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Thema: Rundenzeitnahmesystem

  1. #1
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    Rundenzeitnahmesystem

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallöle,
    da Fertigsysteme unbezahlbar sind, bin ich gerade im Begriff ein mobiles Rundenzeitnahmesystem für RC-Cars zu entwerfen und hab als "Newbee" ein paar grundlegende Fragen....

    Nach längerer Recherche hab ich zwei Lösungen ins Auge gefasst.


    Die eine wäre eine Funkübertragung auf 433Mhz bei der die Autos nen Reedkontakt haben, über eine Magnetmatte fahren und dann ihre Nummer an nen Empfänfger am Laptop senden, auf dem die Uhr läuft.

    -> Lässt sich sowas überhaupt mit den 433Mhz Systemen realisieren oder enstehen durch die Datenübermittlung größere Zeiverzögeungen als 10ms? Zeit auf Hundertstel genau wäre schon von Interesse! Ist es möglich das ein Empfänger von mehreren Sendern Daten empfängt? Und wenn ja, was passiert wenn zwei Autos gleichzeitig Daten senden?


    Die andere ist ne Datenübermittlung (Teilnehmernummer) via RFID (sowas ähnliches wie bei der Katzenklappe) mit der Antenne vom Reader in einer Matte am Boden

    -> Reicht die Zeit beim überfahren der Matte für den Datenaustausch (die Dinger machen gut ihre 100kmH!!) und wie weit ist die Reichweite von der Antenne? Wäre nämlich doof wenn das Ding auf der Gegengeraden nochmal empfängt...


    Besser gefällt mir im Moment noch die 433Mhz Methode, da hier mit unerheblichem Aufwand auch noch diverse Zwischenzeiten drin wären.

    Da ich aus den diversen Datenblättern und Anleitungen zu den Bauteilen und Modulen nicht so besonders schlau geworden bin und auch keine Lust verspüre ins Blaue hinein viel Geld für Bücher auszugeben, bin ich für jeden Tip dankbar.

    MfG, Martin.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    DAs was du da vpr hast, ist ziemlich aufwendig!!!
    - Ja, ein Empfänger reicht für mehrere Sender, und ja bei mehreren, die gleichzeitig senden hast du ein Problem.
    - Die Zeit beim Überfahren ist nicht erheblich, natürlich kaommt es zu gewissen verzögerungen, aber das lässt sich korrigieren
    - Wenn du mit 100 über nen MAgneten saust, fürchte ich, dass da kein Read-kontakt funktioniert, vor allem, weil der Abstand zwischen wagen und Boden vermutlich zu groß ist.
    - JA die Antenne reicht ca. bis 100 m oder mehr
    - 433 MHz Funksysteme gibt z.B. bei ELV
    - Wenn du schonmal den Kölnmarathon gelaufen bsit, weist du, das es so Dinger beim Laufen gibt, kleine Chips, die senden, wenn du über ne bestimmte Matte läufst.
    - ICh würde, damit keine Komplikationen auftreten immer einen Sender mit zugehörigem Empfänger benutzen.

    Ne andere Methode statt REad, kontakt, ist vielleicht, die Zielgrade mit Infrarot zun beleuchten, wenn die Autos das empfangen, senden sie.

    Ist es tatsächlich wichtig, welches Auto da durchfährt, ansonsten könntest du bei einm Auto einfach ne Lichtschranke nehmen

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    hallo

    also ich würde das ganze mit Transpondern aufbauen, also RFID Chips. Bei entsprechenden antennen ist das auch ziemlich zuverlässig. Die Rechweite ist meines wissen her ziemlich kurz, lässt sich aber auch mit antennen vergrößern.

    Wäre dich Reichweite zu größ kannst du das system mit einer lichtschranke kombinieren. Dann würde der RFID-Chip nur bei durchfahren der Lichtschranke registriert.

    Wenn dich die Transponder näher interessieren kann ich dir evtl die Mail-adresse eines Klassenkameraden geben. Dieser hat dieses Jahr bei Jugendforscht verschiedene Preise gewonnen als er ein Laufzeitmesssystem für Läufer auf diese Weise entwickelt hat.

    mfg Omnikron

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Ne andere Methode statt REad, kontakt, ist vielleicht, die Zielgrade mit Infrarot zun beleuchten, wenn die Autos das empfangen, senden sie.
    Wenn deine Zielgrade nicht zu breit ist(sonst brauchst du viele Sensoren), kannst du es vielleicht auch umgekehrt machen(kleine Infrarotsender unter die Autos, Sensoren drunter und jedes Auto hat seine eigene Modulation. Mit bezahlbaren Standartmodulen ist so die Anzahl der(unterscheidbaren) Fahrzeuge aber vielleicht sehr begrenzt.). Wäre sicherlich kostengünstiger als RFIDs und im Vergleich zu 433MHZ-Sendern darüber hinaus noch sparsamer(obwohl ein RC-Auto, das über 100 Sachen macht, wohl auch locker die Energie für sowas liefern kann.).
    Haben die Fahrzeuge eigentlich eine Lichtmaschine oder willst du einen extra Akku für die Sender einbauen?
    it works best if you plug it (aus leidvoller Erfahrung)

  5. #5
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    Hallo, danke zunächst fürs Antworten...

