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Thema: 4017 Dekadenzähler

  1. #1
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    4017 Dekadenzähler

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo, Leute!

    Ich habe ein Problem mit einem 4017 Dekadenzähler.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich nicht richtig verstanden habe, wie so ein Ding arbeitet...

    Also, ich fang mal an...

    Sinn der Sache war es, eine Uhr zu bauen, mittels eines 1 Hz - Taktgebers. Damit sollen Dekadenzähler angesteuert werden.

    Hier der zugehörige Schaltplan:

    Bild hier  

    Ich habe alles so, wie es im Schaltplan steht, auf einer Lochrasterplatine verlötet und angeschlossen.

    Um die Schaltung zu testen, habe ich an die dekodierten Ausgänge des 4017 jeweils einen Transistor BC 237 und eine Leuchtdiode angeschlossen.

    Erwartet hatte ich, dass bei Betrieb der Schaltung jedesmal, wenn ich am Clock-Eingang des ICs eine positive/negative Spannung anlege, der Chip "einen Pin weiterzählt", also jedesmal die jeweils nächste LED leuchtet.

    Was ich tatsächlich gesehen habe, ist mir ein Rätsel. Alle Leuchtdioden blinken nur. Wenn ich am Clock-Eingang des IC ein Signal anlege, geht zwischendurch mal eine Leuchtdiode aus. Das Ausgehen der Dioden erscheint mir zufällig, ich kann kein "Zählen von 0-9" daran erkennen.

    Ich kann mir das wirklich nicht erklären, also wäre ich sehr dankbar, wenn mir jemand helfen würde! Es gibt offensichtlich genug Leute im Forum, die sehr viel mehr Ahnung von Elektronik haben als ich.

    Schöne Grüße

    Matthias

  2. #2
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    Also, erstmal. zumKaskadieren kommt CO an EN und CLK wird vom gleichen Takt getrieben.
    Dann würde ich den PullDown von 100k mal auf 10k oder 4,7k reduzieren, sons fängst du dir zu leicht störungen ein die zu einem Mastereset führen.
    Du solltest den clock mit einem 10k Pullup nach + versehen, jedesmal wenn du jezt am CLK Gnd anlegst solte er danach einen weiterzählen (der Counter sollte auf Flanken reagieren, LOW to HIGH ) also nachdem du GND wieder wegenommen hast solte er einen weiterzählen.

    Ansosnten aufpassen nur die MOS versionen könne Spannung > 6V ab!
    Meine Elektronik Basteleien ( Leider noch nicht alles eingetragen und teilweise etwas wirr Wird zur Zeit überarbeitet. )

  3. #3
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    Hi!

    Danke erstmal!!

    Ich probier es heute Abend mal aus. Ist ein MOS 4017, betrieben an 5 V (stabilisiert).

    Ich tausche also den 100k-Widerstand gegen einen 10k oder 4,7k aus, verbinde CO mit EN. CO und EN müssten dann an GND kommen, richtig?

    Was meinst du mit "CLK wird vom gleichen Takt getrieben"?

    Also kommt an Clock noch ein 10k-Widerstand, aber was heißt "nach +" versehen?

    Im Prinzip müsste mein Schaltpan also falsch sein, oder?

    Gruß

    Matthias

  4. #4
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    Hallo,

    so wie ich Laeubi verstanden habe, wird CO des ersten IC mit EN des 2. IC verbunden. NICHT an Masse legen. Beide Takteingänge werden miteinander verbunden und gemeinsam mit dem Taktsignal versorgt.
    Die Rs werden zw. den genannten Ports und der Betriebsspannung, also an Plus gelegt.

    Dirk

  5. #5
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    joooar hab das nochmal aufgemalt
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken nix_mdiv2.png  
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  6. #6
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    Hallo,
    @Laeubi, so wird das nix!!
    also erstmal zum CO:
    "Übertragsausgang, für Zählzustände 1..5 gilt CO=H, für Zählzustände 6...10 gilt CO=L",
    beim Übergang von 10 auf 1 wird L/H Flanke erzeugt. Bei 110er also richtig an CLK angeschlossen!
    @110er
    CO ist ein Ausgang, nicht an GND anschliessen!!
    10k statt 100k am Diodengatter ist OK.
    Bitte KEINE Negative Spannung am CLK-Eingang! ( Denke aber, du meinst GND )
    Ist am CLK ein Gegentakt-Ausgang ( also "normale" Gatter ), sind keine Widerstände nötig.
    Am ( Anzeige )Ausgang ein Widerstand von 330R und LED nach GND ist ausreichend, fuktioniert bei mir seit ...zig Jahren in verschiedenen Varianten.

