Ich finde das Projekt aeusserst spannend!

Als stolzer Reiter eines 300kg Chrom-Stahl-Rosses frag ich mich jedoch, ob den nicht-Bikern - hinsichtlich einer mechanischen Abnahme der Position der Federgabel - klar ist, welchen Belastungen ein etwaiger Wegabnehmer ausgesetzt waere.

Wenn man zB seelenruhig ueber eine schoene Pass-Strasse gondelt, und bei ueblicher ich-hab-in-den-Kurven-Spass-Geschwindigkeit irgendwo zwischen 80 und 140 das zweifelhafte Vergnuegen hat, Bekanntschaft mit Schlagloechen, Frostaufbruechen oder dem allereits beliebten Absatz zwischen zwei Asphalt-Zeitaltern zu machen, verliert das Hinterrad kurzzeitig den Bodenkontakt, die Hinterrad-Schwinge federt aus, um kurz darauf - wenns ganz lustig ist bis Anschlag - wieder einzufedern - und man findet sich einen Meter neben der gedachten Linie entlang der man eigentlich durch die Kurve wollte.

Bremsen (wofuer man ja hauptsaechlich die vordere verwendet) vor bzw. ueber Absaetze (Randsteine/Fraeskanten/usw.) fuehrt auch zu einem lustigen Kraeftespiel im Fahrwerk - insbesonders an der vorderen Federgabel.

Und einer meiner Favouriten an 'Dingen, die einen beim Motorradfahren besonders erfreuen', ist die Vielfalt an Verwindungen, bei Verzoegerung in der Naehe der Vorderradbefestigung entsteht.

Das Ganze faellt zwar hauptsaechlich unter 'mein Senf zu dem Thema', verleitet unter Umstaenden aber den Einen oder Anderen vom Einsatz eines mechanischen Praezisionssensors mit µmm-Aufloesung jenseits der 100-Euro-Marke abzusehen

Gruss
Iwo

Edit: zumindest die groebsten Tippfehler entfernt... *sigh*