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Thema: Getriebe mit hoher Übersetzung

  1. #11
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hier ist noch ein Bild von den Originalrädern der Küchenuhr die bei gleichem Achsabstand mit 64 und 60 Zähnen mit je einem Ritzel von 8 Zähnen verzahnt sind. Vielleicht läßt sich sogar etwas über die Herstellung mit Anpassung des Moduls oder des Profils sagen.

    "(Manf hat immer recht)," Das soll eigentlich nicht aufkommen, ich habe das Thema angesprochen weil ich glaube dass es recht interessant ist, aber wohl auch etwas komplex und unübersichtlich. Die Fragestellung betrachtet nur einen Teilaspekt und soll als Anregung zur Beschäftigung mit dem Thema dienen. In jedem Fall möchte ich schon einmal für die Beiträge bisher bedanken.

    Eigentlich wollte ich dann ja noch zur weiteren Erhöhung der Übersetzung kommen...
    Manfred
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken k_chenuhr_64_60.jpg  

  2. #12
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Der nächste Schritt, die Übersetzung unter den genannten Bedingungen, Zahnräder mit zusammen 120 Zähnen ... , noch einmal von 900 auf 50.625 zu erhöhen klingt ein bisschen nach Zauberei, doch es ist nur die Kombination der beiden bisher genannten Schritte.

    Der erste war die Übersetzung in eine Mehrstufige aufzuteilen. Jede Stufe benötigt dann erst einmal ein paar Zähne als Grundausstattung und ihre Übersetzung ist dann nicht mehr so hoch, doch bei der Multiplikation der Übersetzungen der einzelnen Stufen lohnt es sich dann wieder.

    Der zweite Schritt war der Einsatz eines umgekehrten minimal-asymmetrischen Differenzial-Getriebes das so hohe Übersetzungen ermöglicht. Baut man ein solches Getriebe aus Zahnrädern mit zusammen 60 Zähnen auf dann kommt man mit den Zahnradgrößen 14,15, 16,15 auf eine Übersetzung von 225:1. Man kann das Getriebe dann 2 stufig aufbauen und erhält eine Gesamtuntersetzung von 225^2 = 50.625.

    Durch die Randbedingung der Mindestzähnezahl von 10 wurde die dreistufige Anordnung mit den Zahnradgrößen 9,10, 11,10 ausgeschlossen die dann eine Untersetzung von 100^3 = 1.000.000 mit zusammen 120 Zähnen realisiert hätte.

    Der Schluss mit den mehrstufigen Getrieben ist sicher etwas einfacher als erwartet, die Aufgabenstellung mit der Beschränkung der Gesamtzähnezahl ist nicht unmittelbar praxisbezogen. Sie machen aber die Ausrichtung der Prinzipien besonders deutlich und zeigen wie weit die Grenzen liegen, innerhalb deren man sich bewegen kann.

    Die Beschäftigung auch mit umgekehrten minimal-asymmetrischen Differenzial-Getrieben im Umfeld von Harmonic-Drive und Ikonagear ist sicher anregend, denke ich.
    Manfred

    http://www.arstechnica.de/index.html...ferential.html
    http://www.chrisdesign.com/projects/...rinciples.html
    http://www.ikonagear.com/tooth_profiles.html
    http://www.memagazine.org/backissues/aug02/features

  3. #13
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    ein mehrstufiges schneckengetriebe(schnecke zählt nicht als zahn) 1:10^12 (zehn stufen mit je 10zähnen)

    noch ein link zu hds auf deutsch
    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

  4. #14
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Zitat Zitat von user529
    ein mehrstufiges schneckengetriebe(schnecke zählt nicht als zahn) 1:10^12 (zehn stufen mit je 10zähnen)
    Es gibt Vertreter der These dass Schnecken keine Zähne haben.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schnecken#Schadbild
    Die sprechen überwiegend von Schäden wie Lochfraß und Schabefraß der durch Schnecken hervorgerufen wird. ...werden vom Rand durch einen typischen Schabefraß geschädigt oder von innen heraus durch Lochfraß.


    Andere sprechen der Schnecke doch einen Zahn zu. Der wäre in der Anzahl gering aber nicht gerade wie gefordert.
    Zitat Zitat von Manf
    mit gerader Verzahnung
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schneckengetriebe
    Generell ist die Schnecke eine Sonderform eines schrägverzahnten Zahnrades. Der Winkel der Schrägverzahnung ist so groß, dass ein Zahn sich mehrfach schraubenförmig um die Radachse windet.

    Das hat mich alles Wochen der Vorbereitung für die Absicherung der Fragestellung gekostet.
    Einer meiner Fehler ist, ich übertreibe auch.
    Manfred

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