- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Modellsegelboot & Roboter & Zukunftsprojekte

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Modellsegelboot & Roboter & Zukunftsprojekte

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    Hallo Freunde

    Ich bastle jetzt seit über 2 Jahren an meinem Modellsegelboot und bin jetzt an der Stelle wo der Einbau der Mechanik dran ist. Da ich Langzeitsarbeitsloser bin, seit über 3 Jahren und mit 47 Jahren zu alt um vermittelt zu werden muß ich meine Zeit in sinnvolle Tätigkeiten investieren. Mein Modellsegelboot mit Intelligenz zu versehen war für mich, ich komme aus der Halbleiter und Telekommunikation, eine logische Richtung. Mir schwebte deshalb ein Mikrocontroller vor, und nach einigen Recherchen traf ich auf die AVR's, auf Robotikhardware und auf dieses Forum. Das RN-Control hat die richtige Größe, eine Version mit dem mega128 wäre mir lieber gewesen, da Erfahrungsgemäß mit der Praxis der Apettit wächst. Soweit zu meiner Vorstellung als Neuling hier. Vielleicht noch ein letztes, ich bin stur und mache gerne Lösungen auf meine Art. Das bringt viele Herausforderungen aber auch so manche gute Lösung. Hier mein Projekt:

    Eine Langkielsegelyacht, 153cm lang, soll als Technologieplatform dienen, um damit zumindest im Schiffsmodellbau neue Wege zu beschreiten. Also was ihr als Roboter auf Rädern und Raupen macht ist bei mir ein Segelboot.

    1. Zuerst soll der Controller die regelbaren Spannungsregler steuern und so sicher stellen das die 12V, 16Ah der NimH-Akkus, immer die Spannungen 12V; 7,2 bis 8,4V; 6V und 4,8V liefert und bei sich leerenden Akkus mich warnt und die 4,8V, 6V und 7,2V jeweils solange wie möglich nachregelt und so den Spannungsabfall ausgleicht.

    2. Der Controller soll die Winsche, das sind "Trommeln" auf Deck und die dazugehörige Mechanik steuern, überwachen und im Schadensfall ein fail-safe Verhalten sicherstellen. Dazu sind Endstellungsüberwachungen nötig, Ausfälle der Mechanik zu erkennen, z.B. wenn sich Schote verheddern und die kräftigen Getriebemotoren Dunker GR42x40 drohen das Boot zu beschädigen, und auf Seilspannung achten um ein aus der Trommel springen und sich verheddern möglichst zu vermeiden.

    3. Es sind gewisse Bedienfehler zu erkennen und zu verhindern. Hierzu muß der Controller die Signale vom Empfänger dekodieren, auswerten und an die Servos weiterleiten. Ein Beispiel ist z.B. zu verhindern das der Spinnaker, das ist ein großes Vorsegel das sich wie in Luftsack öffnet und nur bei "achterlichen" Winden, also von hinten kommend eingesetzt werden darf. Solle das Boot also eine Wende fahren, also eine Kurve darf dieses nicht betätigt werden.

    4. Es soll gewisse Manöver fahren, so was kennt man vom Flugmodellbau.

    5. Es soll in Zusammenarbeit mit GPS und anderer Sensorik eines Tages auch selber einen Kurs fahren können und dabei seinen Kurs auf Zeit optimieren.

    6. Es soll Kolllisionen verhindern. Hier ist an den Einsatz von Sensoren für Einparkhilfen aus dem Automobilbau gedacht. Vielleicht sogar dabei die Regatta-Vorfahrt regeln beachten.

    Um diese alles im Laufe der Zukunft zu realisieren denke ich an ein modulares dezentrales Steuersystem. Der "Zentralrechner" sollte dabei zwar sehr klein sein, aber die nötigen Resourcen bereithalten. Zum Anfangen denke ich dabei an die RN-Control-Karte von Robotikhardware als Zentralrechner, die würde man dann im Laufe der Zeit und bei Bedarf durch leistungsfähigere Hardware ersetzen. Um Synergien zu erreichen möchte ich mich daher an die Spezifikationen dieses Forums halten um so Unterstützung zu finden und vorhandenes zu nutzen. Auf dem Forum Schiffsmodell.net möchte ich diese Platform für den Schiffsmodellbau promoten und das Spezialwissen der Mitglieder nutzen. Ich glaube der Schiffsmodellbau kann hiervon profitieren.

    Nun meine Fragen, die ich "Frank" bereits bei Robotikhardware gestellt hatte, dabei möchte ich hervorheben mit Assembler programmieren zu wollen:

    1. Welche Entwicklungsumgebung ist hier zu empfehlen?
    Studio 4, das scheint die "golden release" von Atmel zu sein, oder Bascom oder PonyProg?

    2. Wenn ich es richtig verstanden habe kommunizieren die Entwicklungsumgebungen alle mit RN-Control über die RS232 und laden Daten und Programme über die ISP-Schnittstelle. Beim Einsatz von Studio 4 soll das ISP-Kabel von Robotikhardware das an das lpt im pc angeschlossen wird nicht geeignet sein, gibt es Unterlagen wie ein passendes Kabel wäre, oder müßte man eines direkt von Atmel beziehen? Wenn ja, welches und ist das auch bei Conrad zu erwerben?

