 4 jeweils mit lokalen uC ausgestatteten Motorsteuerungen inkl. Schaltreglern kritisch sein. Die Fahrtregler und Schaltregler werden also mehrfach eingesetzt.
    Nochmals, sollte es völliger Blödsinn, oder das übliche gefährliche Anwenden von Halbwissen sein, so bitte ich um Entschuldigung. Mein Konzept uC gesteuerte dezentrale Subsysteme über I2C-Busse kommunizierend hast du gleichfalls. Noch weiter sogar, ich plane mit den wesentlich stromsparenderen "blau/weißen" LCD-Displays bei Conrad.business, sowie einere transparenten Folientstatatur über den LCD-Display alle Motorsteuerungen und Schaltregler parametergesteuert im Feld, also im Schiffsmodellbau am Seeufer, konfigurierbar zu machen. Das ist erforderlich, da der typische Schiffsmodellbauer am See sein Boot trimmt.
    MfG

    Hellmut

  3. #23
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    Ich nehme an der Laden in Tokyo ist im Stadtteil Akihabara?

  4. #24
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ja, den hier meine ich, den ehemaligen Uhrmacherladen, bei dem kleinen senkrechten roten Kreuz in der Mitte.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken used_handy_accus.jpg  

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    @Hellmut, deine Einwände sind überhaupt kein Blödsinn, sie sind alle richtig.

    Das Forum hier hat mir zwar den Titel "Roboter-Experte" verliehen, das sind aber viele hier. Außerhalb dieses Titels bin ich kein Experte, (als Funkamateur wohl eher auf dem Gebiet der Hochfrequenz-Technik). Deshalb ist deine Kritik sehrwohl berechtigt.!!

    Kurz zur EMV-Störstrahlungs-Sicherheit der vorgestellten Versionen: (gehört eingendlich nicht in diesen Akku-Thread)
    Hier muss man genauer hinschauen, es sind verschiedene Prinzipien für Leiterplatten mit 35u Kupfer berücksichtigt:

    1) bis zu 10A (PWM-Relais) verwende ich eine gemeinsame großflächige Masse mit definiertem Fußpunkt. Hier ist die Leiterplatten-Massefläche ausreichend niederohmig.

    2) bis zu 20A (RN-Power 24/20) teile ich die Masse in einen Leistungs- und einen Steuerungsbereich; die große Massefläche liegt im Steuerungsbereich und es fließt nur der Strom der FET-Ansteuerung über diese Fläche, also kein Laststrom. Die Groundplane ist über sehr dünne Leiterbahnen an den Leistungskreis angekoppelt, also hochohmig.

    3) bei höheren Strömen (50A für bürstenlose Servoantriebe) ist eine galvanische Trennung des Leistungskreises unumgänglich, dort benutze ich HP-Optokoppler mit integriertem FET-Treiber.

    Der Groundplane-Effekt (Strahler = Motorleitungen; GP=Massefläche) ist bei allen 3 Prinzipien vorhanden, macht sich aber erst bei Oberwellen im -zig-Megahertz- Bereich bemerkbar. Diese Oberwellen versuche ich durch eine möglichst "weiche" Ansteuerung der FETs zu reduzieren. In alle mutmaßlichen parasitären Schwingkreisen hab ich versucht, die Leitungslängen so kurz wie möglich zu halten.
    Das Zusammenschalten mehrerer dieser Baugruppen kann zur EMV-Katastrophe führen. Eine sorgfältige Stern-Verdrahtung verhindert die ganz schlimmen Sachen.

    !!! Ob das alles so funktioniert und richtig ist, weis ich nicht. Ich kann mit der o.g. Ansicht völlig danebenliegen. !!!
    Erst Versuche mit dem Prototyp unter veschiedenen Lastbedingungen werden zeigen, wie die Realität aussieht. Diese folgen aber erst im Herbst.

    Gruß Stupsi

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