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Thema: 1. selbstgeätzte Platine

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    1. selbstgeätzte Platine

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    Powerstation Test
    Hallo an alle

    Heute hab ich meine erste Platine geätzt. Leider ist sie unbrauchbar. Ich hab das ganze mit der Belichtungsmethode gemacht (+ entwickeln). Geätzt hab mit NaPS.

    Belichtungsdauer: 145sec
    Entwickeldauer: 30sec

    Entwickler hab ich mit 10g/0,5l angesetzt. Als PLatinenmaterial hab ich Orginal Bungard. Ätzlösung hab ich mit 440g auf 1,75l angesetzt. Ich benutz eine Ätzküvette mit Heizstab und Blubber Pumpe. Die Blasen verliefen gleichmäßig über die Platine.

    Auf einer Seite sind die Leiterbahnen schon nicht so schlecht geworden. auf der anderen Seite jedoch unbrauchbar....

    Ich hab ein paar Bilder angehängt.

    Was kann ich denn besser machen??

    Danke im Voraus

    Gruß Robert
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken dscf7034.jpg   dscf7038.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Du könntest due Leiterdicke etwas erhöhen, so grpßen Platzmangel scheinst du eigentlich nicht zu haben. Außerdem würde ich generell größerflächige "Leitinseln" (also leitendes Material zwischen Verbindungen) auf Masse legen.

  3. #3
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    ...belichtest Du mit einer Glühlampe (Nitraphot) ? Es sieht nämlich so aus, dass die Mitte der Platine stärker belichtet wurde als der Rand.

    Vielleicht mal einen grösseren Abstand wählen, dafür länger belichten. Ausserdem peinlichst genau auf das Mischungsverhältnis der Entwicklerlösung achten, ist vielleicht auch etwas zu stark bei Dir.

  4. #4
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    Hallo

    Massfläche hab ich gemacht. Aktuelle Leiterbahndicke hab 16mil (=0,4064mm).

    Belichtet hab ich mit 4 15W UV Lampen im Scanner. Abstand ca 4cm.

    Entwickler hab ich genau angemischt. Wers genau wissen wil 10.23g auf 0,5l.

    Gruß Robert

  5. #5
    Murus
    Gast
    Könnte es sein, dass du die Platine gebrochen/nicht entgratet hast?
    Sieht aus, als sei sie auf einer Seite "unterlichtet" worden..

  6. #6
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    Zu lange belichtet?
    Entwickler warm gewesen? (muss normale Leitungswassertemperatur haben, sonst wirkt er schnell zu agressiv.
    -

