ich brauche eine Platine zur Ansteuerung von zwei Motoren. Ich hab eine Platine auf http://www.the-starbearer.de/ gefunden. Leider ist kein genauer Schaltplan dabei. Ich hab mir jetzt selber einen entworfen mit den Informationen von dieser Seite. Es wäre schon wenn das mal jemand validieren könnte, da das mein erster Schritt in Richtung hardware-entwicklung ist und ich auch mit Eagle keine Erfahrungen habe.
JP1 ist die Versorgungsspannung
JP2 sind die Enable-Leitungen und die PWM-Leitungen
JP3 ist Motor eins
JP4 ist Motor zwei
C1, C2, C7 und C8 sind 30pF Kondensatoren am Ausgang des L293D
C9 ist ein 100pF Kondensator nach dem Spannungsregler
C10 ist ein 330 pF Kondensator vor dem Spannungsregler
auf den ersten Blick fällt mir nur auf, dass Deine Kondensatoren zu klein sind. Der C9 nach dem Spannungsregler braucht lt Datenblatt mind. 100nF, besser ist 1 oder 10uF. Der C10 vor dem Spannungsregler ist gleichzeitit der "Stromspender", wenn du deinen Motor loslaufen lässt. Der Spannungsregler hätte sicher auch nix gegen mehr Kapazität. Also ich würde da 100uF reinbauen. Die 30pF-Dinger am Motor wirken sich aus, als wenn sie nicht drin wären. Wenn sie Überspannungen killen sollen ist entweder ein Varistor einzubauen oder mind 10nF-Kondensatoren.
Zum testen habe ich mal die Betriebsspannung der Platine von 9V angelegt. An der Enable-Leitung liegt 5V. Und der zugehörige Eingang ist über das Netzteil regelbar von 0V bis 5V. Lege ich nun eine Spannung kleiner als 2,5V an, habe ich am Ausgang 9V gemessen. Liegt eine Spannung größer als 2,5V an, habe ich am Ausgang -9V gemessen. Also eine Geschwindigkeit kann ich so nicht regeln, oder?
mit einer analogen Eingamgsgrösse kannst du die Drehzahl nur über die Versorgungsspannung regeln. Wenn du aber immer z.B. 9 Volt hast, dannn nur über die Ansteuerung mittels PWM, z.B. am Enable Eingang.
Wenn du den Enable-Eingang für PWM verwendest, werden die Transistoren im tastverhältnis aktiviert bzw deaktiviert.
Das mit der Regelung über die Enable-Leitungen wäre die eine Möglichkeit. Wenn man dem Link folgt, soll es aber auch die Möglichkeit geben, die Geschwindigkeit über die Eingänge per PWM zu regeln. Siehe dazu folgendes Bild:
Also da hab ich doch zweifel. Der 4011 invertiert das Signal. Ist insofern auch richtig, dass jeweils 1 Eingang high und der andere low sein muss. Angenommen das Signal selbst ist 75%high, dann ist es nach dem Inverter 75 low. High heisst aber nicht EIN und low heisst nicht AUS. Sondern diese beiden Eingänge sind für die Richtung zuständig. Wenn man hier die PWM anschliesst, schaltet man ständig die Richtung um. Insgesamt gibt das zwar schon ein Leistungsstteuerung aber was für eine. Prost Mahlzeit, will gar nicht wissen wie lang der 293er das mitmacht. Man kann schon über die Eingänge die in der Abbildung als PWM bezeichnet wurden, eine PWM anschliessen, z.B. indem man den einen Eingang fest auf low legt, und den 2.Eingang an einen PWM anschliesst. Jetzt wird ständig eingeschaltet und gebremst. Das ist besser als vor-/rück umschalten. Energetisch am Besten ist aber meiner Meinung nach den Enable-Eingang zu verwenden.
ich habe die Schaltung nun aufgebaut ... Beim Testen musste ich feststellen, dass der Motor pfeift. Das ist ein relativ leiser hoher Ton. Ich bin mir nicht sicher, ob er nur pfeift wenn der Motor nicht angetrieben wird oder auch sonst. Woran kann das liegen und wie kann ich das abstellen?
das sind wohl mechanische Schwingungen, die durch die PWM-Ansteuerung entstehen - nichts ungewöhnliches. Solche Geräusche macht bei uns auch die S-Bahn beim Anfahren.
Beseitigen oder zumindest verbessern kann man dies durch variieren der PWM-Frequenz.
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