    3. Die Spanungsversorgung des RN-Controlls kann beliebig zwischen 7V und 18V liegen, die Karte erzeugt daraus ihre benötigten 5V und stellt diese auch an einem Ausgang für andere Module zur Verfügung? Frage dazu ist das korrekt und gleicht die Logik auf der Karte auch einen Spannungsabfall am NimH-Akkus aus? Voll geladen hat ein Akku-Pack aus 10 Mono-D-Zellen 14V und kann bis auf leicht über 10V abfallen! Habe das richtig verstanden, die RN-Control kann die Akku-Spannung überwachen und trotz Spannungsabfall die 5V bereitstelllen soweit die Spannungsquelle nicht unter 7V fällt?

    4. Gibt es auch die Möglichkeit die Schaltung der RN-Control elektronisch zu bekommen um diese für einen mega128 im QFP-Gehäuse anzupassen? ich denke da an die Eagle oder Target 3003 Software. Die Frage ist auch deshalb von Interesse da ich in so einem Fall gerne die Möglichkeit nutzen würde eventuelle Anforderungen aus dem Schiffsmodellbau aufzunehmen und eventuell zusätzlichen externen Datenspeicher hinzu zu fügen. Natürlich soll die Karte sehr kompakt bleiben, das macht die RN-Control gegenüber ihrem großen Bruder so interessant für den Schiffsmodellbau.

    5. Gibt es Erfahrungen mit der Implementation von WLAN?
    6. Wie lange dauerst es von der Bestellung bis zum Erhalt der RN-Control? Was sollte man außer der reinen karte hinzu bestellen?

    Soweit erstmals meine mich drückenden Fragen und bitte um Nachsicht zu diesem umfangreichen Erstbeitrag.

    Mit freundlichem Gruß

    Hellmut

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    1. Welche Entwicklungsumgebung ist hier zu empfehlen?
    Studio 4, das scheint die "golden release" von Atmel zu sein, oder Bascom oder PonyProg?
    Bascom ist eine Entwicklungsumgebung für Basic und Ponyprog ist soweit ich weiss gar keine Entwicklungsumgebung für irgendeine Programmiersprache sondern (nur) ein Programm mit dem man fertig kompilierte Programme über einen ISP-Adapter in den Controler hochladen kann.
    Wenn du wirklich ausschliesslich in Assembler programmieren willst, ist AVR Studio am naheliegensten.
    Ausser den von dir genannten Programmen wird noch WinAVR häufig genutzt - das ist eine Compiler für die Programmiersprache C.
    WinAVR, AVR Studio und Ponyprog kannst du dir kostenlos herunterladen, von Bascom gibt es eine Demo-Version die als einzige Einschränkung hat, dass sie auf 2kB Programmgrösse beschränkt ist.
    Ich würde mir an deiner Stelle einfach alle Programme mal herunterladen und ansehen, da auch Kombinationen sinnvoll sind.

    Du kannst z.B. mit Bascom in Basic oder mit WinAVR in C programmieren, dort zeitkritische Routinen als Assembler-Code einbinden, das Ganze dann in AVR-Studio simulieren und anschliessend mit Ponyprog in den Controller hochladen.
    Bascom und WinAVR sind übrigens Compiler, d.h. was da nach dem Kompilieren rauskommt ist nicht unbedingt wesentlich langsamer oder schlechter als wenn du direkt in Assembler schreibst und auserdem kannst du wie gesagt Assembler-Routinen einbinden.
    Ich glaube, wenn dein Programm umfangreicher wird, könnte es schon sinnvoll sein, wenn du nicht alles komplett in Assembler machen musst - aber das ist vielleicht auch nur Geschmacksache.

    2. Wenn ich es richtig verstanden habe kommunizieren die Entwicklungsumgebungen alle mit RN-Control über die RS232 und laden Daten und Programme über die ISP-Schnittstelle.
    Die Entwicklungsumgebungen erstellen aus deinem Programm ein File, dass dann über die ISP-Schittstelle in den Controller übertragen wird. AVR-Studio und Bascom enthalten die Möglichkeit dieses File direkt aus der Entwicklungsumgebung hochzuladen, du kannst das File aber auch mit einem anderen Programm hochladen.
    Die Kommunikation über die RS232 hat eigentlich gar nichts mit der Enwicklungsumgebung zu tun.
    In den Entwicklungsumgebungen sind teilweise Terminal-Programme enthalten, aber du kannst mit jedem beliebigen Terminal-Programm über die RS232 mit deinem Controller kommunizieren.

