- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Schrittmotor als Sensor

  1. #31
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Praxistest und DIY Projekte
    @Hessibaby

    Klar, das ist aber eine Präzissionsmaschine. Ich habe hier an der Arbeit eine Diadrive2000 von Mutronik, auch mit 16x4 Spindeln. Die Wiederholgenauigkeit wird mit 0,02mm angegeben. Sonic will aber mit einfachen Mitteln eine CNC basteln. Wenn er da die 0,1mm hinbekommt, ist das schon sehr gut denke ich.

    Ich bin auch dabei mir eine CNC zu basteln und mehr wie die 0,1mm (Wiederholgenauigkeit, nicht Auflösung) wage ich mir nicht anzustreben. Wäre zwar technisch kein Problem aber die Kosten explodieren dabei.
    Ziel ist, dass bei einem Restring von 0,2mm beim Bohren noch mindestens 0,1mm stehenbleiben.

    BlackBox

    [Edit]
    Noch was, was für Fräser verwendet ihr für 20mm Alu? Die die ich bisher gefunden habe waren alle zu kurz. Für mein Maschinchen müsste ich ein paar Teile fräsen, Material habe ich da aber nicht die richtigen Fräser.

  2. #32
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Hi BlackBox,

    je nach Materialstärke Fräser von Format nach DIN844B lang Typ W für Aluminium dreischneidig mit 40° Rechtsspirale. Der 6mm Fräser mit dem 6mm Schaft hat 13mm Schneidenlänge und ist 57mm lang mit dem kannst Du -gute Schmierölkühlung vorausgesetzt- realtiv problemlos bis 22mm Materialstärke arbeiten. Der Schaftdurchmesser bei 6mm Spannzange ist nach Norm nur 5,94mm. Kosten ca. 10,-- Euro +MwSt.
    Wenn Du das Teil pfleglich behandelst kannst Du ca. 1000 m Fräsen bei 0,8-1,0mm Spantiefe. Bei zu hoher Drehzahl und/oder zu hohem Vorschub 10 cm. Habe ich neulich geschafft -vergessen von Eil- auf Normalgang umzuschalten. Da hat unsere Software einen leichten Bug. Schmelzschweißen heißt der Vorgang.
    Klar hast Du Recht wenn Du sagst das Sonic mit einfachen Mitteln eine CNC-Maschine basteln will -aber wenn er dabei halbwegs präzise vorgeht -anreissen , körnen, Standbohrmaschine etc.- kann er doch in den Zehntelbereich kommen. Kleinere Fehler kannst Du per Software ausbügeln. Ich werde demnächst meine Drehmaschine auf CNC umrüsten, der Oberschlitten hat ein Spiel von 1/4 Umdrehung - hoffe das liegt nur am Handrad - sonst kann ich mir die Übung schenken da das V/R-Spiel unterschiedlich groß ist. Für einen Menschen kein Problem aber per Software zu viel Aufwand. Ich setze überigens PCNC mit BOCNC als Postprozessor ein.

    Gruß Hartmut

  3. #33
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo Hartmut,

    hab ich mir gedacht, das es keine Fräser für unsere HF-Spindel gibt. Die hat nur eine Spannzange für 3,14mm Schaftdurchmesser. Wir verwenden das Teil fas nur zur Leiterplattenbearbeitung. Da muss ich doch zusehen, dass ich eine andere Frässpindel dranbekomme.

    Das mit dem Eilgang ist mir auch schon passiert. Tja, so schnell ist ein teures Werkzeug hinüber.

    Das mit dem Schlitten wird daran liegen, dass dort oft Trapezgewindespindeln mit einzelnen Muttern verwendet werden. Die haben nun mal ein gewisses Spiel. Ich habe privat einen Kreuztisch für die Bohrmaschine, da ist es das Gleiche. Muss mal sehen, dass ich irgendwo eine zweite mutter einbaue un diese mit der ersten verspanne. Damit sollte sich das Spiel fast auf 0 reduzieren lassen.

    BlackBox

  4. #34
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Hi Blackbox,

    wir arbeiten mit einer ganz normalen Kress-Elektronik-Oberfräse mit einem 43mm Spannhals. Die HF-Spindel könnten wir zwar ab und an für Prototypenleiterplatten auch gebrauchen -aber das lohnt nicht wirklich da der Basista nur 10km von hier weg ist und uns Leiterplatten innerhalb 48Std. liefert. Die Oberfräse hat mit 3,14, 6 & 8mm Spannzange um die 500,- DM gekostet.
    Das mit der zweiten Mutter -auf geringste Spielspannung gezogen- ist eine Supermäßige Idee. Mein 150er Proxxon-Kreuztisch hat das selbe Problem. Da ist das nächste Wochenende gerettet.

