Dazu zieh ich jetzt mal unseren allseits bekannten Herrn Alan Turin zu rate:
"Wie weit wir das Verhalten eines Agenten als intelligent betrachten, ist ebenso von unserem eigenen Verstand und Wissen abhängig wie von den Eigenschaften des betreffenden Agenten. Wenn uns sein Verhalten leicht erklärlich, vorhersagbar oder einfach nur willkürlich erscheint, dann sind wir kaum versucht, ihm
Intelligenz zuzuschreiben. Es ist also denkbar, dass ein und derselbe Angent von einem Betrachter als intelligent eingestuft wird, von einem anderen jedoch nicht, weil der letztere die Regeln oder das Schema hinter seinem Verhalten entdeckt hat."
Turing Beobachtung stellt "Intelligenz" als unerreichbares Ziel dar, denn sobald wird die Funktionsweise einer Maschine verstehen, ihr Verhalten vorhersagen oder den zugrundeliegenden Plan erfassen können, ist die Maschine nach seiner Theorie nicht mehr "intelligent". Während unser Verständnis von Entwurf und Analyse künstlischer Systeme wächst, erweitert sich nach Turings Definition auch der Begriff "Intelligenz" ständig und bleibt somit stets ausserhalb unserer Reichweite.
Einzig das künstlerische Schaffen der Menschheit kann dem Begriff "inteligenz" standhalten. Da diesem meist kein Schema zugrunde liegt. Diese Kreativität auf Robotern nachzubilden ist denkbar, für einen Roboter welcher menschenähnliche Reflexions-Möglichkeiten hat.
Bis wir soweit sind ist es aber wohl noch mehr als ein Katzensprung.
Zu dem Eingangspost, für mich gibt es bis heute noch keinen Roboter der sich wirklich gut in seiner Umwelt zurecht findet. Sprich eine wirklich funktionierende Karte seiner Umwelt zeichnet und zu einer vielzahl von Orten findet. Die varianten die es gibt sind meist mit erheblichen Aufwandt verbunden und dann noch begrenzt.
Andersrum muss man natürlich auch recht geben, es ist wirklich nur noch ein Katzensprung, wenn man es auf die gesamte Entwicklungzeit des Menschen betrachte.
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