    Beim Einsatz von Studio 4 soll das ISP-Kabel von Robotikhardware das an das lpt im pc angeschlossen wird nicht geeignet sein, gibt es Unterlagen wie ein passendes Kabel wäre, oder müßte man eines direkt von Atmel beziehen? Wenn ja, welches und ist das auch bei Conrad zu erwerben?
    Es gibt im Netz Schaltpläne für eine ganze Menge verschiedene ISP-Adapter. Da findest du bestimmt auch irgendeinen der mit AVR-Studio zusammenarbeitet. Fertig kaufen kann man einen entsprechenden Adapter sicherlich nicht nur bei Atmel direkt. Ich weiss allerdings nicht, ob man ihn bei Conrad bekommt oder wo sonst.
    Guck dich mal auf www.mikrocontroller.net im Forum um. Dort treiben sich eine Menge Leute rum die offensichtlich auch beruflich mit der Programmierung von Controllern zu tun haben. Da kann dir bestimmt jemand sagen, welcher ISP Adapter mit AVR-Studio funktioniert, wo man ihn herbekommt und vor allem - was überhaupt die Vorteile von einem solchen komplzierteren und teureren ISP-Adapter sind.

    Im Prinzip kannst du wie gesagt auch in AVR-Studio programmieren und das Programm dann mit Ponyprog, Yaap oder irgendeinem anderen Tool das mit dem ISP-Adapter von Robotik-Hardware zurechtkommt in den Controller hochladen.

    3. Die Spanungsversorgung des RN-Controlls kann beliebig zwischen 7V und 18V liegen, die Karte erzeugt daraus ihre benötigten 5V und stellt diese auch an einem Ausgang für andere Module zur Verfügung?
    Auf dem RN-Control ist ein Spannungsregler drauf, der mit Eingangsspannungen von 7 - 18V zurechtkommt. Eventuell kannst du den auch gegen einen Low-Drop Regler der noch bis 6V klarkommt austauschen.
    Die geregelte 5V Spannung kannst du für andere Module am RN-Control entnehmen und es dabei insgesamt bis 2 Ampere belasten.

    Frage dazu ist das korrekt und gleicht die Logik auf der Karte auch einen Spannungsabfall am NimH-Akkus aus? Voll geladen hat ein Akku-Pack aus 10 Mono-D-Zellen 14V und kann bis auf leicht über 10V abfallen! Habe das richtig verstanden, die RN-Control kann die Akku-Spannung überwachen und trotz Spannungsabfall die 5V bereitstelllen soweit die Spannungsquelle nicht unter 7V fällt?
    Der Spannungsregler (ein einfaches simples Bauteil mit 3 Pinnen) auf dem RN-Control und macht aus jeder Spannung zwischen 18V und 7Volt eine geregelte 5V Spannung die für die Versorgung des RN-Control geeignet ist. Solange dein Akku noch 7 Volt und genug Strom liefert hat das RN-Control also keine Probleme.

    Zusätzlich besteht beim RN-Control die Möglichkeit die Batteriespannung per Software zu überwachen.
    Wenn du 14 NiMH Akkus verwendest, stehen die bei 7 Volt ja schon kurz vor der Tiefentladung und je nachdem was alles dran hängt, liefern die vermutlich nicht mehr genug Strom um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten. (auserdem nehmen NiMH Akkus einem das auf Dauer vermutlich auch übel).

    Über die Spannungsüberwachung des RN-Control könntest du in deinem Programm z.B. dafür sorgen, dass das Boot bei einem Spannungsabfall auf 12 Volt die Sonnenkollektoren ausfährt oder sich auf den schnellsten Weg ans nächste Ufer begibt.

    4. Gibt es auch die Möglichkeit die Schaltung der RN-Control elektronisch zu bekommen um diese für einen mega128 im QFP-Gehäuse anzupassen?
    Ob du das Eagle-Layout bekommen kannst weiss ich nicht.

    So wie ich deine Frage verstehe würde dir das aber auch nicht so viel nutzen.
    Das RN-Control wurde nach Wünschen und Anregungen der User hier im Forum entwickelt. Dabei hat man sich zuerst für die Platinengrösse und den Controller entschieden. Anschliessend wurde dann der freie Platz auf der Platine mit Features die sich viele Leute gewünscht haben gefüllt.

    D.h. auf dem Board sind viele Dinge drauf, die man als Einsteiger für erste Experimente nutzen kann, die man aber auf einer reinen Steuerplatine bei der man auch noch Platz sparen will eher weglässt.

    In deinem Segelboot wird ja vermutlich niemand sitzen, der später LEDs abliest und Taster bedient
    Ich glaube um dich einzuarbeiten, und Programmteile zu entwickeln ist das RN-Control so wie es ist bestens geeignet.
    Wenn du eine eigene Platine für einen anderen Controller und ganz speziell für deine Bedürfnisse entwickeln willst, ist es glaube ich einfacher das Layout komplett selber zu entwickeln.
    Die Grundschaltung für die AVRs findet man zig-fach im Netz (auch hier im Forum), spezielle Features der einzelnen AVR-Typen sind in den Datenblättern dokumentiert und einzelne Teile des RN-Controls kann man auch aus dem Schaltplan in ein eigenes Layout übernehmen.

    5. Gibt es Erfahrungen mit der Implementation von WLAN?
    Soweit ich den Überblick habe, würde hier im Forum mehrfach von verschiedenen Leuten die Meinung geäussert, dass WLAN nicht besonders gut in eine Microcontroller-Schaltung zu implementieren ist.