    @RCO

    Wir benützen momentan eine Lichtschrankengesteuerte Stoppuhr. Die hat allerdings ein paar eklantante Nachteile:

    -Mann muß sie scharf machen bevor sie startet oder stoppt (Fußschalter). Das braucht nen 2. Mann, weil keiner von uns das hinbekommt sich auf das Fahren zu konzentrieren und gleichzeitig koordinierte "Beinarbeit" zu leisten. In der Tat gabs deswegen schon ein paar heftige Abflüge.

    -Da es nur eine Uhr ist kann also auch nur ein Auto fahren und bei dem auch nur jede 2. Runde gezeitet werden. Dauert also ne ganze Zeit bis ein paar Leute wenigstens drei gezeitete Runden für die spätere Startaufstellung haben.


    Es ist mir durchaus bewußt, dass das nicht mit ein paar anglelöteten Kabeln geschehen sein kann ich sehe das ehrer als Grund mich mal ausgiebig mit Microcontrolern zu befassen.

    Wenns ein Read-kontakt nicht tut, dann vielleicht ne die Induktion in einer Leiterschleife (ach ja: Bodenfreiheit ist eher mal gering, so zwischen 8 und 12mm. Siehe Foto.)

    Ich hab mich natürlich auch in einschlägigen RC-Boards schlau gemacht in denen auch jemand mit ner Zeiterfassung für Läufer experimentiert hat. Das Problem dabei war wohl, das die Autos die Matte zu schnell überfuhren und somit nicht genügend Zeit war den Chip auszulesen...

    Du sagst die Zeit sei nicht erheblich: Ist die Zeit bei der 433Mhz Technik zum Verbindungsaufbau immer die gleiche, oder variiert das? Wenn die immer gleich ist, ists ja wurscht.




    @Omikron

    Die mailadresse wäre super. Vielleicht hat Dein Klassenkamerad ja unter anderem n paar Tips wo ich weiterlesen kann.
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  6. #6
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    @Gottfreak

    Die Autos fahren mit nem 3,5ccm Zweitakter mit ca 2,3PS nach einem Semi-Diesel-Prinzip, d.h. Glühzünder ohne Lichtmaschine. Haben allerdings eh für die Fernsteuerung einen 6V Akku an bord (so ca 600mAh)

    @all
    Die 433Mhz Module hab ich bei ELV gesehen, sind auch recht günstig und werden von ELV unter anderem für die Telemetrie (z.B. Motortemperatur und Akkuspannung) in Modellen eingesetzt. Scheinen also geeignet.
    Wenn mann mehrere davon einsetzt Ärgern sich die dann net gegenseitig?

    Ich konnte allerdings noch keine Preise für RFID Technik finden....

  7. #7
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    @ morthore

    hab jetzt mal wegen der E-mail angefragt.

    Conrad hat Transponder (RFID) in seinem Katalog. Dort findest du also auch sicher Preise. Nachteil ist bei diesem "kleinen" system das der Abstand zwsichen Transponder und Antenne nicht zu groß sein darf (glaube unter 5cm). Wenn das auto aber drüber fahren kann sollte das kein Problem darstellen.

    Wenn das Auto zu schnell ist um den Chip vollständig auszulesen dann muss die Antenne ,möglicherweise auf dem Boden, verlängert werden. Das auto fährt also ne zeitlang direkt dadrüber bis der die chipnummer ausgelesen wurde.

    mfg

  8. #8
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    Vergiss das mit der RF-ID.
    Bei 100km/h schaffts Du es nicht, den Transponder vollständig auszulesen. Jedenfalls nicht mit 125kHz Technik (Conrad). Der Chip braucht je nach Ausführung mindestens 16 bzw. 32ms um ausgelesen zu werden. Wenn eine Übertragung mal nich klappt, dann muss diese wiederholt werden und Du bist bei über 100ms. Des weiteren kannst Du bei den Conrad-Dingern (die dort zum zehnfachen Normalpreis angeboten werden) immer nur einen im Feld lesen. Ausnahmen bilden Transponder von Philips (HT1 oder HTS). Da wirst Du aber nicht an die Datenblätter rankommen.

    Die Idee mit den kleinen Funktgeräten ist schon der richtige Weg. Anstatt der Red-Kontakte könntest Du mal Hallsensoren testen. Die sind recht schnell.

    BlackBox

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die idee mit der Induktion gefällt mir, wird ja schließelich auch im echten Staßenverkehr eingesetzt...
    allerdings etwas anders!
    Frage ist nur, ob das Feld nicht eventuell die Telemetrie oder die Steuerelektronik an bord des Autos stören könnte.
    Das mit der Funkübertragung finde ich deshalb gut, weil man neben der Nummer auch noch weitere Daten, wie Temperatur oder so, wenn sowas von Interesse ist mitsenden könnte.

    Außerdem ist es ja so, das man nur die Zeit braucht, ab der der Sender sendet, was danach an Informationen gesendet wird ist ja egal, da kann das Auto auch schon ne halbe Runde weiter sein.

    Wie viele Autos habt ihr überhaupt??

    Das größte problem ist meines erachtens, festzustellen, wann genau, und dass möglichst präzise, das Auto über die Zielgrade fährt. Da war die Idee mit dem Readkontakt, wenn auch nur schwer umsetzbar die bisher genauste glaube ich.

    Wieviel Platz ist eigentlich in den Autos für weitere Elektronik und Telemetrie???

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Frage: ist "RFID" dieser kleine Tranponderchip, den ELV für das Türöffnersystem einsetzt?

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