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Thema: AD 7655, Diff Signal mit Offset

  1. #1
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    AD 7655, Diff Signal mit Offset

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,
    AD hat mir freundlicher Weise 2 Muster vom AD 7655 zukommen lassen.
    Der hat 2 Diff Eingänge und eine Referenz von 2,5 V (extern). Nun meine Frage:
    Mein Signal hat 1 Vpp mit einem Offset von 5 V und ist ein Differentialsignal.
    Macht es Sinn es auf 2,5 Vpp zu verstärken? Und wenn ja wie am einfachsten. (Frequenz liegt so bei 100 Khz).

    Wie kann ich meine Schaltung am besten gegen Überspannung (falschen Anschluss schützen)

    Vorab schon mal vielen Dank!

    Michael

  2. #2
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    Hallo Moonuser,

    als erstes solltest du dein Signal mal besser in den Eingangsbereich des Wandlers verschieben. Bei 5,5 V ist die Grenze der Eingangsspannung erreicht.
    So wie ich nach flüchtiger Ansicht des Datenblatts es sehe, beträgt der Eingangsspannungsbereich 0 bis 5 V, du könntest also auf 5 Vpp verstärken.

    Gruß
    Detlef

  3. #3
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    Wenn Dein Signal immer 5V Offset hat, willst Du die wahrscheinlich nicht messen. Dann könntest Du das Signal über einen Kondensator leiten (5V Offset weg) 1V aufaddieren (um einen Minimalpegel von 0V zu bekommen) und das dann soweit Verstärken, wie es dem max. Eingangspegel-10% entspricht.

  4. #4
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    Hallo,
    erst mal vielen Dank. Bei solchen Anregungen bekommt man gute Ideen.
    Allerdings ist die Sache mit dem C leider nicht einsetzbar, da mein Frequenzbereich von < 1 Hz bis gut über 200 KHz reicht. Ich habe mir überlegt es mit einem Differenzverstärker zu lösen (siehe Artikel unter OP's). Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ich es mit den Potentialen hinbekomme. Ich muss es austesten, ob ich die Masse der Versorgung tatsächlich als Bezug nutzen kann. Weiteres folgt.

  5. #5
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    Hallo Michael,

    wenn du wirklich ein Differenzsignal von 1 V gegenüber 5 V hast, dann nimmst du, wie du ja schon selbst gesagt hast, mit einem Differenzverstärker das Signal auf. Den Referenzpin des Verstärkers legst du aber nicht auf Masse, sondern auf die 2,5 V Referenzspannung des ADC. Dadurch erhälts du am Ausgang des Verstärkers ein Signal symetrisch zu 2,5 V, ideal für den ADC. Der Differenzverstärker kann den Signalpegel auch gleich verstärken, damit du den Eingangsbereich des ADC möglichst gut ausnutzt.

    Gruß
    Detlef

  6. #6
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    Hallo Detlev,

    ich glaube ich habe es etwas unglücklich beschrieben. Das Signal besteht aus 2 Leitungen.( höhere Störfestigkeit). Die resultiernede Differenzspannung beträgt 1 Vpp. Das Signal hat noch einen Offset von 5 V.

    Verstehe ich es richtig:
    Wenn ich meine Signalleitungen also an den Differenzverstärker anschließe und 2,5 V ( Referenz) als Masse benutze dann sollte ich ein Signal von 0 - 5 V erhalten (nach Verstärkung) G= 2,5 naja evtl. -10 %!?


    Michael

  7. #7
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    Hallo Michael,

    nur damit ich dich richtig verstehe, was misst du zwischen den beiden Signalleitungen, nicht auf Masse bezogen, sondern direkt von einer Leitung zur anderen?
    Zusätzlich ist interessant, welche Spannung die beiden Leitungen jeweils gegenüber Masse haben.

    Möglicherweise habe ich das mit dem Differenzsignal falsch verstanden.

    Gruß
    Detlef

  8. #8
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    Hallo Detlef,
    genau man misst zwischen den beiden Leitungen. Ähnlich wie bei RS 485.
    Den Bezug zur Masse muss ich mir noch mal anschauen. Theoretisch gibt es keinen Bezug zur Masse. Allerdings darf die Spannung nur in einem begrenzten Bereich floaten.
    Ich als Leihe hätte darüber nachgedacht, eine der beiden Leitungen als Referenz für den Verstärker zu nutzen. Also so wie ADC's mit Differentialeingang arbeiten. Allerdings fehlt mir die Idee, was ich mit der Versorgung der OP's mache.

    Gruß

    Michael

  9. #9
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    Hallo Michael,

    wenn das Nutzsignal + 5 V Offset zwischen den beiden Leitungen liegt und dieses Signal gegenüber Masse floated, dann muss im ersten Schritt mit dem Differenzverstärker ein massebezogenes Signal erzeugt werden.
    In einem zweiten Verstärker kann man sich dann um den Offset und die Verstärkung kümmern.
    Es ist also doch nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe.

    Noch ein paar Fragen:
    Aus dem ADC bekommst du ja mit hohem Durchsatz 16 Bit Daten.
    Wie sollen die weiterverarbeitet werden?
    Interessiert dich der Signalverlauf, die Amplitude, die Frequenz?
    Welche Genauigkeitsanforderungen stellst du?

    Gruß
    Detlef

  10. #10
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    Hallo Detlef,

    also ich möchte die Daten mit einem Prozessor verarbeiten. Wahrscheinlich werde ich einen ATMega 16 verwenden. Einlesen werde ich das ganze seriell (SPI) um das Layout schlank zu halten.
    Angeschlossen wird ein SinCos Encoder. Wichtig ist die beiden Signale (Sinus und Cosinus) gleichzeitig zu erfassen, um den Winkel des Drehgebers (Motor) berechnen zu können. Daher auch dieser ADC.
    Die Amplitude benötige ich natürlich für die Winkelbestimmung und da ich ja beide Signale dafür benötige, sollte natürlich das Signal nicht verzerrt sein. Zu guter letzt noch die Frequenz, um die Drehzahl zu bestimmen. Wobei man hier unterscheiden muss: Niedrige Drehzahl, Berechnung erfolgt über Winkeländerung, hohe Drehzahl : ich werde über Schmitt Trigger und Counter die Quads zählen und dann die Drehzahl daraus ableiten und auch den Winkel bestimmen.
    Evtl. noch als Hintergrund...
    Diese Geber liefern zw. 128 und 2048 SinCos /Umdrehung.

    Michael

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