    Irgendwie ist aber fast alles möglich. Besonders gut vorstellen kann ich mir das allerdings nicht. WLAN ist ja nicht nur Hardware, sondern auch viel "Protokoll". Die WLAN-Treiber für die diversen PC-OS dürften einen Microcontroller alleine von der Speichergrösse schon überfordern (falls man das überhaupt vergleichen kann).
    Der niedrigste WLAN-Standard ist soweit ich weiss 11MBit/s, das dürfte selbst bei einem mit 16Mhz getakteten ATMega eng werden, vor allem wenn der die Daten auch noch irgendwie erfassen und verarbeiten soll.

    Die meisten WLAN Adapter schliesst man über USB oder PCI-Bus an, das irgendwie auf Microcontroller umzusetzen dürfte auch nicht ganz einfach sein.
    Ich habe allerdings zwei WLAN-USB Adapter und eine WLAN PCMCIA-Karte die auf einen Atmel-Chip aufbauen. Da Atmel auch der Hersteller der AVRs ist, gibt es da vielleicht schon "irgendwas". Vielleicht findest du ja auf www.atmel.com irgendwelche Infos und Hinweise.

    Alternativ reicht vielleicht auch erst mal eine serielle Funkverbindung, z.B. über Addlink Module.
    WLAN ist ja eigentlich mehr was für die schnelle Übertragung von grossen Datenmengen.

    6. Wie lange dauerst es von der Bestellung bis zum Erhalt der RN-Control?
    Das dürfte davon abhängen, ob die Teile vorrätig sind. Robotik-Hardware lässt die Platinen ja extra nach Bedarf in Kleinserie anfertigen und stellt die Bauteile entsprechend zusammen.

    Wenn die Sachen vorrätig sind, gehts schnell. Ich habe 2 mal bestellt und per Überweisung gezahlt. Da hat Robotik-Hardware die Ware noch an dem Tag an dem das Geld einging rausgeschickt.


    Was sollte man außer der reinen karte hinzu bestellen?
    Auch wenn er in AVR-Studio nicht funktioniert, würde ich mir erst mal den ISP-Adapter dazubestellen. So teuer ist der ja nicht und wenn du Ponyprog, Yaap oder irgendein anders Programm zum hochladen benutzt, kannst du damit jedenfalls schon mal gleich loslegen.
    Ob du dir später dann noch einen anderen ISP-Adapter kaufst oder baust, kannst du dann ja immer noch überlegen.
    Akkus zur Stromversorgung hast du offensichtlich ja schon, ansonsten könntest du dir auch erst mal noch das Steckernetzteil bestellen.

    Das serielle Kabel würde ich mir eventuell auch noch bestellen, da da der 3-polige Stecker für das RN-Control schon dran ist.

    Die Räder sind für eine Segelbot vermutlich nicht so interessant, ein paar Neigungsschalter vielleicht schon eher

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von recycle
    Beim Einsatz von Studio 4 soll das ISP-Kabel von Robotikhardware das an das lpt im pc angeschlossen wird nicht geeignet sein, gibt es Unterlagen wie ein passendes Kabel wäre, oder müßte man eines direkt von Atmel beziehen? Wenn ja, welches und ist das auch bei Conrad zu erwerben?
    Es gibt im Netz Schaltpläne für eine ganze Menge verschiedene ISP-Adapter. Da findest du bestimmt auch irgendeinen der mit AVR-Studio zusammenarbeitet. Fertig kaufen kann man einen entsprechenden Adapter sicherlich nicht nur bei Atmel direkt. Ich weiss allerdings nicht, ob man ihn bei Conrad bekommt oder wo sonst.
    Genau. Den Original Atmel-ISP-Adapter gibt es als Appnote auf der Atmelhompage. Allerdings stecken da ein 8535 und ein 1200 drin. Die müssen auch erst mal programmiert werden. Henne-Ei Problem.

    Aber es gibt im Netz zig verschiedene ISP-Adater von der Schaltung mit 3 o. 4 Widerständen, bis zum komplizierterem mit uC.

    Ich benutze die Version mit einem 74244HCT am LPT, 10pol. Version. Funktioniert prächtig. Allerdings auch nicht mit dem AVR-Studio. Aber die Hexfiles brenne ich eh mit Ponyprgog.

    Schaltung für den ISP-Adapter http://rumil.de/hardware/avrisp.html

    Statt des 74244HC unbedingt den 74244HCT nehmen!

    3. Die Spanungsversorgung des RN-Controlls kann beliebig zwischen 7V und 18V liegen, die Karte erzeugt daraus ihre benötigten 5V und stellt diese auch an einem Ausgang für andere Module zur Verfügung?
    Korrekt. Allerdings haben die "Drop"-Regler die Eigenschaft nicht besonders wirtschaftlich mit Energie umzugehen. Bei einem RC-Modell kann das die Fahrzeit ziemlich heruntersetzen. Je nach dem könnte es sich lohnen einen Schaltwandler mit besserem Wirkungsgrad zu verwenden.

