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Thema: Mehrere Blei-Gel-Akkus parallel schalten.

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Mehrere Blei-Gel-Akkus parallel schalten.

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    Guten Abend zusammen.

    Als ich feststellte, dass meine 2 parallel geschaltete Akkus(7,2 Ah) von Pollin (Un = 12 V, je Ri = 22 Ohm, Ik = 0,5454 A) meinen Schrittmotor mit 1,5 A auf gar keinen Fall antreiben könnten, habe ich deshalb beschlossen unter der Annahme, dass der Innenwiderstand der Akkus proportional zur Kapazität ist (7,2 Ah = 22 Ohm, 1,5 Ah = 22/(7,2/1,5) Ohm), 9 oder 12 kleinere Akkus von Pollin parallel zuschalten.
    Diese Akkus will ich mit einem Automatischen Blei-Akku-Ladegerät, max 3 A von Conrad laden, weiß aber nicht ob der Strom groß oder klein genug ist? Wenn ja, dann möchte ich Bitte wissen wieso.

    Sollte meine Annahme falsch sein, so entscheide ich mich für die 2 oder 3 parallel geschaltete Akkus(7,2 Ah), weil der Innenwiderstand ca. gleich bleiben würde.

    Für jede Berichtigung oder anderen Vorschlag bin ich sehr Dankbar.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo Walich,

    Ri = 22 Ohm erscheinen mir extrem hoch. Hast du den Widerstand durch Kurzschlussmessung selbst ermittelt? Dann hätte ich gesagt, der Akku ist defekt oder nicht geladen.


    Gruß
    Detlef

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Den Widerstand habe ich in einer Tabelle gesehen, die ich einfach nicht mehr finden kann. Vielleicht wurde der Widerstand in MilliOhm angegeben, bin mir aber nicht sicher. Bei Wikipedia habe ich gelesen "Der Innenwiderstand von verschlossenen Bleiakkus ist höher als bei vergleichbaren nicht geschlossenen Bleiakkus. Sie sind daher weniger geeignet hohe Ströme zu liefern, wie sie bei der Anwendung als Starterbatterie erforderlich sind."

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hi,

    irgendetwas stimmt da nicht. Soll Ik der Kurzschluss-Strom sein ? Aber nicht von Deinen Akkus, der müsste viel höher liegen oder die haben tatsächlich einen Innenwiderstand von 22 Ohm, was ich mir aber nicht vorstellen kann.

    Zum Innenwiderstand: Bildlich gesehen hängt der Innenwiderstand von der Grösse der Bleiplatten und diversen anderen Faktoren ab. Hast Du nun einen Akku mit kleinerer Kapazität, so sind da auch die Bleiplatten keliner. Schaltest Du mehrere parallell, " so werden die Platten vergrössert". Dann kannst Du auch direkt einen Akku mit höherer kapazität nehmen.

    Gruss

    Wolfgang
    "Jedes hinreichend mächtige formale System ist entweder widersprüchlich oder unvollständig"
    Kurt Gödel

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Also Klartext: Ein Blei[gel]akku hat eine Nennspannung von 12 V, eine Kapazität von 7,2 Ah und einen Innenwiderstand von 22 Ohm/mOhm.

    Den Kurzschlussstrom habe ich so berechnet: Ik = Un / Ri = 12 V / 22 Ohm = 0,545A. Laut des Ohmschen Gesetzes!

    Das der Ri kleiner wird je kleiner die Bleiplatten werden habe ich auf grund meines Schulwissens genau so nachvollzogen. Z.B. wird der Leiterwiderstand so berechnet: Rl=Länge/Querschnitt*Gamma. Aber gerade habe ich auf dieser Seite etwas verwirendes gefunden.
    siehe S.6 Innenwiederstand

    Und noch was. Ich weiß nicht ob das bei Bleiakkus genauso ist, aber in der Schule habe ich es so gelernt, wenn man Widerstände oder normale Batterien parallel schaltet so wird Ersatzwiderstand kleiner als der kleinste Teilwiderstand.

    Aber die Spitzfindigkeiten bei Seite. Es ist doch irgendwie leicht nachvollziehbar, wieso steht auf der Seite 6 dann was anderes?

    !!!Die Wichtigste Frage ist jetzt aber nicht ob der Ri proportional zur Kapazität ist, sondern ob der (Ri)Innenwiderstand 22 Ohm oder 22 mOhm beträgt?!
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  6. #6
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    Hallo,
    der Autor in deinem PDF schreibt in seinen Bsp. ja von 4 bzw 8 mOhm, von daher denke ich eher an 22 mOhm .
    Auf Seite 6 ist die Rede von REIHENschaltung...
    MfG Lutz
    Wir haben so viel mit so wenig solange versucht, das wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Z.B. wird der Leiterwiderstand so berechnet: Rl=Länge/Querschnitt*Gamma.
    Da steht doch, wenn der Querschnitt grösser wird, wird der Innenwiderstand kleiner. Ein Akku mit grösserer Kapazität hat auch einen grösseren Querschnitt (grössere Bleiplatten).
    Wenn der Innenwiderstand 22mOhm beträgt, müsste das auf jedenfall für die Motoren reichen. Miss doch mal die Spannung am Akku unter Last und im Leerlauf.

    Gruss

    Wolfgang
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    Kurt Gödel

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich weiß, dass die Diferenzspannung die Abfallspannung an der Quelle ist. Aus der Spannung und Strom kann ich dann den Widerstand berechnen, aber das Problem ist, ich habe die Bleigelakkus (wegen dem Ri) noch nicht bestellt. Entschuldige, dass ich mich nicht Prezise ausdrücken konnte. Aber ich kann doch nicht etwas kaufen ohne zu wissen was!

    Hat den jemand Bleigelakku und kann den Innenwiderstand auf diese Weise bestimmen (Igal welche Kapazität oder Spannung. Der Unterschied zwischen MilliOhm und Ohm ist ja 1000fach.)?

    Vielen Dank im Voraus.
    Valentin

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo,

    habe keinen Akku parat, daher habe ich mal bei Conrad in die Datenblätter der PANASONIC Bleigel Akkus geschaut. Dort ist bei voll geladenem Akku und 25 °C ein Innenwiderstand von 40 mOhm angegeben.

    Gruß
    Detlef

  10. #10
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    Ich kann den Innenwiderstand nicht sehen, aber ich vertraue dir.
    Ich nehme deshalb die 2 oder 3 (je nach Stromstärke und Motorkraft) Bleigelakkus 12V, je 7,2 Ah, die ich parallel schalten will.
    Jetzt frage ich mich natürlich, ob diese sich gleichzeitig mit dem Lagegerät optimal laden lassen.

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