    Leider hat du die Anschlussart von Transistor/Led nicht näher beschrieben;
    Der 4017 ist ja ein Zähler mit integr. 1 aus 10 Dekoder, d.h. es ist IMMER NUR EIN AUSGANG auf H, (CO ist ja extra) da kann nichts blinken!
    Das deutet auf Defekt ( durch negative Eingangsspannung ?? )
    Mir fällt gerade ein: wenn der Zähler mit hoher Frequenz durchzählt, sieht es so aus, als ob alle Leds an sind...
    MfG Lutz
    Wir haben so viel mit so wenig solange versucht, das wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen.

  7. #7
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    Hallo!

    Die Anschlussart von Transistor und LED ist eine ganz normale Verstärkerschaltung, da ich nicht wusste, ob der 4017 es verkraftet, wenn ich direkt eine LED anschließe. Also die Ausgänge des 4017 jeweils an der Basis des Transistors, mit dem die LED geschaltet wird.

    Also, jetzt bin ich verwirrt... Was soll ich nun tun? Hoche Frequenz lag nirgends an, das kann nicht sein. Irgendwie tut es das nicht ganz, da auf keinen Fall nur ein Ausgang geschaltet war, denn Spannung lag überall an.

    So, wie ich das jetzt verstanden habe, muss ich also an deder Schaltung folgendes ändern:


    1) die 100k-Widerstände durch 10k-Widerstände tauschen
    2) am Clock-Eingang des ersten IC einen 10k-Widerstand gegen + anschließen
    3) Leuchtdioden direkt über 330R-Widerstand direkt anschließen

    Ich probiers gleich mal aus.

    Gruß

    Matthias

  8. #8
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    So, es sieht so aus, als ob es funktioniert. Ich hab nur eine Leuchtdiode angeschlossen, nach jeweils zehnmaligem Anlegen von + an den Clockeingang geht die Leuchtdiode an.

    Allerdings verlöte ich das ganze erst morgen, da ich im Moment nur Widerstände 10k 2W zur Hand habe, die wegen der Größe, des Preises und der Dicke des Drahtes nicht in Frage kommen.

    Gruß

    Matthias

  9. #9
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    Hi,
    also, ein offener Zähleingang in der nähe von z.b. einer Drossel ( Leuchtstofflampe ) lässt den Zähler mit 50Hz durchlaufen, schnell genug für "alle an".
    Insofern hat Laeubi recht, offene Eingänge über ~10k an Potential ( je nach Funktion ).
    Am 4017 ist DEFINITIV nur ein ausgang H, ansonsten kenne ich nur
    1.) defekt und
    2.) "Pseudo" alle an - wenn der Zähler ständig durchläuft.
    LG Lutz

    P.S. Da immer nur ein Ausgang aktiv ist, kannst du Widerstände einsparen- die Leds mit der Anode an die Ausgänge, die Katoden zusammengefasst an 1 330R Widerstand und den an gnd. Funktioniert bei mir als Leuchtpunktumlauf ( um Klingelknopf ) sei ca. 10 Jahren
    Wir haben so viel mit so wenig solange versucht, das wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo FriLu,
    so lange Du die Schaltung nur mit 5...8V betreibst, gibt es keine Probleme mit einem gemeinsamen LED-Widerstand.
    Wird die Schaltung z.B. an 15V angeschlossen, dann hat die jeweils aktive LED High-Pegel (+15V) an der Anode und z.B. 15V - 3,5V = 11,5V an der Kathode. Die übrigen LED's liegen mit den Anoden an Low-Pegel (0V) und mit den Kathoden an den +11,5V des gemeinsamen Widerstands. Die meisten LED's vertragen in Sperr-Richtung nur 5V !!!
    Also, ab 8V eine Todesfalle für LED's.
    MfG Karl-Heinz
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