    Frage dazu ist das korrekt und gleicht die Logik auf der Karte auch einen Spannungsabfall am NimH-Akkus aus?
    Jaein. Auf dem Board sitzt ein Spannungsregler. Das ist ein kleines Bauteil. Eine Logik hat das nicht. Die Spannung wird soweit ich weiß auf 5V geregelt. Dazu braucht es am Eingang aber immer ein bisschen mehr. so ca. 7V. Bei besseren Reglern vielleicht auch blos 6V.

    Die Überschüssige Energie fällt aber voll als Verlustleistung über dem Regler ab. Bsp. Voller Akku 12V, benötigter Strom 500mA, bisschen was angeschlossen, dann fallen über dem Regler 12V-5V = 7V ab. 7V*0,5A = 3,5W Verlust. Wobei das eigentliche Board nur 5V*0,5A = 2,5W benötigt.

    Bei 7Vakku sind's dann nur noch 2V*0,5A = 1W über dem Regler.
    4. Gibt es auch die Möglichkeit die Schaltung der RN-Control elektronisch zu bekommen um diese für einen mega128 im QFP-Gehäuse anzupassen?
    Ob du das Eagle-Layout bekommen kannst weiss ich nicht.
    Glaube ich auch nicht, wäre auch unfair Frank gegenüber. Der hat ja schließlich den ganzen Streß. Aber die Grundschaltung der AVR's ist wirklich sehr simpel. Die besteht eigentlich nur aus Spannungsversorgung und Takt, plus ISP-Stecker, +Resetknopf. Insgesamt vielleicht 10 Bauteile.
    Echt nicht kompliziert.

    Alles andere hängt von der Anwendung ab. Das ist aber auch nicht schwerer.

    5. Gibt es Erfahrungen mit der Implementation von WLAN?
    Soweit ich den Überblick habe, würde hier im Forum mehrfach von verschiedenen Leuten die Meinung geäussert, dass WLAN nicht besonders gut in eine Microcontroller-Schaltung zu implementieren ist.

    [..]

    Alternativ reicht vielleicht auch erst mal eine serielle Funkverbindung, z.B. über Addlink Module.
    WLAN ist ja eigentlich mehr was für die schnelle Übertragung von grossen Datenmengen.
    Würd ich auch sagen. WLAN ist nicht sehr sinnvoll bzw. oversized für die Aufgabe. Addlink könnte eine Lösung sein. Allerdings weiß ich nichts über die Reichweite.

    Gruß, Sonic

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Freunde

    ich möchte mich für die ausführlichen Antworten auf meine Fragen bedanken. Hier dazu:

    betr. "recycle"
    Deiner Antwort entnehme ich das das Studio 4 und PonyProg als Entwicklungsumgebung für Assembler Programmierung passen. Es gibt auch bei Atmel noch den GCC C- Compiler als Demo

    Wenn man beim "debuggen" die Inhalte der Register ansehen möchte, bieten die Entwicklungsumgebungen hierfür das Werkzeug? Dafür müßte doch auf dem mega16/32 doch ein Monitor Programm sein welches auf Befehle der Entwicklungsumgebung Registerinhalte und/oder Memory Dumps an die Entwicklungsumgebung schickt? Das scheint doch nicht der Fall zu sein, oder? Das würde bedeuten das solche Funktionen nur in der Simulationsumgebung bereit stünden, richtig?

    Was den sinnvollen Bestellumfang angeht entnehme ich folgendes:
    1. RN-Control
    2. ISP-Kabel
    3. Falls ich kein Netzteil mit Gleichspannung zwischen 7V und 18V habe, dann das dort angebotene Netzteil was sicher den richtigen Stecker fürs RN-Control hat.

    WLAN macht keinen Sinn da zu komplex. Wie kann man dann Telemetriedaten ans Ufer schicken? Entfernung bis 100m?

    Betr. "sonic"
    Hinweis auf das "verbraten" der Leistung in den "Drop"-Reglern klingt sehr überzeugend. Wozu viel Geld für leistungsstarke Akku-Packs wenn dann doch ein Großteil nur verheizt wird.

    Frage zum Thema Schaltwandler, sind die hier entstehenden DC-Spannungen nicht arg wellig? Das würde also bedeuten um die Wandlung effizient zu gestalten das man mit einem Schaltwandler die 12V auf 4,8V plus z.B.1,5-2v zum Kompensieren des Drop bei einem Linearwandler wie den LT1083, also Schaltwandler auf circa 7V und dann mit LT1083 auf z.B 4,8V. Entsprechen für meine 6V und meine 7,2V?

    Soweit zu Euren Antworten, hier noch eine Zusatzfrage: Wenn ich extern "memory mapped" Adressen haben wollte für Peripherie-Funktionen so gibt es bei den mega16/32 keinen herausgeführten Adressbus?
    Sprich man müßte Digital I/O-Ports benutzen um diese extern wie Adressen zu dekodieren? Richtig? Beim mega64/128 sind ja welche vorhanden da er externes adressieren explizit unterstützt! Wobei die Behelfslösung für die mega16/32 zwar langsamer wären aber vom externen timing idiotensicher. In beiden Fällen werden ja alternativ benutzbare Ports eingesetzt. Beim mega 64/128 PA0-7 bei den kleinen Benutzer definiert plus Steuer Leitungen.

