Dazu wäre interessant zu wissen, aus welchem Grund Wasser überhaupt schädlich ist für elektronische Bauteile. Die elektrische Leitfähigkeit ist eher gering, so dass Kurzschlüsse bei Kleinspannungen kaum auftreten sollten. Bei HF-Anwendung kann man nätürlich auch über die größere Dielektrizitätskonstante gegenüber Luft nachdenken - ein dauerhafter Schaden sollte damit aber auch nicht verbunden sein.
Ich denke, das Hauptproblem von Wasser in Elektronik ist die korrosionsfördernde Wirkung. Das wäre aber eher ein längerfristiger Effekt. Man sollte also versuchen, das Wasser so schnell und vollständig wieder zu entfernen. Das kann man durchaus mit Alkohol machen, Wasser mischt sich in jedem Verhältnis mit Alkohol und wird durch ihn ersetzt.
Danach muß man "nur" noch das Alkohol-Wasser Gemisch rausbringen. Nachdem Alkohol nicht korrodierend wirkt und schneller trocknet als Wasser, sollte man eigentlich möglichst hochprozentigen einsetzen (Spiritus) und evt. mehrmals wechseln um möglichst alles Wasser herauszubekommen. Da könnte allerdings die Frage auftauchen, ob wirklich alle Teile das Alkoholbad aushalten.
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