-
-
Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Also ich würde einfach nur schauen das alles im richtigem Verhältnis ist.
Ich meine was bringt es, wenn du jetzt die Biegung der
Führungsleiste jetzt so genau ausrechnest und diese dann entsprechend auswählst, wenn:
-Andere Bauteile oder Verbindungen garnicht dieser Belastung stand halten,
z.b. Schraubenverbindungen, Werkzeugaufnahme...
-Diese Kräfte garnicht auftreten können,
da die Maschine nicht die Leistung erbringt
-o.ä.
Was du dann später für Vc, f oder so fahren kannst,
ist auch erstmal unwichtig.
Das wird dann ausprobiert und dann ist das halt so.
Man kann halt nicht alle Sachen berücksichtigen,
sonst wird es schnell sehr komplex.
Eineige Sachen weiss man ja schon vorher,
evt hat man auch schon einige Bauteile.
Einfach den Rest durch grobes Überschlagen dimensionieren...
-
Neuer Benutzer
Öfters hier
Hmm,... wo Du Recht hast, haste Recht. Ich wollte eben eine Maschine bauen, die dann im Endeffekt auf 0.05mm genau Arbeiten kann. Naja,... dann bleibt wohl leider doch nur das Ausprobieren....
Hab heute immerhin schonmal den Fräsmotor bekommen und werde mich dann mal an die Konstruktion wagen :P
Danke Euch allen, für die Hilfe
Gruß - drylemon
-
Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Hi drylemon,
ich bin Dipl.Ing, für Wekrzeugmaschbau, deine Frage trifft ein Kernproblem auf den Kopf. Du hast es bei jedem (!) Träger auch immer mit einer Feder zu tun. Das kannst du nicht unterbinden, nur minimieren. Dann kommen noch die dynamischen Schwingungen dazu, die richtig Spaß machen.
In der Realität kann man niemals das Werkzeug präzise führen, man nähert sich demZiel an und muß dann nachmessen. Das Wiederholt sich bis man mit der erreichten Toleranz zufriedfen ist. So, das war das ganze Geheimnis des Werkzeugmaschinenbau.
Berechnen kann man das natürlich auch, das ist dann aber Gegenstand eines Studiums und sehr viel Berufserfahrung. Diese Leistung wird aber keine für dich machen wollen da es auch eine Haftungsfrage ist.
Viele Grüße, (Michael)
-
Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Bezüglich dem Ziel annähern sollte man noch was in der Praxis beachten.
Die Schritte in denen man sich an das Maß rantastet, dürfen nicht zu klein sein,
da sonst die Kraft nicht ausreicht um Material abzunehmen, die Bauteile
verformen sich minimal.
Wenn man dann weiter zustellt reicht plötzlich die Kraft, aber man nimmt
dann zuviel ab.
Wollte das nur hinzugefügt haben.
-
Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
hi, mal aus der Praxis...
Hi,
bin kein Maschbau Dipl.Ing, aber Industriemeister Metall.
Wenn Du nicht gerade Lohnaufträge damit machen möchtest, sondern nur so "ein wenig rumfräsen und testen" willst, dann mach dir nicht zu viele Gedanken.
Sicher muß die Verbiegung Deiner Anlage unter Berücksichtigung des zu tragenden Eigengewichtes und Werkstückgewichtes berücksichtigt werden.
Wenn Du dann aber bei den ermittelten Werten in der von Dir gewünschten Toleranz liegtst, dann kann man den Rest (Fräskräfte) locker angehen.
Schlagwort: Schruppen - Schlichten
Schruppen --> große Spantiefe, großer Vorschub --> große Kräfte
Schlichten --> kleine Spantiefe, kleiner Vorschub --> kleine Kräfte
Wie mein Vorredner schon meinte: Man schleicht sich an das gewünschte Maß heran, dann nochmal "dünn" drüber und fertig.
Ggf. würde ich die Maschine für das doppelte Gewicht auslegen. Dann sollte in der Praxis schon was gescheites herauskommen!
Ziel von CNC sollte ja auch sein, nicht immer nachmessen und nachstellen zu müssen.
Mit der Zeit lernst Du deine Maschine "kennen" und weißt, wie du dich "an das Maß heranlscheichen mußt".
Also, immer positiv und nicht soviel "zerrechnen".
Gruß und Kuß,
Klingon77
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
Lesezeichen