    Gruß Hartmut

  5. #35
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @Sonic
    Kann es sein das du nicht weißt was der Greycode ist??
    http://mitglied.lycos.de/erazor79/greycode.gif
    Das wäre z.B. eine Greycode scheibe
    Die Position wird digital übermittelt. Dazu dienen die Spuren. Jede Spur steht für O oder 1. Damit ist eine absolutmessung ohne Referenzfahrt möglich.

    Gruß
    Gley

  6. #36
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    Zitat Zitat von Gleylancer
    @Sonic
    Kann es sein das du nicht weißt was der Greycode ist??
    [..]
    Gruß
    Gley
    Mann ist das müssig, euch Profis muss man echt alles aus der Nase ziehn

    Ich weis was ein Greycode ist, ich weis was eine Encoderscheibe ist, ich weis wofür man sie braucht.

    Ich weis nicht:

    - Warum in der Ind. meistens der Greycode benutzt wird
    - Warum nicht irgendeinanderer Code benutzt wird

    Mann könnte auf die Scheibe genausogut z.B. nen BCD-Code draufschreiben/ätzen was auch immer.
    Ist doch theoretisch egal ob ich eine Auswertlogik für

    BCD Code + Fehlerkontrolle,
    oder einen Greycode + Fehlererkennung

    baue.

    Wo liegt der Vorteil beim Greycode?

    Gruß, Sonic

  7. #37
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    Zitat Zitat von Hessibaby
    [..]
    Klar hast Du Recht wenn Du sagst das Sonic mit einfachen Mitteln eine CNC-Maschine basteln will -aber wenn er dabei halbwegs präzise vorgeht -anreissen , körnen, Standbohrmaschine etc.- kann er doch in den Zehntelbereich kommen. Kleinere Fehler kannst Du per Software ausbügeln.
    [..]
    Gruß Hartmut
    Jawoll, wenigstens einer der mir hier was zutraut

    Aber genauso wie du schreibst sieht es aus. Im Moment bin ich grad am Planen der Rahmenkonstruktion, welche in sich möglichst stabil und Spielfrei sein soll. Ich glaub ich hab das bis jetzt ganz gut ausgetüftelt.

    Mit dem Anreisen und Körnen ist das so ne Sache, da möcht ich mich eigentlich nicht drauf verlassen. Ich hab vor die Profile durch aufgeklebte Schablonen zu Körnen und zu Bohren. Und Teile die perfekt passen sollten, bohre ich zusammen.

    Desweiteren soll sich der Rahmen beim Zusammenbau an geometrisch bestimmten Formen, selbst ausrichten. D.h. es gibt Bohrungen mit Spiel, und Bohrungen ohne. So das zum Schluss nur gewollte Spannungen auftreten und der Rahmen möglichst genau aber auch stabil ist.

    Ich weis nicht genau wie ich es erklären soll, aber es sollen zum Schluss möglichst nur Lineare Ungenauigkeiten auftreten die per Software einfach auszugleichen sind. D.h. keine Durchbiegung oder Torsion usw.

    Und die 2 gegeneinander verschraubten Muttern des Spindelantriebs waren schon vor diesem Thread im Plan

    Aber 0,1mm...ich hab nen 0,1mm Edding 1800 hier, also es ist kein Problem damit 2 Linien nebeneinander zu ziehen. Ich bin ganz sicher das ich das auch mit meiner Konstruktion hinbekommen werde.

    Falls nicht isses auch nicht schlimm, dann hab ich was gelernt...

    Gruß, Sonic

  8. #38
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    @Sonic,
    ich weis ja nicht wie und aus welchem Material Du den Rahmen bauen willst aber ich klebe Gleichteile mit Teppichklebeband zusammen, lasse diese über Nacht liegen und bearbeite -sägen, feilen, bohren etc.- dieses Sandwich. Die Klebeverbindung kann man mit Isopropylalkohol gut lösen. Beim Getriebebau kekommst Du mit dieser Methode Superergebnisse. Als Anreißhilfe ist auch ein guter Zirkel mit Spindel oder noch besser ein Anreißmessschieber (Schieblehre) sehr zu empfehlen. Ansonsten hat Gley natürlich Recht eine gute Reißnadel und ein vernünftiges Stahllineal sind die halbe Miete und wenn es sehr präzise sein soll noch eine Leuchtlupe zum besser sehen.

    Viel Erfolg

    Gruß Hartmut

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