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Thema: Beschaltung TSOP1836

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Beschaltung TSOP1836

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    Powerstation Test
    Hallo zusammen,

    ich beschäftige mich immer noch ausgiebig mit dem CCRP5 meines Nachbarn (siehe auch meinen Artikel in RN-Wissen https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/CCRP5) und bin im Schaltplan wieder auf etwas gestoßen, was mir Kopfzerbrechen bereitet: Diesmal die Beschaltung des TSOP1836 (siehe angehängte Grafik).

    So bilden R16 und C15 in der Applikationsschaltung einen Tiefpaß mit einer Grenzfrequenz von etwa 100 Hz, was bei der Versorgung über ein (Schalt-)Netzteil sicherlich nicht von Nachteil ist ... R17 hält den Pegel von N-IRQ auf High, bis ihn der Ausgang des TSOP1836 auf Low schaltet.

    Aber was hat Conrad gemacht? Sicherlich kann der Tiefpaß bei der Versorgung über eine Batterie locker entfallen ... durch die Änderung der Werte von R16 und C15 liegt die Grenzfrequenz nun bei etwa 3 Hz ... also Tiefpaß ist Quatsch, o.k. ... C15 alles Pufferkondensator, wenn der TSOP nur 1- bis maximal 5 mA zieht - auch Blödsinn! 100µF beseitigen natürlich auch herbere Störungen auf der Leitung und R16 könnte dann den Strom begrenzen, den C15 nach dem Einschalten zieht ... die ganze Sache wird sowieso nur über einen BC857 mit Spannung versorgt ... aber was macht dann R17? Zusammen mit R16 einen Serien-Pull-Up darstellen?

    Was meint ihr denn so dazu???

    Viele Grüße aus Köln,

    Karl-Heinz
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken tsop_ccrp5.png  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
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    Pullup

    Ich denke, R17 ist nur ein (unnötiger) Pullup für den TSOP.

    Oder?

    Gruß Dirk

  3. #3
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    Hallo Dirk,

    na so ganz unnötig isser ja nich ... hab mir den RP5 wieder ausgeliehen, um mal kräftig rumzumessen ... vielleicht macht mich das schlauer :-/

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    R16 / C15 sind nur eine Siebung der Versorgungsspannung.
    R17 soll Störeinstreuungen auf der Leitung verringern, liegt parallel zum internen Pullup von 30k, kann unter Umständen sehr nötig sein.

  5. #5
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    Hallo Hubert,
    vielen Dank für die Antwort und einen Gruß nach Austria!

    Die Siebung der Versorgungsspannung ist ja auch in der Applikationsschaltung so vorgesehen, nur warum hat man hier diese Werte gewählt...? Am Controller hängt noch eine LED, welche die Aktivität des "Subsystems" anzeigen soll, die blinkt ziemlich hektisch ... käme in etwa schon hin mit den 3 Hz Grenzfrequenz des Tiefpasses ... ich werd' da mal mit dem Oszi dran gehen, wenn ich Zeit und Lust habe *ÄCHZ* ... das mit R17 würde ich mir gerne genauer von Dir erklären lassen ... haste Lust?

    Viele Grüße aus Köln,

    Karl-Heinz

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Dirk
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    R17 des CCRP5

    Hallo Leute,

    also wirklich:

    Ich würde mir über R17 des RP5 keine Gedanken machen! [-(
    Ob der interne Pullup durch äußere Beschaltung halbiert werden sollte oder der Konstrukteur das Datenblatt überflogen hat und darin etwas von "30k" gelesen hat und und daher einen 33k-Widerstand genommen hat... Wer weiss,- wer weiss ... (Ihr seht schon: Ich glaube nicht immer daran, dass in allem grosse Geheimnisse lauern!)

    R17 soll Störeinstreuungen auf der Leitung verringern
    Das halte ich für nicht begründbar. Störeinstreuungen? Auf welcher Leitung? Eingang uC/Ausgang TSOP? Allgemein kann ein kleinerer Pullup höhere Signalfrequenzen ermöglichen. Aber das dürfte hier bei RC5 wohl kaum der Grund sein.
    Hier im Forum gab's übrigens 'mal einen User, bei dem der R17 nur halb angelötet war. Funktionierte ganz normal. Geht 'mal auf die Suche!

    @pischke:
    ... der Text oben soll keinesfalls eine Kritik an deinem Artikel in der Wiki sein! Der ist super und ich bin noch dabei, ihn mit den Schaltplänen zu vergleichen.

    Gruß Dirk

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Zu R17. Je niederohmiger eine Leitung ist um so geringer sind Störeinstreuungen von allen Dingen die so in der Umgebung schalten, Licht, Leuchtstoffröhre, Motor usw. Es kommt natürlich auch auf die Länge der Leitung vom TSOP zum µC an. Das man bei optimalen Bedingungen darauf Verzichten kann steht ausser Zweifel, nur hat man die immer? Das es bei einem User ohne R17 funktioniert ist sicher keine Begründung darauf zu Verzichten.
    Hubert

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Ihr beiden

    fetzt Euch nicht ... mir geht es primär nicht darum, ob der Widerstand letztendlich nun Sinn macht oder nicht ... als Steckbrett-Benutzer (oder neudeutsch: Breadboard-User ;->) habe ich oft genug die Erfahrung gemacht, daß man ganz viel weglassen kann und die Sache erstmal trotzdem funktioniert ... ich versuche einfach nur ein bißchen Licht ins CCRP5-Dunkel bringen, um Einsteigern begleitende Literatur/Information anbieten zu können, die ihnen helfen kann, sich weiter in die drei Gebiete Mechanik, Elektronik und Informatik einzuarbeiten, mit denen wir es hier beim "Roboter" zu tun haben ... dazu ist es m.E. wichtig zu beschreiben, was da so im einzelnen vor sich geht ... auch im Falle von C15, R16 und R17 ... da ich hier nur mutmaßen kann, wollte ich mal hören, was andere so dazu meinen ... wenn man nicht mit Bestimmheit sagen kann, was passiert, deklariert man die Mutmaßung als solche und fertig ... ich hab's noch nicht nachgemessen, glaube -persönlich- aber inzwischen, daß der Tiefpaß Spannungsschwankungen ausgleichen soll, die von der hektisch blinkenden Diode herrühren und das R17 hinter R16 einfach nur "falsch" angeschlossen ist ...

  9. #9
    Benutzer Stammmitglied
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    @Dirk:

    Finde ich super von Dir, daß Du Dir die Arbeit mit den Schaltplänen machst, dann trage ich die schwere Last der Verantwortung für die Richtigkeit nicht alleine *ÄCHZ* ... denn "shit happens", wie Forrest Gump zu sagen pflegte ...

  10. #10
    Benutzer Stammmitglied
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    @Hubert.G

    Das leuchtet mir ein, wenn ich den Vergleich zu hochohmig und einem Detektor-Empfänger mache ...! Hast Du Unterlagen zur internen Beschaltung des TSOP? In meinem Datenblatt sieht's so aus wie unten ... 100kOhm (an kW als Maßeinheit für einen Widerstand glaube ich nicht *GRINS*)
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken bildschirmfoto.png  

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