    Wenn Frank einen RN-Control für den mega128 im Herbst hätte wäre das sicher kein Beinbruch jetzt mit dem Gegenwärtigen zu beginnen.

    Ich gebe zu ich scheue mich selber eine solche Karte zu machen wenn bis zum Winter eine mit dem mega128 zu ähnlichen Konditionen wie die RN-Control bereit stehen könnte. Ich könnte mich dann dem Vertraut machen und dem Entwerfen des Codes widmen. Da geht die Zeit lokker vorüber. ich muß Frank recht geben das kleine Karten mit der mega8 absolut sinn machen, die man dann dezentral für spezialisierte Funktionen nutzt.

    Übrigens ist das Interesse im Forum Schiffsmodellbau konkretisiert und ich habe bereits mit Kollegen Kontakt aufgenommen. Dabei verfechte ich den Standpunkt uns an die hier erstellten Definitionen anzuhängen um gegenseitig Synergien zu ermöglichen. Das ist doch hoffentlich hier OK?

    Übrigens als Mitglied des Forums und "Bauernder" von "schwimmenden" Robotern danke ich für die Hinweise betreffs Nutzungsmmöglichkeiten anderer hier entwickelter Funktionen. Ernsthaft, habt Ihr hier schon mit GPS gearbeitet? Es gibt ja immer mehr anbieter von GPS IC`s.
    Mit freundlichem Gruß

    Hellmut

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Hellmut
    Hallo Freunde
    ich möchte mich für die ausführlichen Antworten auf meine Fragen bedanken. Hier dazu:
    kein Ding

    Zitat Zitat von Hellmut
    [..]
    Betr. "sonic"
    Hinweis auf das "verbraten" der Leistung in den "Drop"-Reglern klingt sehr überzeugend. Wozu viel Geld für leistungsstarke Akku-Packs wenn dann doch ein Großteil nur verheizt wird.

    Frage zum Thema Schaltwandler, sind die hier entstehenden DC-Spannungen nicht arg wellig? Das würde also bedeuten um die Wandlung effizient zu gestalten das man mit einem Schaltwandler die 12V auf 4,8V plus z.B.1,5-2v zum Kompensieren des Drop bei einem Linearwandler wie den LT1083, also Schaltwandler auf circa 7V und dann mit LT1083 auf z.B 4,8V. Entsprechen für meine 6V und meine 7,2V?
    Sollte funktionieren, aber normalerweise ist im DC-Wandler ja auch ne Regelung.

    Restwelligkeit ist natürlich immer vorhanden, aber ich schätze mal bei angemessener Last so irgendwas um die 1mV, je nach Schaltung.
    Bei LT auf der Homepage gibt's ne Seite auf der man sich nen "Simple Switcher" berechnen lassen kann. Schau mal mit der Suche auf deren Homepage nach "simple switcher".

    Zitat Zitat von Hellmut
    Soweit zu Euren Antworten, hier noch eine Zusatzfrage: Wenn ich extern "memory mapped" Adressen haben wollte für Peripherie-Funktionen so gibt es bei den mega16/32 keinen herausgeführten Adressbus?
    Sprich man müßte Digital I/O-Ports benutzen um diese extern wie Adressen zu dekodieren? Richtig? Beim mega64/128 sind ja welche vorhanden da er externes adressieren explizit unterstützt! Wobei die Behelfslösung für die mega16/32 zwar langsamer wären aber vom externen timing idiotensicher. In beiden Fällen werden ja alternativ benutzbare Ports eingesetzt. Beim mega 64/128 PA0-7 bei den kleinen Benutzer definiert plus Steuer Leitungen.
    Hab noch nix mit externem Speicher gemacht, aber ich glaube es gibt auch Speicher-IC's die per I²C angesprochen werden. Wäre vielleicht was.
    Alternativ gibt's auch Seiten über die Anbindung von CFlash-Karten an uC von Atmel, usw.

    Zitat Zitat von Hellmut
    [..]
    Übrigens ist das Interesse im Forum Schiffsmodellbau konkretisiert und ich habe bereits mit Kollegen Kontakt aufgenommen. Dabei verfechte ich den Standpunkt uns an die hier erstellten Definitionen anzuhängen um gegenseitig Synergien zu ermöglichen. Das ist doch hoffentlich hier OK?
    Glaube nicht das jemand was dagegen hat Frank freut sich bestimmt über einen neuen Markt für die RN-Boards.

    Zitat Zitat von Hellmut
    Übrigens als Mitglied des Forums und "Bauernder" von "schwimmenden" Robotern danke ich für die Hinweise betreffs Nutzungsmmöglichkeiten anderer hier entwickelter Funktionen. Ernsthaft, habt Ihr hier schon mit GPS gearbeitet? Es gibt ja immer mehr anbieter von GPS IC`s.
    Mit freundlichem Gruß

    Hellmut
    GPS ist relativ einfach wenn:
    1. ein fertiges Gerät/Modul mit serieller Schnittstelle verwendet wird.
    2. und man das NMEA-Protokoll im uC implementieren kann.

