- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: LM 317 wird heiß ???

  1. #1
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    LM 317 wird heiß ???

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    mal eine Frage an die Experten:

    Eingansspannung: 6 NiMh Akkus also ungefähr 7,2 V
    Ausganspannung: 3,02 Volt 300mA
    Realisiert mit 100Ohm Vout an Adjust und 140Ohm Adjust und Ground
    Entstörkondensatoren jeweils 1000p und 15µF je eingang und ausgang
    Freilaufdiode über den LM317

    Trotz normalen Kühlblech wird der LM317 sehr heiß, wenn ich 2 Akkus weniger nehme regelt der LM nicht mehr sauber wenn die Akkus nicht 100% voll sind...

    Trotz Kühlblech wird der LM317 sehr heiß, normalerweise sollte der ja locker 1A können...

    Gibts Alternativen zu dem Regler? Sollte sehr Spannungsstabil und Einstellbar zwischen 3,00 bis 3,30 Volt

    Wie kann ich einen Tiefentladeschutz für die Akkus realisieren?

    Gruß

    BadPoldi

  2. #2
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    Naja, da werden bei dir dannn ja auch 1,25W verbraten, das kann den schon ganz gute heizen. Das Problem wirst du aber mit jedem Linearregler haben.
    Mit einem LowDrop Regler sollte es aber auch mit 4 Zellen (4,8V) funktionieren bei weniger Verlustleistung.

    Gruß Philippp

  3. #3
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    Hallo BadPoldi,
    bei Deiner Applikation verbrät der LM 317 eine Leistung von 1,25 Watt. Es gibt verschiedene Gehäuseformen, leider schreibst Du nicht, welches Gehäuse Du verbaut hast. Verbreitet ist z.B. TO 220. Das hat etwa 50°C pro Watt (ohne Kühlblech).

    Datenblatt:
    https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm117.pdf

    Bei einer Umgebungstemperatur von 20°C sollte das Bauteil etwa: 20 °C + 1,25 W * 50 °C/W = 82,5 °C warm werden.
    Wenn man nicht gerade Bäcker, Koch oder Schweißer ist, empfindet man das als "sehr heiß".
    Wenn Dein Kühlblech nicht außerordendlich groß ist, ist die Welt also eigentlich in Ordnung.
    Zur Info: Die typische maximale Dauertemperatur des Chips liegt bei 125°C (es gibt auch andere Angaben), die Chiptemperatur ist bei dem Angegebenen Gehäuse um 4 °C/W höher als die Gehäusetemperatur, also bei etwa 87,5 °C. Ist also noch im grünen Bereich.
    Gruss, Uli
    Geändert von Frank (21.01.2022 um 13:34 Uhr)

  4. #4
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    Hi Ranke,

    ja, verwende das TO220 Gehäuse...

    verwendet hab ich nur einen einfachen U-Kühlkörper, nach kurzer zeit geht der aber über 65°C, hab dann mal vorsichtshalber abgeschaltet...

    dürfte also kein Problem darstellen wenn ich das richtig verstehe?

    ok, wie schütze ich nun meine akkus noch gegen tiefentladen?

    gibts da evtl. irgendwo eine einfache schaltung? (leider nix passendes gefunden auch mit google nicht, nur welche bei entladeschaltungen mit relais und viel aufwand) Suche was einfaches wenn möglich...

    Danke schonmal...

    gruß

    BadPoldi

  5. #5
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    Zum Schutz gegen Tiefentladen:
    Der LM 317 braucht mindestens 2V zwischen Eingang und Ausgang, in Deinem Fall also mindestens 5V am Eingang. 3 Si-Dioden davor geschaltet macht 5V + 3*0,7V= 7,1 Volt.
    Vielleicht reicht das ja als Schutzschaltung (sorry, Du wolltest es einfach haben). Außerdem wird er dann nicht mehr so heiß, weil ein Teil der Verlustleistung an den Dioden hängen bleibt.

  6. #6
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    Aber was passiert wenn er weniger als 2V Differenz hat? Dann schaltet er ja nicht zwangläufig ab, sondern kann nur nicht mehr richtig regeln oder? (Transistor kommt nicht mehr in die Sättigung)

  7. #7
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    Zitat Zitat von ranke
    Zum Schutz gegen Tiefentladen:
    Der LM 317 braucht mindestens 2V zwischen Eingang und Ausgang, in Deinem Fall also mindestens 5V am Eingang. 3 Si-Dioden davor geschaltet macht 5V + 3*0,7V= 7,1 Volt.
    Vielleicht reicht das ja als Schutzschaltung (sorry, Du wolltest es einfach haben). Außerdem wird er dann nicht mehr so heiß, weil ein Teil der Verlustleistung an den Dioden hängen bleibt.
    Hi,

    jup 2 Dioden vorschalten ist kein schlechter ansatz (kann sein das ich später 3,20 V hochgehe ist ein verstärker mit maximum ratings 3,30 V).

    allerdings wie ba4_phillipp schon schreibt, wird mir sicherlich der akku tiefentladen, hab das mal mit 4 zellen probiert, die ausgangspannung sinkt, schaltet aber nicht ab...

    gruß

    BadPoldi

  8. #8
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    Ja, das kam mir jetzt auch, das war ein bißchen aus der Hüfte geschossen.
    Schau mal im obigen Datenblatt, dort gibt es auf Seite 15 eine Applikationsschaltung, die einen Weg weisen könnte (5V Logic Regulator with Electronic Shutdown).
    Allerdings fehlt dazu noch ein Komparator, der die Batteriespannung mit einer Vergleichsspannung vergleicht. Der sollte dann auch eine ausreichende Schalthysterese haben, damit er im Grenzbereich nicht ständig hin- und herschaltet (Die Batteriespannung geht ja sofort wieder etwas hoch, wenn man den Strom abschaltet).
    Ein ähnliches Problem wird gerade hier diskutiert:
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=24843
    Zusätzlich sollte man die Schaltung so auslegen, daß im abgeschalteten Modus wenig Strom verbraucht wird, und daß es keine niedrigere Spannung gibt, bei der es sich wieder einschaltet.

  9. #9
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    Hi,

    in der applikationsschaltung wird über den transistor nur der R2 abgeschaltet, sprich ich denke mal die Referenzspannung von 1,25V bleibt bestehen... also keine abschaltung...

    wegen der hysterese mach ich mir keine gedanken, es soll nur sichergestellt werden das die akkus nicht jedesmal tiefentladen werden, im regelfall wird eh vorzeitig aufgeladen...

    mal sehen evtl. find ich noch was, oder evtl. hat noch jemand eine andere idee ?

    gruß

    BadPoldi

  10. #10
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    Wenn Du 2 Si-Dioden an den Ausgang des Spannungsreglers legst, hast Du die 1,25 V erschlagen.

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