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Thema: Massefläche ja oder nein?

  1. #1
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    Massefläche ja oder nein?

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    Hallo zusammen, ich erstelle schon seit längerem eigene Platinen. Ich wollte hier mal eine Diskussion zu Vor- und Nachteilen von Masseflächen anregen. Eure Meinungen?

    Anfangs habe ich mit Masseflächen gearbeitet - das Problem das hier immer auftritt: es können leicht winzige Brücken nach dem Ätzen stehen bleiben und somit manche Signale mit GND verbinden ohne das man es merkt.

    Deshalb habe ich mich nach eingiger Zeit mal hinreisen lassen die Masssefläche wegzulassen - die Fehlerrate durch ungewollte Brücken sinkt drastisch. Allerdings muss natürlich viel mehr Kupfer weggeätzt werden - der Ätzvorgang dauert länger und es kommt leichter zu Fehlern durch "Überätzung". Natürlich habe ich bei fehlender Massefläche ein erhöhte Gefahr von Einkopplung von Störungen auf die Platine.

    Also ich sehe das bisher so:

    Massefläche:
    + Verringerung der Gefahr von Einkopplungen
    - Gefahr von winzigen "stehen bleibenden" Brücken nach dem Ätzen
    + weniger Kupfer muss weggeätzt werden

    keine Massefläche:
    + evtl. Brücken können leicht erkannt werden
    - erhöhte Gefahr von Einkopplung von Störungen
    - sehr viel Kupfer muss geätzt werden - anspruchsvoller Ätzvorgang
    (+ sie sehen einfach besser aus - ich weiß nicht wirklich relevant)

    Wie sind eure Meinungen zu dem Thema? Momentan weiß ich nämlich nicht für was ich mich entscheiden soll. Würde mich freuen von euch zu hören.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Gegen die ungewollten Brücken kann man doch einfach den Abstand zwischen Massefläche und Bahnen größer einstellen...

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Masseflächen
    -Kostet mehr Tinte und die ist meines Erachtens teurer als das Ätzmittel
    (1ml Tinte 1 €/ 1,1kg Feinätzkristalle 15 € )
    +Umweltschonender weniger Ätzmittel zu entsorgen



    MfG Matthias

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Seit einiger Zeit erstelle ich Platinen nach meiner eigenen Methode. Nur die Außenlinien werden weggeätzt. So entstehen überall automatisch Masseflächen. Ätzzeiten haben sich drastisch verringert, die Lösung muss nicht aufgewärmt werden. Nach dem Ätzen kontrolliere ich alle Strompfade auf Kurzschlüsse mit dem Ohmmeter, aber inzwischen ist das Verfahren ausgereift und es treten keine "Kurzen" auf.
    Kritisch wird es wenn Netztrafos auf der Platine sitzen, dann muss größerer Abstand zwischen primär und sekundär-Seiten gewehrleistet werden, dann ist Handarbeit gefragt.

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