    Ist fast schon Klartext

    Gruß, Sonic

  6. #6
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    Hallo sonic

    muß deine Antwort erst durcharbeiten, hier aber nur betreffs des Adressbusses. Mir geht es hierbei nicht um Speicherzugriff sondern um Zugriff auf ein Peripherie IC. Praktisch ist es so wenn eine bestimmte Adresse vom Controller an den Adressbus gelegt wird, so wird diese durch ein PAL z.B. dekodiert und ein Chip-Select ausgelöst. Dadurch kann man dann den Inhalt von "Registern" am Datenbus vorfinden und rein laden. vergiss nicht, als ehemaliger MC6809 fan bin ich "memory mapped I/O gewöhnt.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Hellmut
    Hallo sonic

    muß deine Antwort erst durcharbeiten, hier aber nur betreffs des Adressbusses. Mir geht es hierbei nicht um Speicherzugriff sondern um Zugriff auf ein Peripherie IC. Praktisch ist es so wenn eine bestimmte Adresse vom Controller an den Adressbus gelegt wird, so wird diese durch ein PAL z.B. dekodiert und ein Chip-Select ausgelöst. Dadurch kann man dann den Inhalt von "Registern" am Datenbus vorfinden und rein laden. vergiss nicht, als ehemaliger MC6809 fan bin ich "memory mapped I/O gewöhnt.
    Ok, ich hab gedacht dir geht es nur um extra Speicher. An was hast du da gedacht das du sogar extra ein Pal einsetzen willst? PAL klingt nach großem Bus + viel Kabel + GlueLogic

    By the Way, ich kann zwar schon verstehen das du Asembler benutzen möchtest - Aber schau dir trotzdem mal auf alle Fälle die Doku von Bascom an. Da sind wirklich schon viele Sachen implementiert die dir einen Haufen Zeit sparen könnten. Als ich gesehen hab das es sogar nen Befehl gibt um einen Servo an einem Pin anzusteuern habe ich schon ein bisschen gestaunt. Ich weis, Basic...aber in dem Fall zu empfehlen

    Bez. Stromversorgung - Gerade gefunden und genau das Richtige:
    http://horst-lehner.mausnet.de/efaq/...ersorgung.html

    Gut's Nächdele,
    Sonic

  8. #8
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    betr. "recycle"
    Deiner Antwort entnehme ich das das Studio 4 und PonyProg als Entwicklungsumgebung für Assembler Programmierung passen. Es gibt auch bei Atmel noch den GCC C- Compiler als Demo
    Ja, AVR Studio kannst du für die Programmentwicklung in Assembler nutzen und Ponyprog um das Programm in den Controller hochzuladen.

    Es gibt auch bei Atmel noch den GCC C- Compiler als Demo
    Das dürfte dasselbe sein, das ich in meinem vorherigen Post als WinAVR bezeichnet haben.
    GCC ist der "GNU C Compiler" ein Opensource Compiler für C .
    WinAVR ist eine Opensource Entwicklungsumgebung für AVR Controller auf Basis des GCC.
    Wenn bei Atmel was von "GCC-Demo" steht, verstehe ich das allerdings nicht ganz, wer will schon eine Demo, wenn die Vollversion Opensource und kostenlos ist.

    Wenn man beim "debuggen" die Inhalte der Register ansehen möchte, bieten die Entwicklungsumgebungen hierfür das Werkzeug? Dafür müßte doch auf dem mega16/32 doch ein Monitor Programm sein welches auf Befehle der Entwicklungsumgebung Registerinhalte und/oder Memory Dumps an die Entwicklungsumgebung schickt? Das scheint doch nicht der Fall zu sein, oder? Das würde bedeuten das solche Funktionen nur in der Simulationsumgebung bereit stünden, richtig?
    Erst mal vorweg - besonders gut kenn ich mich damit nicht aus und ich habe mir die Simulationen auch noch nie genauer angesehen.
    Es handelt sich dabei aber um eine reine Software-Simulation die du auch ohne Controller verwenden kannst. Folglich kommst du natürlich nicht an die echten Registerinhalte ran, sondern die sind auch nur Teil der Simulation.
    Einige AVRs kann man über einen speziellen Adapter aber auch zur Laufzeit direkt im Controller debuggen. Da kommst du dann an die echten Registerinhalte ran. Genaueres kann ich dir da nicht zu sagen, aber du kannst ja mal nach "avr jtag" googeln.

