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Thema: Überwachung von Bleiakkus?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    Überwachung von Bleiakkus?

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    Hi,
    lese seit einigen Tagen in eurem Forum und bin begeistert.

    Gehe schon lange mit Robotern schwanger und möchte nun anfangen.

    Bin "Industriemeister Metall", und Rettungsassistent beim DRK.

    Habe also mit der Mechanik keine Probleme (Drehmaschine mit Fräseinrichtung ist vorhanden)

    Bastele auch schon seit längerem mit den guten alten 74xxx TTL´s rum.

    Habe ein 5 Mhz 2-Kanal Ossi.

    Des weiteren habe ich ein wenig Erfahrung mit der C-Control M-Unit.

    So, nun eine Frage:

    Robo soll über Blei-Akku laufen.

    1) Wann ist er voll und wann muß ich ihn abwerfen (Spannungsangaben)

    2) Kann ich eine Spannungsüberwachung mit unterschiedlich dimensionierten Spannungsteilern und nachgeschalteten Schmitt-Triggern bauen? (sollte es wirklich so einfach sein)?

    Im Moment entwickele ich gerade ein (zwei) Schneckenradgetriebe für den Antrieb der Hinterachse (linkes und rechtes Rad getrennt getrieben, sowie ein einzelnes drehbares Rad vorne).

    so, das wars fürs erstemal.

    Gruß und Kuß...
    Klingon77
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Re: Überwachung von Bleiakkus?

    Zitat Zitat von Klingon77
    ...

    Robo soll über Blei-Akku laufen.

    1) Wann ist er voll und wann muß ich ihn abwerfen (Spannungsangaben)
    ....
    Bevor du ihn abwirfst gebe ihn besser mir

    Wenn du genau den Ladezustand eines Accus erfasst hast bekommst du den Nobelpreis

    Der Ladezustand haengt von sehr vielen Faktoren ab.
    Z.B: Temperatur, Saeuregrad, Luftdruck, Belastung etc.

    Aber eine einfache Spannungsmessung im Leerlauf und im Lastfall sgt schon ungefaehr etwas aus. Aus der KFZ. Technik ist vielleicht die Gasungspannung 14,4 Volt bekannt.

    Da ich nicht weis wieviel Zellen du nutzt musst du ca 2 Volt pro Zelle rechnen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo

    Mit der einfachen Spannungsmessung erreicht man nur eine grobe Abschätzung die Anzeige wird auch je nach Last schwanken. Die Leerlaufspannung ist nur zu gebrauchen wenn der Akku einige Zeit in Ruhe war da durch den Erholungseffekt die Leerlaufspannung mitunter recht stark ansteigt. Wenn es nicht auf den genauen Wert ankommt ist die Variante mit der Komparatorkette (war vor einiger Zeit hier ein Thread mit einer Schaltung dazu weiss nur jetzt nicht mehr wo) schon brauchbar.
    Genauer wirds nur wenn die entnommene (und uU auch zugeführte beim Laden) Energie per Stromzählung gemessen wird (mit den Controller kein Hexenwerk)
    Dann gibt es noch die Fuel-Gauge IC's wie den MAX1781, den man auf den jeweiligen Akku Programmiern kann.
    Hab mal eine Entladekurve eines Bleiakkus drangehängt. Ist zwar für 36V aber kann man ja leicht auf 12V umrechnen.
    Dazu noch eine gescannter Beitrag Kapazitätsmessproblematik der hilfreich sein kann. (leider fehlt die erste Seite mit dwer Einleitung das wichtige ist aber da)
    Auf jeden Fall soltest Du aber eine Unterspannungsabschaltung vorsehen (so bei 9,5V bei einem 12V Akku) um Tiefentladung zu vermeiden.
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    vielen Dank für die Antworten und die Hilfe.

    Es gibt also zwei Möglichkeiten.

    1.) Roby mal ne Pause von ca. 15 min gönnen und dann die Spannung messen?
    2) IC MAX1781 - genauer, aber auch mehr Aufwand.

    Einen Unterstpannungsschutz müsste ich aber mit dem Spannungsteiler und dem Schmitt-Trigger realisieren können, oder?

    DerWarze schrieb:
    "Auf jeden Fall soltest Du aber eine Unterspannungsabschaltung vorsehen (so bei 9,5V bei einem 12V Akku) um Tiefentladung zu vermeiden."

    Ist denn die Spannung von 9,5 V nicht schon viel zu niedrig?

    Gruß und Kuß,
    Klingon77

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    Fällt mir gerade noch was ein.

    Wie wäre es denn, wenn ich einen Solarladeregler oder ein kleines Bleiakku-Ladegerät (Bausatz) in den Robi einbaue? Die haben doch alle eine Tiefentlade-LED und eine "Voll-geladen-LED".
    Phototransistor (BPX 81) drauf und ab zum Bus meiner M-Unit; oder das Signal direkt abgegriffen, mit Transistor auf 5 V gewandelt und ab zum BUS.

    Was haltet Ihr davon?

    Gruß und Kuß
    Klingon77

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo

    Die 9,5V sind für einen belasteten Akku gemeint und entsprechen der mimimalspannung die der Akku haben darf, zumimdest steht das im Datenblatt der Akkus die ich verwende. Die Entladeschlussspannung liegt in grosso modo bei 10,5V doch betrift das den Leerlauf.
    Wichtig ist für ein langes Akkuleben vor allem den Akku, besonders bei niedrigen Temperaturen, über längere Zeit entladen stehen zu lassen.
    Ich habe die Akkus absichtlich 'gequält' und extrem entladen um die Grenzen der Dinger zu ermitteln.
    Eine Unterspannungsabschaltung ist wie vorgeschlagen möglich. Ich nehm meist den Controller dazu da ich die Akkuspannung eh messe. Sonst ist auch noch ein Komparator (zB. mit einem OPV) der mit nem C träge gemacht wird damits nicht flattert.

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