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Moin zusammen. Hab gestern Nacht auch mal wieder geätzt, hier meine Tips:
    Bungard empfielt für den Entwickler Natronlauge mit 10-15g NaOH pro Liter. Du hast mit 10g auf nem halben Liter einen doppelt so starken Entwickler wie empfohlen.
    Was hast du für eine Vorlage benutzt? Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker? Folie oder Transparentpapier? Wichtig ist auch, dass du die Druckseite direkt auf die platine legst, dh Fotolack und Toner/ Tinte müssen sich berühren. So ist der Abstand kleiner und damit weniger Streulichteinfall möglich -> höhere Auflösung, schärfere Kanten.
    Bei einem Tintenstrahldrucker hatte ich schonmal das Problem, dass die Tinte überhaupt nicht UV-Undurchlässig war. Dh ich hab die Platine damals komplett belichtet. Bei Toner (ich hab nen Laserdrucker) kann es sein, dass eine Folie nicht völlig undurchlässig wird. Das liegt daran, dass der Toner wohl auf der Folie beim fixieren Grüppchen bildet. Es gibt dafür teuren Tonerverdichter (ein Lösungsmittel) oder aber man muss 2 Folien übereinander legen. Doppelt bedrucken geht, solange man keine SMD Teile hat oder nen guten Drucker mit sauberem Einzug. Aus dem Grund benutz ich jetzt immer Transparentpapier aus dem Zeichnerbedarf. Es braucht zwar länger beim Belichten, aber die Kanten sind sauber und die Flächen dicht.
    Dann ist natürlich noch wichtig, dass die Vorlage gut angepresst ist, am Besten durch eine Glasscheibe, kein Kunststoff (schluckt UV). Und nicht das gute Bilderrahmen-Glas, das könnte nen UV-Blocker haben. Der Scanner sollte kein Problem sein.
    Es kann sein, dass deine Belichtungszeit nicht optimal ist. Ich führe für jedes neue Platinenmaterial (momentan bleib ich gerne bei Bungard) einen extra Belichtungstest durch. Nimm ein Reststück Platinenmaterial und schneide das mit nem Cutter so ein, dass du mehrere gleich große Flächen hast, an denen du die Folie abziehen kannst. Jetzt schnapp dir irgendeine Vorlage und mach ein Stück der Platine frei, belichten, das nächste Feld freimachen und die Folie auf die gerade belichtete Stelle kleben. Ich habs mit 30sek Abständen gemacht. Also 60s, 90s, 120s... bis 5min. Danach entwickelst du das in frischem Entwickler. Jetzt siehst du sofort, wo die Belichtungszeit optimal war. Du solltest in einem Feld besonders saubere Kanten sehen, die anderen werden etwas verschwommener sein oder garkein Bild zeigen.
    So einen Belichtungstest solltest du auch machen, wenn du das Vorlagenmaterial wechselst, zb von Folie auf Transparentpapier.

    Und Kopf hoch. Ich habe schon zig Platinen kaputt gemacht, meist geht das Belichten schief, spiegelverkehrt gedruckt, oder nicht Dicht genug, oder nicht geprüft und einfach eine zu kleine Vorlage belichtet.

    Ach und zum Design, ich benutze meist 0,8mm Leiterbahnen, wenn ich zwischen 2 Pins, zb mit 2,54mm Abstand oder sogar SMD Bauteilen im 0805 Format, durch muss, geh ich auf 0,5mm runter, aber nicht dünner. nach dem Ätzen sind die Leiterbahnen wegen Unterätzen und Ungenauigkeiten bei der Belichtung eh schmaler als auf dem Layout. Das scheint gerade dein Problem gewesen zu sein.

    Ich hatte bei sehr breiten Platinen mal das Problem, dass ich Schatten mit schlechter Belichtung hatte. Damals hatte ich 3 8W Röhren im Scanner, jetzt hab ich 5 und ne etwas kleinere Fläche, nun sollte es keine Probleme geben.

  8. #8
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    Hallo

    Ich drucke mit einem Inkjet (IP3000) auf Transparentpaier. Belichtungszeit wie oben geschrieben 145s. Wie lange belichtest du denn??

    Toner war direkt an der Fotoschicht. Entwickler hab ich irgendwo gelesen, dass für Bungard Material mehr genommen werden soll. ICh werd mal mit weniger versuchen. Ich nehm einmal 6,5 / 0,5l Wasser. Ist das OK??

    Gruß Robert

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Jo, dann wärste ja in der von Bungard selbst empfohlenen Zone. Und ich belichte mit 5 8W Röhren und Transparentpapier(Zeichenpapier) ca 4-5min ohne vorheizen der Röhren. Ich wunder mich auch immer, dass ich soo lange brauche, aber dann klappts richtig gut.

  10. #10
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    Hallo an alle

    Ich hab mal wieder geätzt

    Das Ergebnis ist schon besser geworden. Ganz perfekt aber auch nooch nicht.

    Belichungsdauer: 2min = 120sec
    Entwickler: 7g auf 0,5l

    auf der einen Seite ist es perfekt. Auf der anderen Seite sind die Leiterbahnen eine Spur, aber wirklich nur eine Spur Dünner. Die Schrift aber fast komplett weggeätzt.

    Woran liegt das??

    Gruß Robert
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken dscf7041.jpg  

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