    Was den sinnvollen Bestellumfang angeht entnehme ich folgendes:
    1. RN-Control
    2. ISP-Kabel
    3. Falls ich kein Netzteil mit Gleichspannung zwischen 7V und 18V habe, dann das dort angebotene Netzteil was sicher den richtigen Stecker fürs RN-Control hat.
    Der Stecker vom Netzteil passt nicht, den kannst du aber einfach abschneiden. Das RN-Control hat Schraubklemmen für die Spannungsversorgung.
    Das Netzeil würde ich natürlich nur kaufen, wenn du nichts vergleichbares hast. Da reicht ja auch alles, was zwischen 7 und 18 Volt Gleichspannung und genug Strom liefert.
    Theoretisch kannst du auch deine Akkus nehmen. Das würde ich aber nicht machen. Beim Experimentieren baut man (ich jedenfalls) immer mal einen Kurzschluss. So ein Akkupack aus dem Modellbau liefert dann aber soviel Kurzschlussstrom, dass von deiner Schaltung nur noch Asche übrig bleibt.
    Bei meinem Steckernetzteil habe ich es bisher immer noch rechtzeitig gerochen und und konnte den Stecker ziehen bevor was kaputt ging.
    Man könnte natürlich auch eine Sicherung einbauen

    WLAN macht keinen Sinn da zu komplex. Wie kann man dann Telemetriedaten ans Ufer schicken? Entfernung bis 100m?
    Die Addlink Module von Conrad kosten im 2er Set kanpp 50 Euro, funktionieren im Prinzip wie ein drahtloses serielles Kabel und haben laut Herstellerinfo eine Reichweite von 300m und eine Datenübertragungsrate von 10kbit/s.
    Für Telemetriedaten und 100m Reichweite auf dem Wasser könnte das doch reichen. (zu den Addlink Modulen gibt es hier einen eigenen Thread)

    Was Spannungswandler und Energierverschwendung angeht:
    Her gibt es einen Schaltplan mit Beschreibung für eine Schaltnetzteil: http://www.kreatives-chaos.com/index...schaltnetzteil

    Ich habe aber schon von Leuten gehört, die Probleme wegen hochfrequenten Störungen in der Spannungsversorgung durch Schaltnetzteile hatten.

    Ich würde auf jeden Fall 2 getrennte Spannungsversorgungen für Motoren und Elektronik in Betracht ziehen.
    Wenn Elektromotoren mal blockieren, z.B. weil sie sich verheddern, kommt je nach Motor zu grossen Stromspitzen und Spannungseinbrüchen. Wenn der Controller dann wegen so einen kurzzeitigen Spannungseinbruch abstürzt wäre das etwas ungünstig, denn der soll ja eigentlich reagieren und schlimmeres verhindern wenn sich ein Motor verheddert.

    Wenn Platz genug da ist, könnte man für die Elektronik z.B. 6 Mignon Akkus nehmen. Da kommt man auf ca. 7,2 Volt und die Verlustleistung im Spannungsregler hält sich in Grenzen.
    Solange die Versorungsakkus für die Elektronik länger halten als die Hauptversorgung für Motoren usw. machts eigentlich auch nichts, wenn die ein bischen Energie verschwenden.


    Was externen Speicher angeht, habe ich leider überhaupt keine Ahnung. Ich habe aber bisher auch noch nie gehört, dass jemand bei den ATMegas Probleme hatte, weil der Speicher zu klein für das Programm war.
    Daten die einfach nur erfasst und abgespeichert werden sollen, könnte man z.B. auch über Addlink-Module an ein Notebook schicken.

    Ich habe hier im Forum zwar auch schon gelesen, dass man an einige AVR-Controller recht einfach Speichererweiterungen anschliessen kann, aber das bewegte sich dann meist auch nur in Grössen von einigen kB.
    Ich glaube da könnte man auch einfach einen weiteren Controller als Speichererweiterung missbrauchen - irgendwann findet sich dann wahrscheinlich auch noch was womit man ihn beschäftigen kann.


    An deiner Stelle würde ich mir erst mal das RN-Control kaufen.
    Um den Einstieg zu finden und die einzelnen Komponenten zu entwickeln reicht ein ATMega16 oder 32 sicherlich erst mal aus.
    An dem RN-Control hast du wenigstens auch schon Taster, LEDs, Summer, Motortreiber usw. D.h. selbst wenn du für dein eigentliches Projekt später eine andere Platine mit einem anderen Controller verwendest wirst du es zum Entwickeln und Testen weiterverwenden können.
    Wenn man erst mal was in den Fingern hat mit dem man rumexperimentieren und ausprobieren kann, lässt sich auch viel besser weiterplanen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Freunde

    habe gerade bei Roboterhardware meine Bestellung eingeben wollen. Beim drücken auf absenden kam "Seite kann nicht erreicht werden" und dann kam ich garnicht mehr ins Internet. Alte Microsoft Erfahrung, Neustart und bin wieder drin.

    Da Frank hier ja auch vorbei kommt, nochmals bestellen oder was?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    habe gerade bei Roboterhardware meine Bestellung eingeben wollen. Beim drücken auf absenden kam "Seite kann nicht erreicht werden" und dann kam ich garnicht mehr ins Internet. Alte Microsoft Erfahrung, Neustart und bin wieder drin.

    Da Frank hier ja auch vorbei kommt, nochmals bestellen oder was?
    Bei der Fehlermeldung "Seite kann nicht erreicht werden" würde ich davon ausgehen, dass deine Bestellung nicht bei Robotik-Hardware angekommen ist.

    Schreib Frank doch einfach eine PN, er wird dir dann schon sagen wie du am besten fortfährst.

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